Bitcoin. Eine Liebeserklärung.

Ich habe vorgestern in Bitcoin investiert und werde bei Kursrücksetzern stetig nachkaufen, nachdem ich mich vor einigen Wochen noch über Bitcoin totgelacht habe. Heute möchte ich euch das Thema näherbringen.

Was ist Geld? In Form meines Angestellten-Gehalts speichert es die Belohnung meiner Arbeitsleistung. Diese kann ich für Konsum oder Vermögenswerte verwenden. Heute oder später. Die Politik der Notenbanken steuert diese Entscheidung in eine bestimmte Richtung.

Beginnen wir mit der Inflation. Die Notenbanken in Eurozone und USA haben sich ein Inflationsziel von 2% gesetzt. EZB und FED haben das Ziel (!) unser Geld um 2% jährlich zu entwerten. Von 100€ Kaufkraft bleiben nach 10 Jahren nur noch 82€. Nach 20 Jahren sind es 67€.

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Wenn der Kapitalist zum Poeten wird

Gestern war einer dieser Tage, die sich langfristig orientierte Anleger rot im Kalender markieren. Warren Buffett schrieb seinen jährlichen Shareholder Letter.

Ich habe meine Lieblingsstellen aus dem 13-seitigen Brief für euch ins Deutsche übersetzt, empfehle euch aber, ihn selbst im Original zu lesen (hier).

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Arbeitet, bis ihr ins Grab fallt!

In meinen bisherigen Beiträgen zur finanziellen Freiheit und zum Hamsterrad, in dem sich viele befinden, ging es mir darum, euch Anregungen zu geben. Ziel meines heutigen Beitrags soll es hingegen sein, eure Anregungen im Kommentar-Bereich einzusammeln zu einem Plan, den ich demnächst vielleicht umsetzen werde.

In dieser Woche hörte ich zum wiederholten Male am Mittagstisch, wie Kollegen sich darüber beklagten, dass sie bis zum 67. Lebensjahr oder vielleicht sogar noch darüber hinaus arbeiten müssten bis zum vollen Rentenanspruch.

Wie viele von euch beiße auch ich mir in solchen Situationen gern auf die Lippen und halte den Mund. Ich weiß inzwischen, was für Reaktionen kommen, wenn ich sage:

„Nur einer entscheidet, wann ich in Rente gehe – und das bin ich. In den nächsten Jahren werde ich einen Kapitalstock aufbauen, der es mir ermöglichen wird (sofern ich Lust darauf habe), schon in meinen 40ern oder frühen 50ern den Ruhestand zu beginnen. Die gesetzliche Rente, die dann irgendwann oben drauf kommt, ist für mich ein nice-to-have.“

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Game, Set & Match: Stefan

Boris Becker ist zweifellos eine der größten deutschen Sportlegenden. Gleich viermal wurde er als Deutschlands Sportler des Jahres geehrt. Als Profi gewann er 49 Turniere im Einzelwettbewerb, darunter 6 Grand-Slams, sowie 15 Titel im Doppel – mit der Olympischen Goldmedaille als Höhepunkt. Becker war 12 Wochen lang die Nummer Eins der Welt.

Ich spiele seit zweieinhalb Jahren wieder regelmäßig Tennis. Olivia, meine Tennispartnerin, sieht einige Fortschritte. Für einen Wimbledonsieg wird es jedoch vermutlich nicht mehr reichen.

Dafür bin ich dem guten Boris in einer Disziplin meilenweit voraus: Finanzen. Während ich mein Netto-Vermögen in den letzten 3 Jahren verzehnfachte, lief es für Herrn Becker finanziell gar nicht gut.

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Warum die Daimler-Aktie in den letzten 20 Jahren eine schlechtere Geldanlage war als das Festgeldkonto

Die Daimler-Aktie zählt seit vielen Jahren zu den beliebtesten Aktien unter deutschen Kleinanlegern.

Heute möchte ich euch erklären, warum ich Automobilhersteller als schreckliche Investments einschätze und warum es mich nicht wundert, dass Festgeld in den letzten 20 Jahren eine höhere Rendite abgeworfen hat als die Daimler-Aktie.

Ich halte meine Analyse bewusst kurz, weil ich glaube, dass der Großteil der Daimler-Kleinanleger keine Lust auf lange Analysen hat. Sie sehen die Fahrzeuge auf der Straße, wissen um die langjährige Historie, sehen die 5% Dividendenrendite und das 7er KGV und schon sind 1.000 Euro investiert.

Wenn ich ein Unternehmen analysiere, dann gehe ich wie folgt vor.
(1) Analyse des Geschäftsmodells
(2) Analyse der Geschäftsentwicklung (letzte 10+ Jahre)
(3) Analyse des Marktes
(4) Bestimmung des fairen Preises

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Investiere in Erlebnisse, nicht in Zeug

Heute bin ich auf einen Artikel gestoßen, den Andrew Blackman im November 2014 im Wall Street Journal unter dem Titel „Can Money Buy You Happiness?“ veröffentlicht hat. Den Artikel könnt ihr hier aufrufen: https://www.wsj.com/articles/can-money-buy-happiness-heres-what-science-has-to-say-1415569538

Da sich einige von euch sicher mit einer deutschen Übersetzung des englischsprachigen Originalartikels wohler fühlen, habe ich Google den Artikel übersetzen lassen. Die Stellen, an denen die Übersetzung hakte, habe ich angepasst.

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