Das tote Pferd namens Verbrennungsmotor – Erwacht es wieder?

Ein Freund, der in der Automobilindustrie arbeitet, sagte mir dass sich das Pendel in seinem Unternehmen wieder in Richtung Verbrenner bewegen wird, falls das EU-Verbrenner-Verbot für 2035 gekippt wird.

Bei der Frage „Verbrenner oder Elektro?“ braucht man weder Verbots- und Strommixdebatten, noch Subventionen oder Greta Thunberg. Man braucht: Physik, Ökonomie, Ingenieurwesen.

Vor 5 Jahren beschrieb ich in einem längeren Beitrag, welche Vorteile Elektroautos aufweisen:

  • weniger Energieverbrauch
  • geringere Kosten
  • höhere Sicherheit
  • besseres Fahrgefühl (Beschleunigung, Schwerpunkt, Lautstärke)
  • größerer Innenraum (Verhältnis zu Außenmaßen)

(hier alles im Detail nachzulesen)

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10000 Prozent Rendite mit Konzertkarten

Clickbait? Nein.

Wenn ihr ebenso treue Finanzblogleser seid wie ich, dann kennt ihr die Geschichte von Tim Schäfer, der am 15. August 2003 in die CTS Eventim Aktie investierte und diese bis heute hält.

In diesen knapp 21 Jahren stieg die Aktie von 0,78€ auf 79,90€, also um 10143 Prozent. Dividenden kamen oben drauf. Im englischen Sprachraum spricht man von einem Hundred-Bagger, wenn sich der Preis einer Aktie verhundertfacht.

Wie diszipliniert muss man sein, um eine Aktie nach einer Verdopplung, Verzehnfachung, Verfünfzigfachung einfach weiter zu halten? Tim ist ein Vorbild, und ohne ihn würde es meinen Blog wahrscheinlich nicht geben.

Aus seinem 2.500€-Investment wurden 250.000€ (plus Dividenden).

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Honigdachs Tesla attackiert die deutschen Dinosaurier bei Preisen und Gewinnen

2019 und 2020 schrieb ich 8 Beiträge zur Automobilbranche.

Als Tesla 2019 rote Zahlen schrieb, sagte ich voraus, Tesla wäre in einigen Jahren profitabler als BMW, Mercedes und Audi. Diese Prognose ist bereits eingetroffen.

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Imperium zum Schnäppchenpreis? – Was ich für Berkshire zu zahlen bereit bin

1965 übernahm Warren Buffett die Aktienmehrheit eines kleinen Textilunternehmens namens Berkshire Hathaway. Seitdem stieg der Aktienkurs um mehr als 2 Millionen Prozent.

2019 erzielte Berkshire einen Jahresumsatz von 327 Mrd. USD bei einem operativen Cash Flow von 39 Mrd. USD. Die Bilanzsumme beträgt 760 Mrd. USD, das Eigenkapital 375 Mrd. USD, das Cash 133 Mrd. USD.

Mit einer Marktkapitalisierung von 426 Mrd. USD ist man das 6.-wertvollste börsennotierte US-Unternehmen. Das ist mehr als der summierte Wert von VW, BMW, Daimler, Allianz, Deutsche Telekom, Adidas und Deutsche Bank.

Heute möchte ich berechnen, ob es für mich sinnvoll ist, in Berkshire zu investieren.

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Aufbau eines Investment Case für disruptive Unternehmen (am Beispiel von Tesla)

Den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden ist bei Unternehmen wie Johnson & Johnson relativ einfach: 80% der Zeit schwankt das KGVe zwischen 18 und 22. Man kauft bei 18 bis 20 und erzielt eine Rendite von 7 bis 11 Prozent pro Jahr. Das galt beim Pharma-Riesen vor 40 Jahren, vor 30, vor 20, vor 15.

Doch wie hätte man den richtigen Einstiegszeitpunkt finden sollen, als Steve Jobs das erste iPhone vorstellte? Als Jeff Bezos verkündete weit über Bücher hinaus zu wachsen? Als Elon Musk von 500.000 Vorbestellungen für das Model 3 sprach? Als Netflix die Marke von 5 Millionen Abonnenten erreichte? Als Mark Zuckerberg Instagram & Whatsapp kaufte? Als Google Marktführer wurde oder als man später YouTube kaufte?

Ich wurde in den letzten Monaten häufig auf mögliche Investments in Virgin Galactic angesprochen, in BYD, in Cannabis-Aktien, in EHang Holdings. Einen fairen Wert zu bestimmen ist hier wahnsinnig schwer.

Am Beispiel von Tesla möchte ich heute vorstellen, wie man einen Investment Case aufbauen kann. Zur Diskussion gestellt werden sollen dabei nicht die konkreten Zahlen, sondern die Methode. Nichtsdestotrotz versuche ich hier, meine eigenen Zahlen zu verwenden.

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