Rollins: Wer hat Angst vorm 57er KGV?

Nur in Novo Nordisk, Lotus Bakeries, Microsoft (via ETF) und Nvidia (via ETF) habe ich mehr Geld investiert als in Rollins.

Um was für ein unfassbar geiles Unternehmen es sich handelt, hatte ich in meinem Beitrag vom 13. Januar ausführlich geschildert.

Vor allem das 57er KGV hat mich davon abgehalten, meine Position weiter zu vergrößern.

Was wäre in der Vergangenheit passiert, wenn man in ähnlichen Situationen eingestiegen wäre?

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Texas Pacific Land

Geschichte

1888 werden die ca. 14000 Quadratkilometer Land der bankrotten Texas and Pacific Railway in einen Trust überführt, um die Halter von Anleihen der insolventen Eisenbahngesellschaft zu entschädigen. Das sind umgerechnet 14 Milliarden Quadratmeter.

1920 wird Öl auf dem Land entdeckt.

1943/1944 investiert Warren Buffett (als Teenager) in den Trust.

In den 2010er Jahren entsteht ein neuer Öl- und Gas-Boom im West-Texas, v.a. durch Fracking.

2016 bekommt der Trust ein neues Management, nachdem das Land ca. 130 Jahre lang passiv verwaltet wurde.

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Wann steige ich bei Texas Pacific Land ein?

Gestern veröffentlichte ich meine Analyse zu Texas Pacific Land Corp.

Heute soll es um meine Ziel-Depotgröße sowie um einen möglichen Einstiegspreis gehen, der gar nicht so einfach zu ermitteln ist bei einer Aktie, die seit Jahresbeginn um 205 Prozent gestiegen ist.

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Was für ein unfassbar geiles Unternehmen: Texas Pacific Land Corp.

In meinen 10 Jahren als Aktionär habe ich mir hunderte Unternehmen angesehen, aber nur äußerst selten kommt es vor, dass ich dabei aufgeregt bin wie ein kleines Kind am Weihnachtsmorgen. Heute ist so ein Tag.

Die Texas Pacific Land Corporation (TPL) wurde 1888 in Dallas, Texas gegründet. Es handelt sich um einen der größten privaten Landbesitzer in Texas, und zwar im Permian Basin, wo es mehr Erdöl gibt als im Irak und mehr Erdgas als in Russland. TPL besitzt dort ca. 3.600 km² Land, also etwa 60 mal 60 Kilometer.

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Imperium zum Schnäppchenpreis? – Was ich für Berkshire zu zahlen bereit bin

1965 übernahm Warren Buffett die Aktienmehrheit eines kleinen Textilunternehmens namens Berkshire Hathaway. Seitdem stieg der Aktienkurs um mehr als 2 Millionen Prozent.

2019 erzielte Berkshire einen Jahresumsatz von 327 Mrd. USD bei einem operativen Cash Flow von 39 Mrd. USD. Die Bilanzsumme beträgt 760 Mrd. USD, das Eigenkapital 375 Mrd. USD, das Cash 133 Mrd. USD.

Mit einer Marktkapitalisierung von 426 Mrd. USD ist man das 6.-wertvollste börsennotierte US-Unternehmen. Das ist mehr als der summierte Wert von VW, BMW, Daimler, Allianz, Deutsche Telekom, Adidas und Deutsche Bank.

Heute möchte ich berechnen, ob es für mich sinnvoll ist, in Berkshire zu investieren.

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Engel links, Teufel rechts (Wann & wo investieren?)

Ich habe einen Freund – Ein guter? – Sozusagen mein bester,
und ich habe ein Problem, ich steh auf seine Aktie. – Nicht auf seine Immobilie?
Würd ich auf die Immobilie steh’n, hätt‘ ich nicht das Problem,
das wir haben, wenn er, sein Depot und ich uns sehen.

Blick ich auf den Chart, wird mir schwindelig.
Sag ich, die Aktie will nichts von mir, dann schwindel ich.
Ich will sie, sie will mich, das weiß sie, das weiß ich.
Nur mein bester Freund, der weiß es nich.

Und somit sitz‘ ich sozusagen in der Zwickmühle
und das ist auch der Grund, warum ich mich vom Schicksal gefickt fühle.
Warum hat er die beste Aktie im Depot?
Mit den besten Fundamentaldaten! – Und sie steigt? – Jo!

Es steigen einem die Tränen in die Augen, wenn man sieht
was mit mir passiert und was mit mir geschieht.
Es erscheinen Engelchen und Teufelchen auf meiner Schulter,
Engel links, Teufel rechts: „Lechz!“

„Nimm dir die Aktie, sie will es doch auch
kannst du mir erklären, wozu man ETFs braucht?“
„Halt, der will dich linken“, schreit der Engel von der Linken,
„weißt du nicht, dass so was riskant ist und Stockpicker stinken?“

Und so streiten sich die beiden um mein Gewissen.
Und ob ihr’s glaubt oder nicht, mir geht es echt beschissen.
Und während sich der Teufel und der Engel anschreien,
entscheide ich mich für ja, nein, ich mein jein!

[in Anlehnung an „Jein“ von Fettes Brot]

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