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Wie schön, dass du dich auf meinem Blog umsiehst!

Ich bin Stefan. Ich wurde 1986 in Haldensleben (Sachsen-Anhalt) geboren. Mein Studium der Betriebswirtschaftslehre schloss ich im Jahr 2011 in Magdeburg mit dem Master ab. Seitdem lebe ich in Berlin, wo ich als Software Engineer im Bereich Business Intelligence tätig bin.

Bis zu meinem 28. Lebensjahr war mir herzlich egal, was an den Börsen dieser Welt passiert. Die Börse fand ich stinklangweilig und Aktien waren Teufelszeug für mich. Als mein Arbeitgeber 2014 an die Börse ging und mir Aktien schenkte, wollte ich es genauer wissen. Je mehr Informationen ich sammelte, desto klarer wurde mir, dass Aktien langfristig die Anlageklasse mit der höchsten Rendite sind, ein wichtiger Baustein einer guten Altersvorsorge und ein Sprungbrett zur finanziellen Freiheit.

Eure Eltern, Lehrer und Professoren bereiteten euch darauf vor, für Geld zu arbeiten. Ich möchte euch zeigen, wie ihr Geld für euch arbeiten lassen könnt.

Niedrigzinsen und die durch den demografischen Wandel drohende Rentenlücke zwingen uns dazu, nach Anlageklassen Ausschau zu halten, die sich besser zum Vermögensaufbau eignen als Festgeld, Sparbuch, Kapitallebensversicherung und Riester-Rente.

Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien und Aktienfonds sind eine solche Anlageklasse, sofern man Zeit, Disziplin und Geduld hat.

Hier auf meinem Blog geht es seit 2015 um Ziele beim Vermögensaufbau, darum wie man diese Ziele erreichen kann und welche Fehler es zu vermeiden gilt.

Viele haben Angst vor Aktien. So ging es auch mir viele Jahre lang. Dann begann ich, mir Wissen darüber anzueignen. Schnell wurde mir klar, dass es lediglich fehlendes Wissen war, das diese Angst hervorrief. Dieses Wissen möchte ich nun auch euch vermitteln und zur Diskussion stellen und dabei selbst immer weiter zu lernen. Bei diesem Vorhaben unterstützen mich meine Leser.

Im internationalen Vergleich sind die Deutschen richtige Aktienmuffel, wie der Anteil direkter und indirekter Aktionäre an der Gesamtbevölkerung zeigt:

  • 56 % – USA
  • 55 % – Australien
  • 37 % – Kanada
  • 33 % – Spanien
  • 30 % – Niederlande
  • 28 % – Japan
  • 27 % – Russland
  • 23 % – United Kingdom
  • 22 % – Dänemark
  • 21 % – Norwegen
  • 21 % – Griechenland
  • 20 % – Schweiz
  • 19 % – Schweden
  • 16 % – Deutschland

Mein Blog wird an diesen Zahlen nichts ändern, doch vielleicht schaffe ich es, den einen oder anderen zum Umdenken zu bewegen beim Thema Vermögensaufbau/ Altersvorsorge.

Aktienkurse schwanken. Doch Daten aus den vergangenen Jahrzehnten zeigen: Wenn man langfristig in Qualitätsaktien oder Aktienindizes investiert und in schwierigen Marktphasen die Nerven behält, wird man für das Akzeptieren dieser Schwankungen mit einer Rendite belohnt, die man mit keiner anderen Anlageklasse erzielen kann.

Inzwischen gibt es mehr als 100 deutschsprachige Finanzblogs. Wer gerade damit beginnt, seine Finanzen in die eigenen Hände zu nehmen, sieht sich in diesem Dschungel schnell in Detailfragen verwickelt. Dabei ist mein Blog keine Ausnahme.

Aus diesem Grund möchte ich nun zwei Schritte zurücktreten und über das große Ganze schreiben.

Schritt 1 – Definiere Ziele

Beantworte zunächst einige Fragen.

Aus welchem Grund möchtest du Vermögen aufbauen, anstatt alles sofort zu konsumieren?

Welchen Betrag möchtest du in welchem Alter entnehmen, bspw. für den Kauf von Wohneigentum oder für eine Weltreise?

