1 Tag bis zur US-Wahl: Warum die Demokratische Partei verlieren wird

Joe Biden wird nicht der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

 

1. Grund: Steuererhöhungen

Wann hat zuletzt – irgendwo auf der Welt – eine Partei eine Wahl gewonnen, nachdem sie im Wahlkampf massive Steuererhöhungen angekündigt hatte?

Ein Steuersatz von 62% ist unmenschlich.

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Flatex, Trade Republic & Co. – Warum ich damit nichts zu tun haben will

Freunde, Leser & Kollegen fragen mich regelmäßig, warum ich mein Wertpapierdepot nicht bei einem Billig-Anbieter wie Flatex/Degiro, Onvista, Lynxbroker, Smartbroker, Trade Republic o.Ä. habe.

Zunächst mal: hier gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Es kommt auf die persönlichen Präferenzen an. Ich bin seit fünf Jahren höchst zufrieden bei der Consorsbank.

Was erwarte ich von einem Broker?

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Zur Hölle mit den Reichen?

Es waren einmal zehn Männer, die jeden Mittag miteinander zum Essen in ein Wirtshaus gingen. Die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100 Euro. Die zehn Männer teilten sich diese Rechnung nach demselben System auf, wie in Deutschland zurzeit Steuern festgesetzt werden: Vier Gäste (die ärmsten) zahlten gar nichts, der fünfte zahlte 1 Euro, der sechste 3 Euro, der siebte 7 Euro, der achte 12 Euro, der neunte 18 Euro. der zehnte (der reichste) 59 Euro. So ging das eine ganze Zeit lang. Jeden Tag trafen sie sich zum Essen in dem Wirtshaus und alle waren glücklich und zufrieden.

Doch eines Tages kam Unruhe in dieses Arrangement. Der Wirt hatte die Idee, die Rechnung um 20 Euro zu verringern. „Weil ihr so gute Gäste seid”, sagte er. Das war an sich richtig nett von ihm, die zehn Gäste freuten sich darüber auch sehr, jetzt kostete das Essen nicht mehr 100 Euro, sondern nur noch 80.

Die Gruppe wollte es natürlich beibehalten, anteilmäßig so zu bezahlen, wie man in Deutschland besteuert wird. Dabei änderte sich für die ersten vier Gäste gar nichts, sie aßen weiterhin völlig kostenlos. Wie aber sah es für die restlichen sechs aus? Wie konnten sie die Ersparnis von 20 Euro so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte?

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Ein Blick über den Atlantik

Dies ist der zweite Teil meines Interviews mit Michael, dem Betreiber von nullzinssparer.com, der seit knapp 1,5 Jahren in den USA lebt. Die eingefügten Bilder stammen von Michael, das YouTube-Video von mir.

> Hier geht es zum ersten Teil <<

 

Kommen wir zu Deutschland, Michael. Unsere Landsleute lieben ihren Wohlfahrtsstaat. Sie lassen sich gern 50% ihrer Einkünfte aus der Tasche ziehen, denn sie können sich sicher sein, dass Rente und Arbeitslosengeld pünktlich überwiesen werden, sie bekommen Geld in Zeiten von Krankheit und Urlaub, die Infrastruktur und innere Sicherheit sind fast allen anderen Ländern überlegen. Roland Baader beschrieb diesen „80%-Sozialismus“ einmal so: „Betrachten wir Deutschland doch einmal mit kapitalistischen Augen. Wir erkennen ein Land mit einem staatlichen (d.h. sozialistischen) Rentensystem, einem staatlichen Gesundheitswesen, einem staatlichen Bildungswesen, mit staatlich und gewerkschaftlich gefesselten Arbeitsmärkten, einem konfiskatorischen Steuersystem, einer Staatsquote von über 50%, mit einem erheblich regulierten Wohnungsmarkt, einem massiv subventionierten und regulierten Agrarsektor und einer in einem komplizierten Geflecht zwischen Markt und Staat eingebundenen Energiewirtschaft, mit mindestens Hunderttausend Betrieben in kommunalem Eigentum (d.h. Staatseigentum) und einem staatlichen Papiergeldmonopol, ja sogar mit einem Staatsfernsehen samt Zwangsgebühren. Wir erkennen ein Land, in dem fast 40% der Bevölkerung ganz oder überwiegend von Staatsleistungen lebt und in welchem das gesamte Leben der Bürger von staatlichen Regelungen überwuchert ist“. Meine Frage an dich, Michael: Was hältst du von dem deutschen Modell des Sozialstaats?

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Auswertung der Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2017

Die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag rückt näher. Es sind noch 55 Tage.

Anne Will, Sandra Maischberger, Maybrit Illner und Frank Plasberg sind momentan in der Sommerpause – also übernehme ich.

Vor sechs Wochen deutete ich in meinem Beitrag „Wer hat die Lösungen?“ auf dringende Probleme hin, die zeitnah von der Spitzenpolitik gelöst werden müssen.

Zahlreiche Fragen blieben offen, denn die meisten Parteien feilten noch an ihrem Wahlprogramm. Das hat sich nun geändert.

Der Wahl-O-Mat ist eine tolle Entscheidungshilfe. Es wird jedoch noch mindestens 4 Wochen dauern, bis er uns zur Verfügung gestellt wird.

Das Deutsche Aktieninstutut – einer der großartigsten Verbände des Landes – hat vor drei Tagen ein 66-seitiges Positionspapier veröffentlicht.

Darin wird aus den Wahlprogrammen der CDU/CSU, SPD, Die Linke, Bündnis 90 / Die Grünen, FDP und AfD zitiert, und zwar zu den Themen, die für das große Thema meines Blogs – Vermögensaufbau – relevant sind. Dafür hat das Deutsche Aktieninstitut die Wahlprogramme kategorisiert in Finanzmärkte, Altersvorsorge, Steuern, Digitalisierung, Bürokratieabbau sowie 7 weitere Kategorien. Zusätzlich ist hinter jedem Zitat ein Kommentar des Deutschen Aktieninstituts zu finden.

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Wer hat die Lösungen?

Der Countdown läuft: Noch rund 100 Tage bis zur Wahl des 19. Deutschen Bundestags.

Meine letzten vier politischen Beiträge haben 35% mehr Kommentare hervorgerufen als meine letzten zehn nicht-politischen Beiträge. Das ist der eine Grund für diesen Beitrag, der möglicherweise Auftakt einer kleinen Beitragsreihe über die nächsten 100 Tage werden wird. Der zweite Grund ist, dass der Erfolgsgrad des Vermögensaufbaus auch von politischen Entscheidungen abhängt.

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