Hinten wird die Ente fett

14% der Deutschen besitzen Aktien oder Aktienfonds. In zahlreichen anderen Ländern liegt der Anteil höher – darunter die USA, Großbritannien, die Schweiz, Spanien, Norwegen, Finnland, Schweden, Dänemark, Niederlande, Russland, Australien, Kanada und Japan.

Einer der Gründe dafür ist die deutsche Ängstlichkeit. Im Ausland spricht man von „German Angst“.

Angst entsteht häufig dann, wenn man etwas nicht kennt. Angst haben wir, wenn wir erstmals ohne Schwimmflügel schwimmen sollen oder Fahrrad fahren ohne Stützräder. Wir haben Angst davor, Insekten zu essen, was in vielen Ländern völlig normal ist.

Am Aktienmarkt kommt erschwerend hinzu, dass Medien, Banken und Fondsmanager ein großes Interesse daran haben, Angst vor dem nächsten Crash zu verbreiten.

Ich verbreite Optimismus in meinen bisher 140 Beiträgen, die mehr als 100.000 Mal aufgerufen wurden.

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Was halten deine Nerven aus?

Ich spiele mit dem Gedanken, meine Aktienquote durch den Aufbau von Cash herunterzufahren von 80-90% auf 65-75% und diese dann langfristig dort zu belassen.

Die Börse ist volatil. Zweimal kam es in den letzten 17 Jahren vor, dass die großen Indizes MSCI World und S&P 500 um ca. 55% in die Tiefe rauschten.

Eine Frage sollte sich jeder Kleinaktionär stellen: Wie hoch ist der maximale Vermögensrückgang, den man aushält, ohne panikartig Aktien zu verkaufen? Aus der Beantwortung dieser Frage leitet sich dann die maximale Aktienquote ab.

Nehmen wir als Worst Case einen Rückgang des Depotwerts von 50% an. Bei einer Aktienquote nahe 100% sollte der Aktionär also einen Vermögensrückgang von 50% aushalten. Bei einer Quote von 50% wären es 25%. Und so weiter. Das ist die einfache Rechnung.

Doch ganz so einfach ist es nicht. Viele von euch stehen wie ich am Anfang ihrer Investorenkarriere und sagen sich: Meine monatlichen Investitionen sind noch sehr hoch im Verhältnis zum Depotwert. Also wird mein Depotwert um weit weniger als 50% zurückgehen, selbst wenn meine Aktien in den nächsten 18 Monaten um 50% fallen.

Und damit haben wir Recht. Aber was heißt das genau?

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Seltene, schnelle Elefanten

Der schwankungsreiche Teil meines Vermögens liegt in Unternehmensanteilen. Der schwankungsarme Teil liegt täglich verfügbar auf der Bank.

Als schwankungsarmer Anteil, also Notgroschen, auf den ich jederzeit zugreifen möchte, ohne Aktien oder andere Vermögenswerte verkaufen zu müssen, reichten mir bisher etwa 3 Monatsausgaben. Derzeit sind es mehr als 5 Monatsausgaben.

Wenn du Stammleser meines Blogs bist, dann weißt du, dass ich extrem pingelig bin bei der Auswahl der Unternehmen, an denen ich mich beteiligen möchte. In den letzten Wochen fand ich kein Unternehmen, das meinen Kriterien für Qualität und Preis entspricht. Für Unternehmen allerhöchster Qualität werden derzeit unverschämt hohe Preise verlangt.

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