Was kann ein Mensch ertragen, bis er zerbricht?

Vor sechs Wochen begleitete ich als Übersetzer einen Kollegen zu einer Wohnungsbesichtigung, die vom dortigen Hausmeister durchgeführt wurde.

Nachdem wir uns gleich mehrere Wohnungen angesehen hatten, kam ich auf dem Weg nach draußen mit dem Herrn ins Plaudern. Beiläufig erwähnte er, dass seine Lebensgeschichte in den USA verfilmt werden wird. Erstaunt fragte ich nach. Er schien erleichtert zu sein, dass ich als Mitglied der Generation Y sofort weiß, dass der geplante Filmtitel „Sympathy for the devil“ auf den Rolling Stones Song bezogen ist.

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Montags frei – Mein Erfahrungsbericht nach 5 Monaten

Seit Anfang Dezember arbeite ich nur noch 32 Stunden pro Woche, von Dienstag bis Freitag (hier mein damaliger Beitrag), obwohl ich Single, kinderlos, 33 Jahre jung bin und kein kommerzielles Nebenprojekt betreibe – abgesehen von meinen Aktieninvestments.

Jetzt ist es Zeit für eine Retrospektive, in der ich auf Fragen eingehe, die mir dazu immer wieder gestellt werden.

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Der Unterschied zwischen Greta Thunberg und Roya Saghiri

Die 24-jährige Studentin Roya Saghiri demonstrierte im Dezember 2017 im iranischen Täbris friedlich gegen die schlechte wirtschaftliche Lage sowie die Einschränkungen der Freiheit (u.a. Kopftuchzwang) durch das religiöse Regime.

Die junge Frau war eine von Tausenden, die zu dieser Zeit festgenommen wurden. Gegen Roya wurde im März 2018 eine 23-monatige Gefängnisstrafe verhängt. Dafür dass sie in der Öffentlichkeit ihr Kopftuch abgelegt hatte, kamen eine 10-monatige Bewährungsstrafe und 10 Peitschenhiebe auf Bewährung hinzu. Vier Monate später wurde das Urteil vom Berufungsgericht bestätigt.

Seit August 2018 sitzt die Studentin im Gefängnis.

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Wie ich mir 336 zusätzliche Stunden Freizeit pro Jahr kaufe

Der erste Schluck vom Feierabendbier am Freitag ist ein wunderbarer Moment.

Montags frage ich mich oft, wo das Wochenende geblieben ist.
Einige der besten Wochen des Jahres sind die mit den verlängerten Wochenenden. Ostern. Pfingsten. Herrlich.

Versteht mich nicht falsch. Ich liebe meinen Arbeitgeber, meiner dortige Tätigkeit, mein Team und meine Stakeholder. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, einen besseren Arbeitgeber kann ich mir nicht vorstellen.

In den vergangenen Jahren habe ich 40 bis 50 Prozent meiner Einkünfte in die langfristige Geldanlage gesteckt.

Vielleicht erinnert ihr euch noch an einen meiner allerersten Blogbeiträge aus dem Herbst 2015 mit dem Titel „Wozu das alles?“. Diese Frage habe ich mir zuletzt häufig gestellt.

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Jetzt wird’s politisch

An diesem 8 Grad kalten, verregneten Ostermontag möchte ich euch auf folgende Beiträge aus dem Bereich Politik aufmerksam machen, die mir zuletzt aufgefallen waren.

 

Europa: Small is beautiful

https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/small-is-beautiful/

 

Equal Pay Day: Kein Beweis für Geschlechterdiskriminierung

https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/equal-pay-day-kein-beweis-fuer-geschlechterdiskriminierung/

 

Das Geld anderer Leute

http://prometheusinstitut.de/das-geld-anderer-leute/

 

Martin Schulz, der Multimillionär

http://www.theeuropean.de/juergen-fritz/11819-martin-schulz-der-multimilionaer

 

Grund zum Optimismus: Die Arbeitswelt

http://prometheusinstitut.de/noch-ein-grund-zum-optimismus-die-arbeitswelt/

 

Angeblich gibt es in Deutschland mehr Arme als in Tschechien

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/mueller-vogg-gegen-den-strom/armutsbericht-angeblich-gibt-es-in-deutschland-mehr-arme-als-in-tschechien/

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Private Städte als Modell der Zukunft?

Hin und wieder wird es hier im Blog einen Beitrag zu wirtschaftlichen, politischen oder gesellschaftlichen Themen geben. So auch heute.

Wenn ihr als Leser meines Blogs eines gemeinsam habt, dann das: Ihr wollt eure Finanzen selbst in die Hand nehmen. Für Vermögensaufbau und Altersvorsorge habt ihr eine Alternative gesucht und gefunden. Eine Alternative zu dem, was der Staat fördert und was der Großteil der Bankberater und Versicherungsvertreter empfiehlt.

Eine Alternative, auf die die meisten von uns nicht durch die Eltern, Lehrer oder Politiker aufmerksam wurden, sondern durch Eigeninitiative oder Zufälle. Vielleicht durch Freunde. Vielleicht durch einen Artikel in einer Zeitung oder einem Magazin. Vielleicht durch Google, Facebook oder Youtube. Bei mir war es das Mitarbeiter-Beteiligungsprogramm meines Arbeitgebers, das mich dazu veranlasste, Informationen über die Börse aufzusaugen.

Viele von euch werden sich in der Hängematte zurücklehnen und sagen: „Rentenlücke? Nicht bei mir!“. Während wir in der Hängematte liegen, steigt der Wert der Unternehmen, an denen wir beteiligt sind. Einige von uns setzen sich sogar das Ziel finanzieller Unabhängigkeit.

Ich möchte heute noch einen Schritt weiter gehen, was Freiheit und Selbstbestimmung angeht.

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