Meine Rendite inkl. Benchmark Vergleich – Habe ich in den letzten 4 1/2 Jahren den Markt geschlagen?


Update 23.02.2020: „Ich kaufe den verdammten Heuhaufen


Wer würde seine Herz-OP von jemandem vornehmen lassen, der zwar nicht Medizin studiert hat, dafür aber großer Fan von Dr. House ist? Wer würde mit einem Rechtsstreit an jemanden herantreten, der zwar nicht das Anwaltsexamen bestanden hat, dafür aber die zwanzig witzigsten Dialoge der Anwaltsserie „Suits“ auswendig gelernt hat?

Ich habe heute meine Rendite berechnet und zwei Benchmarks gegenüber gestellt, und zwar für den Zeitraum 25.08.2015 bis 21.02.2020, also seit ich langfristig orientiert investiere.

Warum habe ich das gemacht?

Nun, wir reden hier nicht über eine Partie Monopoly, sondern über meine Altersvorsorge. Sollte mein aktiver Investment-Ansatz keine Überrendite gegenüber einem passiven Ansatz erzielen, und zwar in einer Höhe die den Mehraufwand an Zeit rechtfertigt, dann muss ich zu einem passiven Ansatz wechseln.

Und ich denke, als Finanzblogger bin ich es euch schuldig, das Ergebnis zu veröffentlichen.

 

Meine „einfache Rendite“

Die sogenannte „einfache Rendite“ berechne ich wie folgt:

Rendite = (Depotwert + Dividenden + Verkaufserlöse – gesamtes investiertes Kapital) / (gesamtes investiertes Kapital – Dividenden – Verkaufserlöse)

Dabei sind bei den Transaktionen (Käufe, Verkäufe) sämtliche Gebühren berücksichtigt. Bei den Dividenden sind sämtliche Steuern berücksichtigt.

Der Grund dafür, dass ich im Nenner die Dividenden und Verkaufserlöse von den Investitionen abziehe, ist der, dass ich Dividenden und Verkaufserlöse immer sofort wieder reinvestiert habe. Durch die Subtraktion im Nenner wird sichergestellt, dass reinvestierte Verkaufserlöse und reinvestierte Dividenden „Rendite-neutral“ wirken. Im Wert „gesamtes investiertes Kapital“ wurden diese Reinvestitionen bereits addiert.

Meine einfache Rendite beträgt 50%.

Diese Rendite bringt mir erst nach dem Verkauf etwas. Vorher sind es nur Pixel auf dem Monitor bzw. ein Datensatz in der Datenbank meines Brokers. Daher muss ich fiktive Gebühren und fiktive Steuern berücksichtigen, die anfallen würden wenn ich heute alle Aktien und ETF-Anteile verkaufen würde. Damit kommen wir zu folgender Formel:

Rendite = (Depotwert + Dividenden + Verkaufserlöse – gesamtes investiertes Kapital – fiktive Gebühren – fiktive Steuern) / (gesamtes investiertes Kapital – Dividenden – Verkaufserlöse)

Meine einfache Rendite beträgt 40% nach fiktiven Gebühren und fiktiven Steuern.

 

Einführung interner Zinsfuß

Interessanter finde ich den internen Zinsfuß, also die wertgewichtete Jahresrendite. Hier werden konkrete Zeitpunkte von Ein- und Auszahlungen berücksichtigt, ebenso die jeweilige Höhe, also wie lange ein bestimmter Betrag arbeiten konnte.

Ein Beispiel:

Max investiert
10€ in Aktie A am 01.01.2010
10€ in Aktie B am 01.01.2010
10€ in Aktie C am 01.01.2010
Sein Depotwert beträgt 60€ am 01.01.2013
Sein interner Zinsfuß beträgt 26%, also exakt der jährlichen Wachstumsrate (CAGR).

