Auf der anderen Seite vom Großen Teich, an der New York Stock Exchange, sind einige ungewöhnliche Unternehmen an der Börse gelistet. Über eines davon, Rollins, das seit 3 Jahren auf meiner Watchlist steht, möchte ich euch heute einen Überblick verschaffen.
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Crashkurs: KGV-Berechnung
Bevor man sich an einem Unternehmen beteiligt, sollte man es auf Herz und Nieren prüfen. Dazu zählt auch, einzuschätzen ob der aktuelle Preis gerechtfertigt ist.
Viele von euch – wenn nicht sogar alle – schauen vor dem Kauf auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Doch wie früher im Mathe-Unterricht liegen bei der Berechnung einige Stolpersteine im Weg, denen es auszuweichen gilt. Heute möchte ich euch zeigen, wie man das KGV korrekt berechnet.
Ihr glaubt, eure Finanzseite wird euch schon den richtigen Wert nennen? Schauen wir es uns am Beispiel Apple an.
Aktien bewerten – ein schwieriges Unterfangen
Bei der Aktienauswahl schaue ich vor allem auf die folgenden Kriterien:
- Hauptsitz (im Hinblick auf politische Stabilität sowie unternehmensfreundliche Politik)
- Geschäftsmodell und Größe
- Langfristige Aussichten für diesen Markt
- Stetige Steigerung von Gewinn und Umsatz
- Marktanteile
- Markteintrittsbarrieren
- Regionale Verteilung der Umsätze
- Eigenkapitalquote
- Umsatzrendite
- Höhe des freien Cash Flow
- Kursentwicklung (langjähriges Mittel, maximaler Verlust)
- Unabhängigkeit von einzelnen Produkten, Kunden und Lieferanten
- Kundenzufriedenheit
- Besitzverhältnisse (Familienunternehmen? Anteile der Geschäftsführung?)
- Attraktivität als Arbeitgeber
Nach jedem dieser Punkte kann das Unternehmen von meiner Watchlist verschwinden. Hat es jedoch sämtliche Prüfungen überstanden, ist nur noch eine Frage zu klären: Wie hoch ist der Preis, den der Markt verlangt?