Honigdachs Tesla attackiert die deutschen Dinosaurier bei Preisen und Gewinnen

2019 und 2020 schrieb ich 8 Beiträge zur Automobilbranche.

Als Tesla 2019 rote Zahlen schrieb, sagte ich voraus, Tesla wäre in einigen Jahren profitabler als BMW, Mercedes und Audi. Diese Prognose ist bereits eingetroffen.

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Imperium zum Schnäppchenpreis? – Was ich für Berkshire zu zahlen bereit bin

1965 übernahm Warren Buffett die Aktienmehrheit eines kleinen Textilunternehmens namens Berkshire Hathaway. Seitdem stieg der Aktienkurs um mehr als 2 Millionen Prozent.

2019 erzielte Berkshire einen Jahresumsatz von 327 Mrd. USD bei einem operativen Cash Flow von 39 Mrd. USD. Die Bilanzsumme beträgt 760 Mrd. USD, das Eigenkapital 375 Mrd. USD, das Cash 133 Mrd. USD.

Mit einer Marktkapitalisierung von 426 Mrd. USD ist man das 6.-wertvollste börsennotierte US-Unternehmen. Das ist mehr als der summierte Wert von VW, BMW, Daimler, Allianz, Deutsche Telekom, Adidas und Deutsche Bank.

Heute möchte ich berechnen, ob es für mich sinnvoll ist, in Berkshire zu investieren.

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Aufbau eines Investment Case für disruptive Unternehmen (am Beispiel von Tesla)

Den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden ist bei Unternehmen wie Johnson & Johnson relativ einfach: 80% der Zeit schwankt das KGVe zwischen 18 und 22. Man kauft bei 18 bis 20 und erzielt eine Rendite von 7 bis 11 Prozent pro Jahr. Das galt beim Pharma-Riesen vor 40 Jahren, vor 30, vor 20, vor 15.

Doch wie hätte man den richtigen Einstiegszeitpunkt finden sollen, als Steve Jobs das erste iPhone vorstellte? Als Jeff Bezos verkündete weit über Bücher hinaus zu wachsen? Als Elon Musk von 500.000 Vorbestellungen für das Model 3 sprach? Als Netflix die Marke von 5 Millionen Abonnenten erreichte? Als Mark Zuckerberg Instagram & Whatsapp kaufte? Als Google Marktführer wurde oder als man später YouTube kaufte?

Ich wurde in den letzten Monaten häufig auf mögliche Investments in Virgin Galactic angesprochen, in BYD, in Cannabis-Aktien, in EHang Holdings. Einen fairen Wert zu bestimmen ist hier wahnsinnig schwer.

Am Beispiel von Tesla möchte ich heute vorstellen, wie man einen Investment Case aufbauen kann. Zur Diskussion gestellt werden sollen dabei nicht die konkreten Zahlen, sondern die Methode. Nichtsdestotrotz versuche ich hier, meine eigenen Zahlen zu verwenden.

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Mein Weihnachtsgeschenk: Disney-Aktien

Während hunderte Millionen Menschen in überfüllten Kaufhäusern nach Weihnachtsgeschenken stöbern, habe ich mir gestern mit ein paar Mausklicks ein ganz besonderes Geschenk gemacht: zusätzliche Disney-Aktien.

Ich habe den Maus-Konzern bereits vor meinem Erstkauf (Januar 2017) analysiert und eine ausführliche Analyse für euch veröffentlicht. Hier geht es zum Artikel. Die aktuelle Entwicklung bei Disney finde ich hochinteressant und somit gibt es nun eine Fortsetzung.

Um langfristig auf Kurs zu bleiben, werfe ich immer gern einen Blick auf die historische Entwicklung von Umsatz und Gewinn.

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Warum die Daimler-Aktie in den letzten 20 Jahren eine schlechtere Geldanlage war als das Festgeldkonto

Die Daimler-Aktie zählt seit vielen Jahren zu den beliebtesten Aktien unter deutschen Kleinanlegern.

Heute möchte ich euch erklären, warum ich Automobilhersteller als schreckliche Investments einschätze und warum es mich nicht wundert, dass Festgeld in den letzten 20 Jahren eine höhere Rendite abgeworfen hat als die Daimler-Aktie.

Ich halte meine Analyse bewusst kurz, weil ich glaube, dass der Großteil der Daimler-Kleinanleger keine Lust auf lange Analysen hat. Sie sehen die Fahrzeuge auf der Straße, wissen um die langjährige Historie, sehen die 5% Dividendenrendite und das 7er KGV und schon sind 1.000 Euro investiert.

Wenn ich ein Unternehmen analysiere, dann gehe ich wie folgt vor.
(1) Analyse des Geschäftsmodells
(2) Analyse der Geschäftsentwicklung (letzte 10+ Jahre)
(3) Analyse des Marktes
(4) Bestimmung des fairen Preises

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