Vermögensentwicklung und Stationen 2012 bis 2020

Am stärksten motiviert mich beim Vermögensaufbau der Blick auf meine Vermögensentwicklung. Hier der monatliche Verlauf, den ich bis März 2012 zurückverfolgt habe.

Es ist verrückt, wie sich mein Lebensverlauf darin ablesen lässt.

April 2012:
Viel Geld ist nicht übrig. Nachdem ich mich im Studium mit Einnahmen von 500 Euro im Monat durchgeschlagen hatte bis zum Master-Abschluss, folgten 6 Monate Hartz4 und ein Aushilfsjob an der Supermarktkasse. Nachdem ich bei Penny (9€ Stundenlohn) nach Zoff mit einer Kollegin entlassen wurde, ging es bei Rewe (6,50€ Stundenlohn) weiter. Nach rund 80 Bewerbungen und 5 Bewerbungsgesprächen nehme ich das erste Jobangebot an, das meiner Qualifikation entspricht – als Controller in Berlin, wo ich niemanden kenne. An meinem Geburtstag (1.4.), in den wir in einer legendären Nacht reingefeiert hatten, lade ich meinen Opel Corsa voll (die Möbel waren schon in Berlin) und los gehts.

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75 Jahre Buy & Hold – Die Geschichte von Grace Groner

Heute möchte ich euch die faszinierende Geschichte von Grace Groner erzählen.

Grace wurde im Jahr 1909 in den Vereinigten Staaten geboren, genauer gesagt in einer kleinen Bauerngemeinde in Lake County, Illinois. Damals hatte der Bezirk etwa 55.000 Einwohner.

Grace und ihre Zwillingsschwester Gladys wurden im Alter von 12 Jahren zu Waisen.
George Anderson, ein prominentes Mitglied der Gemeinde, entschloss sich, die beiden Mädchen bei seiner Familie aufzunehmen. Später adoptierte er sie, bezahlte für beide das Internat und später die Studiengebühren am nahe gelegenen Lake Forrest College.

Während der Großen Depression schloss Grace mit 22 Jahren ihr Studium ab. Danach begann sie, als Sekretärin beim Pharmaunternehmen Abbott Laboratories zu arbeiten. Dort blieb sie 43 Jahre lang bis zu ihrer Pensionierung.

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Mein Fotoalbum für Bärenmärkte

Heute möchte ich einige Bilder mit euch teilen, die mich in meiner Rolle als langfristig orientierter Privatanleger  sehr motivieren und die ich mir immer wieder gern ansehe – und ich hoffe, dass es euch ebenso geht.

Einen ähnlichen Beitrag hatte ich vor anderthalb Jahren veröffentlicht. Inzwischen sind viele neue Bilder hinzugekommen – und Leser 🙂

 

#1 – Der Dow und sein Lichtschwert

Das erste Bild stammt aus einem Beitrag, der etwas älter als ein Jahr ist.

Der Dow Jones hatte zuvor erstmals die Marke von 20.000 Punkten überschritten und die Medien träumten von 25.000 oder gar 30.000 Punkten. Ich denke schon an die Million.

Möge die Macht (der Zinseszins) mit uns sein.

Dow Jones

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Das Tal der Tränen

Kurz vor Jahresende gibt es von mir noch ein kleines Schmankerl.

Meine Leserumfrage vom 28.10.2016 zeigte mir, dass 53% der Teilnehmer noch keinen Bärenmarkt aktiv miterlebt haben.

Diese Umfrage würde ich heute gern wiederholen.

 

Eine Grafik, die ich heute (ursprünglich nur für mich selbst) erstellt habe, halte ich für besonders wertvoll – besonders für diejenigen unter euch, die wie ich noch Bärenmarkt-Jungfrau sind.

Die Grafik ist ein eine Verschmelzung von 4 Erkenntnissen. Weiterlesen

Hinten wird die Ente fett

14% der Deutschen besitzen Aktien oder Aktienfonds. In zahlreichen anderen Ländern liegt der Anteil höher – darunter die USA, Großbritannien, die Schweiz, Spanien, Norwegen, Finnland, Schweden, Dänemark, Niederlande, Russland, Australien, Kanada und Japan.

Einer der Gründe dafür ist die deutsche Ängstlichkeit. Im Ausland spricht man von „German Angst“.

Angst entsteht häufig dann, wenn man etwas nicht kennt. Angst haben wir, wenn wir erstmals ohne Schwimmflügel schwimmen sollen oder Fahrrad fahren ohne Stützräder. Wir haben Angst davor, Insekten zu essen, was in vielen Ländern völlig normal ist.

Am Aktienmarkt kommt erschwerend hinzu, dass Medien, Banken und Fondsmanager ein großes Interesse daran haben, Angst vor dem nächsten Crash zu verbreiten.

Ich verbreite Optimismus in meinen bisher 140 Beiträgen, die mehr als 100.000 Mal aufgerufen wurden.

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Dow Jones – Nach der 20.000 ist vor der 1.000.000

Der Dow Jones Industrial Average ist ein Aktienindex, der 1884 von den Gründern des Wall Street Journal und des Unternehmens Dow Jones – Charles Dow und Edward Jones – geschaffen wurde.

Damals bestand der Index aus 9 Eisenbahngesellschaften, einer Dampfschifffahrtsgesellschaft und einer Geldtransfergesellschaft. Heute enthält er 30 der größten börsennotierten US-Unternehmen, darunter Apple, Microsoft, Coca-Cola, Walt Disney, Johnson & Johnson, Procter & Gamble, McDonald’s und Nike.

In der vergangenen Woche knackte der Dow Jones erstmals die Marke von 20.000 Punkten. Für die meisten Börsianer liegt die nächste große Marke – die 30.000 – in nahezu unerreichbarer Ferne.

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