Verkaufe Finanz-Literatur und weitere Bücher

Nachdem mir klar wurde, dass ich die Bücher, die ich zuletzt las, ohnehin kein zweites Mal lesen werde, hat jemand Interesse?

Sehr guter Zustand. Der Verkaufspreis beträgt jeweils 50% des aktuellen Neupreises auf der deutschen Amazon-Seite. Hinsichtlich Lieferung würde ich von Fall zu Fall schauen, was sinnvoll ist. Einem von euch ein einziges 5€-Buch mit der Post zu schicken ergibt wenig Sinn. Dagegen wohnen viele von euch in Berlin, und unsere Interessen haben solch starke Überschneidungen, dass einige vermutlich eine ganze Palette abnehmen würden.

Die Liste der 71 Bücher:

[Update: Die Liste wurde nach Veröffentlichung des Beitrags um 35 Bücher erweitert und die Verkäufe wurden markiert. Stand: November 2022.]

Weiterlesen

Werbung

Imperium zum Schnäppchenpreis? – Was ich für Berkshire zu zahlen bereit bin

1965 übernahm Warren Buffett die Aktienmehrheit eines kleinen Textilunternehmens namens Berkshire Hathaway. Seitdem stieg der Aktienkurs um mehr als 2 Millionen Prozent.

2019 erzielte Berkshire einen Jahresumsatz von 327 Mrd. USD bei einem operativen Cash Flow von 39 Mrd. USD. Die Bilanzsumme beträgt 760 Mrd. USD, das Eigenkapital 375 Mrd. USD, das Cash 133 Mrd. USD.

Mit einer Marktkapitalisierung von 426 Mrd. USD ist man das 6.-wertvollste börsennotierte US-Unternehmen. Das ist mehr als der summierte Wert von VW, BMW, Daimler, Allianz, Deutsche Telekom, Adidas und Deutsche Bank.

Heute möchte ich berechnen, ob es für mich sinnvoll ist, in Berkshire zu investieren.

Weiterlesen

Andere Länder haben auch schöne Aktien

Seit 13 Monaten habe ich ausschließlich US-amerikanische Unternehmen in meinem Portfolio. Das muss nicht ewig so bleiben. Heute werfen wir einen Blick auf China.

2006 bis 2020 hatten chinesische Aktien sogar leicht die Nase vorn gegenüber den US-amerikanischen. Dafür mussten Anleger erhebliche Schwankungen ertragen.

Ich möchte euch meine Gedankengänge im Rahmen einer kleinen vergleichenden Analyse präsentieren.

Weiterlesen

Leserfrage: Warum nicht 100% Tech-Aktien?

Ein Leser fragte mich heute, was ich von der Idee halte, das gesamte in Aktien & Aktienfonds investierte Vermögen in Tech-Aktien zu stecken, genauer gesagt in einen ETF auf den US-amerikanischen Nasdaq-100 Index.

Dieser Frage kann man aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachten:

  • Warum US-Tech und nicht Tech weltweit?
  • Warum ein Tech-ETF und nicht einzelne Tech-Werte?
  • Warum US-Tech anstelle eines breiteren US-Indizes?

Gemeint war die dritte Frage, um die es heute gehen wird.

Für mich spricht vieles für Technologie-Werte:

  • Ihre Geschäftsmodelle skalieren oft gut (Booking, Netflix, Facebook).
  • Nicht selten läuft es auf „the winner takes it all“ hinaus (Google, Facebook, Amazon) durch Netzwerkeffekte, hohe Wechselkosten oder Plattform-Modelle. Hohe Umsätze & Marktanteile führen zu hoher Preissetzungsmacht und Economies of Scale, also dass die Stück-Fixkosten sinken.
  • In den Industrieländern scheint der Anteil am Einkommen, der für Unterhaltung/Elektronik ausgegeben wird, zu steigen. Gleichzeitig reden wir aber über Luxusprodukte, d.h. auch in Schwellen- und Entwicklungsländern liegt noch riesiges Potential. Auch hat China mehreren großen US-Technologieunternehmen den Marktzugang untersagt – das muss nicht ewig so bleiben.

Weiterlesen

Vermögensentwicklung und Stationen 2012 bis 2020

Am stärksten motiviert mich beim Vermögensaufbau der Blick auf meine Vermögensentwicklung. Hier der monatliche Verlauf, den ich bis März 2012 zurückverfolgt habe.

Es ist verrückt, wie sich mein Lebensverlauf darin ablesen lässt.

April 2012:
Viel Geld ist nicht übrig. Nachdem ich mich im Studium mit Einnahmen von 500 Euro im Monat durchgeschlagen hatte bis zum Master-Abschluss, folgten 6 Monate Hartz4 und ein Aushilfsjob an der Supermarktkasse. Nachdem ich bei Penny (9€ Stundenlohn) nach Zoff mit einer Kollegin entlassen wurde, ging es bei Rewe (6,50€ Stundenlohn) weiter. Nach rund 80 Bewerbungen und 5 Bewerbungsgesprächen nehme ich das erste Jobangebot an, das meiner Qualifikation entspricht – als Controller in Berlin, wo ich niemanden kenne. An meinem Geburtstag (1.4.), in den wir in einer legendären Nacht reingefeiert hatten, lade ich meinen Opel Corsa voll (die Möbel waren schon in Berlin) und los gehts.

Weiterlesen

38 unangenehme Wahrheiten übers Investieren

Morgan Housel schrieb von 2007 bis 2016 für die 1993 gegründete Plattform fool.com, die sich als Ziel gesetzt hat: „To make the world smarter, happier and richer“.

2012 veröffentlichte Housel dort den Beitrag „50 unfortunate truths about investing“, auf den ich vergangene Woche aufmerksam wurde.

2014 schrieb er „Why I love investing“. Diesen Beitrag hatte ich euch in übersetzter Fassung 2016 hier auf dem Blog zur Verfügung gestellt und habe ihn seitdem bestimmt zehnmal gelesen.

Ebenfalls in 2014 schrieb er den Beitrag „122 things everyone should know about investing and the economy“. Es war das Ende seiner 2013 geborenen Idee, ein Buch zu veröffentlichen unter dem geplanten Titel „500 things you need to know about investing“.

Housel ist ein Börsen-Poet, der eine Kolumne im Wall Street Journal hatte und dessen Twitter-Kanal ich täglich verfolge.

Im September wird sein erstes Buch erscheinen unter dem Titel „The psychology of money – timeless lessons on wealth, greed and happiness“. Darauf warte ich gespannt.

Links zu den Beiträgen sowie zum Buch und Twitter-Kanal findet ihr am Ende meines heutigen Beitrags.

Zuvor möchte ich euch meine 38 Highlights seiner „50 Wahrheiten“ und „122 Dinge“ in deutscher Übersetzung präsentieren. Wertvoll und zeitlos.

Weiterlesen