Neuer Finanz-Porno von FMW

In den Jahren 2014 und 2015 hing ich Finanzmarktwelt und Godmode Trader täglich an den Lippen. Anfang 2016 wurde mir klar: Das ist Finanzpornographie, die für langfristig orientierte Anleger nicht nur nutzlos, sondern auch schädlich ist.

Unter reißerischen Überschriften werden nach Börsenschluss die Kursverläufe irgendwie erklärt. Hauptsache Klicks. Das bringt Umsatz. Panik und Gier werden ausgenutzt und verstärkt.

Nebeneffekt ist, dass die Leser verkaufen wollen was sie im Depot haben – und kaufen wollen was sie nicht im Depot haben. Broker verdienen am Hin und Her und reiben sich die Hände.

Ob die Prognosen von Journalisten-Darstellern wie Markus Fugmann, die vor Jahren getroffen wurden, zutrafen, wird nie überprüft.

Von solchen Seiten habe ich mich die letzten 4 Jahre fern gehalten, doch heute Vormittag schlug mir Google News den gestrigen FMW-Artikel „Apple und der Schneeball-Effekt durch ETFs“ vor. Darin versucht Herr Fugmann seinen Lesern weiszumachen, dass die Aktien großer Unternehmen dadurch stärker als andere steigen, dass die ETFs sie kaufen (müssen), um den jeweiligen Index abzubilden.

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Hinten wird die Ente fett

14% der Deutschen besitzen Aktien oder Aktienfonds. In zahlreichen anderen Ländern liegt der Anteil höher – darunter die USA, Großbritannien, die Schweiz, Spanien, Norwegen, Finnland, Schweden, Dänemark, Niederlande, Russland, Australien, Kanada und Japan.

Einer der Gründe dafür ist die deutsche Ängstlichkeit. Im Ausland spricht man von „German Angst“.

Angst entsteht häufig dann, wenn man etwas nicht kennt. Angst haben wir, wenn wir erstmals ohne Schwimmflügel schwimmen sollen oder Fahrrad fahren ohne Stützräder. Wir haben Angst davor, Insekten zu essen, was in vielen Ländern völlig normal ist.

Am Aktienmarkt kommt erschwerend hinzu, dass Medien, Banken und Fondsmanager ein großes Interesse daran haben, Angst vor dem nächsten Crash zu verbreiten.

Ich verbreite Optimismus in meinen bisher 140 Beiträgen, die mehr als 100.000 Mal aufgerufen wurden.

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Durchgerechnet: 18 Jahre monatliches Investieren in Aktien

Zunächst mal ein herzliches Dankeschön an euch!! Ihr habt mich in den letzten Tagen mit euren zahlreichen Aufrufen und Kommentaren überwältigt. Ein weiteres dickes Dankeschön geht an alle, die meinen Blog verlinken.

Die 2 Tage mit den meisten Aufrufen, die mein Blog jemals hatte, fielen beide in den aktuellen Monat. Die Krönung war der gestrige Tag mit 1.015 Aufrufen von 374 Lesern. Auch die aktuelle Woche ist bereits am heutigen Samstag eine Rekordwoche.

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Die Angst vor den Bären

Meine Unternehmensbeteiligungen sind meine Altersvorsorge. Somit sollte mich die kurzfristige Kursentwicklung nicht interessieren. Zumal ich fest davon überzeugt bin, dass die Aktienmärkte bis zu meinem Renteneintritt jährlich mehr als 6% zulegen werden.

Ich bin nahezu mit meinem gesamten Vermögen in Aktien investiert und das erst seit wenigen Monaten, d.h. ich habe bisher keinen Bärenmarkt aktiv miterlebt. Auch wenn mein Depot noch immer im Plus notiert: Nach dem Abverkauf der vergangenen beiden Wochen und den Prognosen vieler Experten wird mir Angst und Bange – vor allem wenn ich mir anschaue, wie stark die Kurse während der letzten 2 Bärenmärkte (2000-2002, 2007-2009) eingebrochen sind. Da kann man defensiv investieren und streuen wie man will – vor starken Kurseinbrüchen bleibt kein Buy&Hold Anleger verschont.

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