Vor fünf Jahren ging mein Arbeitgeber an die Börse. Das geschah zu einer Zeit, als Aktien für mich Teufelszeug waren.
Und hier stehen wir nun, 5 Jahre und 214 Börsenblogbeiträge später. Es ist an der Zeit, diese halbe Dekade Revue passieren zu lassen.
Zum IPO erhielt ich damals eine kleine Zahl an Aktien geschenkt – und darüber hinaus das Angebot, zusätzliche Aktien 25% unter dem Zeichnungskurs zu zeichnen, und zwar bis zu einer Höchstgrenze. Diese lag, wenn ich mich recht erinnere, im fünfstelligen Euro-Bereich. Beide Angebote waren mit einer Mindesthaltedauer verknüpft.
Die Bonusaktien nahm ich natürlich gern, doch das Discount-Angebot in Verbindung mit der Haltedauer war mir nicht geheuer. Damals war ich so planlos, dass ich nicht einmal ein Tagesgeldkonto hatte! Ein Girokonto war alles, was ich in finanzieller Hinsicht vorzuweisen hatte.