Solange du dir nicht über deine Ziele im Klaren bist und solange du über kein Vermögen verfügst, das du mindestens 10 Jahre lang unangetastet lassen möchtest, sollten Aktien für dich keine Rolle spielen.

Meine Beiträge zu diesem Thema:

Schritt 2 – Gib weniger Geld aus, als du einnimmst

Aus deinen Zielen in Schritt 1 sowie aus deiner Persönlichkeit kannst du ableiten, wie viel Geld du monatlich für welches Ziel zur Seite legen möchtest.

Meine Beiträge zu diesem Thema:

Schritt 3 – Vergleich von Anlageklassen

Überlege dir, wie viel du von deinem aktuellen Vermögen und deinem monatlichen Sparbetrag in welche Anlageklasse investieren möchtest.

Anlageklassen lassen sich zunächst grob einteilen in schwankungsarm (z.B. Festgeld, Tagesgeld, Staatsanleihen von Staaten höchster Bonität) und schwankungsreich (z.B. Aktien und Aktienfonds).

Ich rate dazu, von der Riester-Rente Abstand zu nehmen. Eine Anlageklasse sollte leicht verständlich sein, Flexibilität bieten und niedrige Gebühren aufweisen. Nichts davon trifft auf Riester zu. Hinzu kommt eine lausige Rendite.

Generell gilt: Je schwankungsreicher die Anlageklasse, desto höher die langfristige Rendite.

Wenn ich beim Vermögensaufbau von „langfristig“ spreche, dann reden wir über Zeiträume von mindestens 15 Jahren.

Die Aufteilung in schwankungsarm (geringe Rendite) und schwankungsreich (hohe Rendite) hängt in erster Linie von deiner Psyche ab, außerdem von deinen Zielen (Schritt 1).

Auch wenn du vielleicht schon weißt, dass der europäische und nordamerikanische Aktienmarkt über Zeiträume von mindestens 20 Jahren um etwa 6 bis 10 Prozent pro Jahr steigt – Glaubst du, du hältst es aus, auch mal 2,5 Jahre lang Buchverluste im vier- bis fünfstelligen Bereich in deinem Aktiendepot zu sehen? Von dieser Frage hängt alles ab. [Buchverlust bedeutet, der aktuelle Wert deines Depots ist geringer als die Summe deiner Einzahlungen.]

Die Schritte 1 und 2 bekommst du möglicherweise noch ohne Literatur auf die Reihe. Doch spätestens hier beim 3. Schritt kommst du nicht daran vorbei, dir Wissen anzueignen, bevor du eine Entscheidung triffst.

Ich hatte Glück, dass die Aktienmärkte nach meinen ersten Aktienkauf (2014) jahrelang gestiegen sind. Dieses Glück hast du möglicherweise nicht. Darum empfehle ich dir zunächst: lesen, lesen, lesen.

So könntest du starten:

(3.1) Lies dir die 9 Teile von Nicos Aktienmarktserie durch: http://finanzglueck.de/aktienmarktserie/

(3.2) Stöbere ein bisschen in den zahlreichen Blogs, die Felix in seiner Blogübersicht aufführt: http://finanzblogroll.de/blog-uebersicht/

(3.3) Lies Bücher wie z.B. „Money“ (Tony Robbins), „Aktien für die Ewigkeit“ (Jeremy Siegel) oder „Souverän investieren in Indexfonds und ETFs“ (Gerd Kommer).

Meine Beiträge zu diesem Thema:

Überwinde die Angst vor den Finanzmärkten. Das klappt am besten durch Daten.

Meine Beiträge zu diesem Thema:

Schritt 4 – Auswahl von Produkten innerhalb jeder Anlageklasse

Bist du dir über die Aufteilung deines Vermögens auf die verschiedenen Anlageklassen im Klaren, dann folgt der letzte Punkt: die Auswahl konkreter Anlageobjekte.

Im Bereich der Aktien/Aktienfonds geht es hier um Fragen wie:

(4.1) Einzelaktien vs. ETFs

(4.2) Diversifikation vs. Konzentration

(4.3) ggf. Kriterien zur Auswahl konkreter Aktien

Auch hier steht der Aufbau von Wissen an erster Stelle.

Meine Beiträge zu diesem Thema:

Schritt 5 – Erfolgsmessung

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