Auf der anderen Seite vom Großen Teich, an der New York Stock Exchange, sind einige ungewöhnliche Unternehmen an der Börse gelistet. Über eines davon, Rollins, das seit 3 Jahren auf meiner Watchlist steht, möchte ich euch heute einen Überblick verschaffen.
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Warum ich Alphabet-Teilhaber werde
Pünktlich zum 20. Geburtstag des Unternehmens beteilige ich mich an der Google-Mutter namens Alphabet.
- Kaum ein Unternehmen ist so mächtig und weiß so viel über uns.
- Kaum ein Unternehmen hat so viele starke Marken.
- Kaum ein Unternehmen macht so viele andere Geschäftsmodelle von sich abhängig und sammelt Geld von so vielen anderen Firmen ein.
- Kaum ein Unternehmen ist so attraktiv für Arbeitnehmer.
- Kaum ein Unternehmen hat so viel Cash in der Hinterhand.
- Kaum ein Unternehmen erwirtschaftet einen so großen Free Cash Flow.
- Kaum ein Unternehmen dieser Größe ist so stark eigenkapitalfinanziert.
- Kaum ein Unternehmen dieser Größe wächst so schnell.
- Kaum ein Unternehmen investiert so viel in Forschung & Entwicklung.
- Kaum ein Unternehmen hat, zusätzlich zu den bereits bestehenden Burggräben, so viele spannende Projekte, die unser Leben in den nächsten Jahrzehnten prägen könnten.
Dass man sich mit wenigen Mausklicks am künftigen Erfolg eines so faszinierenden Unternehmens beteiligen kann, gehört zu den großartigsten Dingen unserer Zeit, finde ich.
Wie Berkshire Hathaway meine Enkel reich machen wird
Ich habe Warren Buffett – gefühlt – in jedem Zweiten meiner 184 Blogbeiträge erwähnt. Ich las 3 Bücher über ihn, wobei er in einem der Bücher zu 70% selbst zu Wort kam, es waren nämlich vom Buchautor kommentierte Partnership Letters, die er in den 50er und 60er Jahren verfasste. Online und offline zusammengerechnet habe ich den Star-Investor bestimmt schon 500 Mal zitiert.
Es dürfte euch also nicht überraschen, dass Berkshire Hathaway heute endlich – knapp vier Jahre nach meinem allerersten Aktienkauf – Teil meines privaten Aktienportfolios wurde.
Im Prinzip gibt es nur drei Gründe, die für manch langfristig orientierten Investor gegen eine Investition sprechen.
1.) Das Unternehmen hat mittlerweile eine Größe erreicht, die es schwierig macht, stark zu wachsen.
2.) Berkshire zahlt keine Dividende.
3.) Einige vermuten, die Nachfrage nach Berkshire-Aktien wird sinken (und damit ihr Preis), sobald Warren Buffett und sein genialer Sidekick Charlie Munger sich zurückziehen bzw. versterben.
Starbucks Aktienkauf und Analyse
Mit meiner heutigen Beteiligung an Starbucks habe ich nun 17 Unternehmen in meinem privaten Aktienportfolio.
Nach Public Storage, TJX Companies, Gentex Corporation und Tractor Supply, die zwar alle Marktführer in ihrem Bereich sind, jedoch bei deutschen Kleinanlegern eher unbekannt, kennt jeder von euch meinen jüngsten Neuzugang im Depot.
Ich hatte kurz damit geliebäugelt, erstmals seit 2015 keinen ausführlichen Beitrag zum Neukauf zu schreiben, da ihr das Unternehmen bereits gut kennt und das Niederschreiben meiner ausführlichen Analysen sehr zeitaufwändig ist.
Dann wurde mir wieder klar, dass diese Beiträge auch für mich selbst unheimlich wertvoll sind, nämlich immer dann, wenn ich Zweifel an einem Investment bekomme bzw. wenn ich überprüfen möchte, ob meine Kaufkriterien noch immer erfüllt werden.
Neu im Depot: Tractor Supply
Heute beteiligte ich mich an einem Unternehmen namens Tractor Supply.
Langsam entwickelt sich die Anzahl meiner Beteiligungen in eine Richtung, bei der ich bald Probleme bekommen könnte, alle Unternehmen aufzuzählen. Doch noch klappt es.
Eigentlich hatte ich gar nicht vor, die Zahl meiner Positionen innerhalb so kurzer Zeit (3 Monate) von 14 auf 18 anzuheben. Tractor Supply konnte mich bei meiner jüngsten Analyse allerdings voll überzeugen, und zwar sowohl von der Qualität her, als auch vom Preis.
Geschäft
Tractor Suppy ist der größte Einzelhändler von Produkten für Farmer/Rancher in den Vereinigten Staaten. In 49 Bundesstaaten betreibt man über 1.700 Filialen sowie einen eigenen Onlineshop.
Angeboten wird ein breites Sortiment an Produkten für Pferde und Haustiere, Haushaltswaren, Werkzeuge, Nutzfahrzeuge sowie Arbeits- und Freizeitbekleidung und –Schuhe. Darüber hinaus bietet man Dienstleistungen an (Wartung und Instandhaltung).
Zur umfangreichen Produktpalette zählen Arbeits- und Outdoorbekleidung für Männer, Frauen und Kinder, elektrische Zäune, Tore und automatische Toröffner, Elektrogeneratoren für den Außenbereich, Schweißapparate, Geräte und Zubehör für die Feldbearbeitung, Produkte für die Pferdehaltung und Pferdeversorgung, Gewächshäuser, Rasenmäher, Rasen- und Gartenpflegemittel, Futtermittel und Heimtierbedarf, Elektrowerkzeuge und Ersatzteile.
Warum ich niemals Buy & Hold betreiben werde
Häufig berichtete ich über meinen Wandel vom Trader zum Buy & Hold Investor, dessen Vollendung ich auf den August 2015 datierte. Doch betreibe ich tatsächlich Kaufen und Halten im wahrsten Sinne?
7 der 24 Unternehmensbeteiligungen, die ich seit August 2015 eingegangen bin, habe ich bereits wieder aufgelöst. Das klingt nicht nach langfristiger Orientierung und schon gar nicht nach ruhiger Hand, oder?
8 Positionen hat Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway allein im zweiten Halbjahr 2016 abgestoßen (hinzu kamen Reduzierungen bei weiteren 7 Positionen). Das ist mehr, als ich in der vierfachen Zeit losgeworden bin. Eine schwache Rechtfertigung, ich weiß.
Der von mir sehr geschätzte Tim Schäfer, der mitverantwortlich für meinen Strategiewandel sowie meine Blogger-„Karriere“ war, brüstet sich häufig damit, keine seiner Unternehmensbeteiligungen verkaufen zu wollen, solange er lebt.
Eine solche Disziplin ist bewundernswert, doch führt dies langfristig zu optimalen Ergebnissen?