Die Wahl des Brokers

Die Auswahl des Brokers ist zwar längst nicht so wichtig wie die Investitionssumme, Asset Allokation oder Produktauswahl innerhalb einer Anlageklasse, doch die falsche Brokerwahl kann langfristig eine Menge Geld und Nerven kosten.

Freunde, Kollegen  und Leser fragten mich zuletzt häufig, bei welchem Broker ich bin, wie man zu einer Entscheidung gelangen könnte und welche Erfahrungen ich gesammelt habe. Da keiner meiner 170 Artikel dieses Thema ausführlich behandelte, wird es höchste Zeit.

Vor etwas mehr als 3 Jahren musste ich mich erstmals für einen Broker entscheiden. Mein Arbeitgeber kündigte damals ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm an.

Ich hatte wenig Ahnung und somit auch nicht viele Auswahlkriterien. Es sollte einfach eine bekannte (Direkt-)Bank ohne schlechten Ruf sein, die Aktienkäufe zu niedrigen Gebühren anbietet. Meine Wahl fiel schnell auf die DAB, die später in die Consorsbank integriert wurde. Bis heute habe ich die Entscheidung nicht bereut.

Eine schöne Übersicht mit allen wichtigen Infos zur Consorsbank als Onlinebroker bietet Thomas hier an.

Auf seiner Startseite findet ihr auch eine tolle zweiseitige Tabelle mit den Konditionen der wichtigsten Anbieter.

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Rendite-Update Februar

Es ist höchste Zeit für mein Rendite-Update für den Februar.
Wie immer stelle ich die Rendite meines Depots kumuliert dar. Jeder Punkt in der Grafik gibt die Rendite des gesamten Zeitraumes bis zu diesem Tag wieder, und zwar anhand folgender Berechnung:

Rendite = (Depotwert + Verkaufserlöse – gesamtes investiertes Kapital) / gesamtes investiertes Kapital

Mein Benchmark ist mein Plan B: Würde ich nicht in Einzelwerte investieren, dann würde ich einen monatlichen Sparplan auf den folgenden ETF anlegen: db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF 1C. Die Performance berechne ich anhand der in Euro gehandelten Kurse, ebenso bei meiner Depot-Rendite.

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Idee: Monatlicher ETF-Sparplan auf den MSCI World Index

Im August legte ich ein Langfristdepot an. Seitdem sind meine Aktien um 24% gestiegen, während die großen, breit gestreuten Indizes nur um etwa 8% zulegen konnten.

Vier Monate – das ist ein viel zu kurzer Zeitraum, um herauszufinden, ob man den Markt langfristig outperformen wird. Ich denke, dass ich das schaffen kann – zumindest um 2% pro Jahr.

Die Frage ist: Will ich das? Möchte ich mich mein Leben lang ständig auf dem Laufenden halten, was gerade an den Finanzmärkten passiert? Möchte ich mich jeden Monat fragen: Welche Aktie kaufe ich? Ist jetzt der richtige Einstiegszeitpunkt? Ist es Zeit, eine meiner Positionen zu verkaufen?

Ich denke derzeit über einen monatlichen ETF-Sparplan auf den MSCI World Index nach. Damit lässt sich zwar keine Outperformance erzielen, doch ich müsste mir diese Fragen nicht mehr stellen.

Aktien-ETFs (Exchange Traded Funds) sind Aktienfonds, die an der Börse gehandelt werden und zumeist passiv einen Aktienindex wie den DAX abbilden, wodurch die Gebühren sehr viel niedriger sind als bei aktiv gemanagten Fonds.

Welche Vorteile sehe ich?

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