Paul investiert
10€ in Aktie A am 01.01.2010
10€ in Aktie B am 01.01.2011
10€ in Aktie C am 01.01.2012
Sein Depotwert beträgt 60€ am 01.01.2013
Seine „einfache Rendite“ ist identisch mit der von Max.
Pauls interner Zinsfuß beträgt jedoch 39%, denn seine 2. und 3. Investition hatten viel weniger Zeit zu arbeiten und führten dennoch zum selben Depotwert, was eine faire Renditeberechnung zum Ausdruck bringen muss. Max hatte im Mittel über die 3 Jahre 30€ investiert, Paul hingegen nur 20€ (10€ in Jahr 1; 20€ in Jahr 2; 30€ in Jahr 3). Daher muss Pauls Rendite bei gleichem Endvermögen 50% höher sein, was der interne Zinsfuß auch widerspiegelt (26%*1,5=39%).

In einem weiteren Beispiel nehmen wir an, dass alle drei Aktien (A,B,C) in allen 3 Jahren jeweils um 10% zulegen. Dadurch hat Max ein höheres Endvermögen, aber beide erzielen denselben internen Zinsfuß. Pauls Investitionen haben – wertgewichtet pro Jahr – genauso gut gearbeitet wie die von Max.

Good Will Hunting

Stärken und Schwächen beider Berechnungsarten zu beurteilen, überlasse ich dem Leser, und gebe in diesem Beitrag die Ergebnisse beider Berechnungen an.

 

Mein interner Zinsfuß (IZF)

Der IZF meiner Investitionen beträgt 17,2% (vor fiktiven Gebühren und fiktiven Steuern).

Auch hier sind logischerweise alle Käufe, Verkäufe, Dividenden, Gebühren und Steuern berücksichtigt.

Zur Erinnerung: Meine einfache Rendite beträgt 50% (vor fiktiven Gebühren und fiktiven Steuern). Würden alle Investitionen zum Anfang einer Periode von 4,5 Jahren stattfinden, dann führt eine einfache Rendite von 50% zu einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,76%.

Warum ist der IZF so viel höher?

Das liegt daran, dass meine Investitionen von Jahr zu Jahr stark angestiegen sind seit 2015. Die großen Investitionen hatten viel weniger Zeit zu arbeiten und führten dennoch zu einem beachtlichen Depotwert.

Man muss auch sagen: Die Aussagekraft des IZF für sich allein betrachtet ist bei einem so kurzen Zeitraum von 4 ½ Jahren nicht besonders hoch.

Wie bei der einfachen Rendite, gebe ich auch hier wieder den Wert unter Berücksichtigung fiktiver Gebühren und Steuern an, die bei einer sofortigen Depot-Auflösung anfallen würden.

Der IZF meiner Investitionen beträgt 14,3% nach fiktiven Gebühren und fiktiven Steuern.

Die Beurteilung, welcher meiner vier Werte (50%, 40%, 17% p.a., 14% p.a.) am aussagekräftigsten ist, überlasse ich dem Leser. Wirklich interessant wird es erst jetzt beim Benchmark-Vergleich.

 

Meine Benchmark-Berechnung

Für einen möglichst fairen Vergleich mit einem Passiv-Ansatz, wähle ich zunächst einen Aktienindex aus. Für diesen Index wähle ich einen ETF mit hohem Fondsvolumen und geringen Kosten aus. Der Einfachheit halber wähle ich eine thesaurierende Variante.

Dann lade ich für diesen ETF die täglichen Kurse seit 25.08.2015 herunter (ausgewählt wird ein Börsenplatz mit hohen Volumen und Euro-Kursen des ETF, hier bieten sich XETRA und Tradegate an).

Für meine eigene Rendite-Berechnung habe ich bereits eine Tabelle mit 2 befüllten Spalten: Datum und Cash Flow (Käufe mit negativem Vorzeichen, Verkäufe und Dividenden mit positivem Vorzeichen). In eine dritte Spalte ziehe ich mir per SVERWEIS den Kurs des ETF vom jeweiligen Tag (ich wähle den Eröffnungskurs, nicht den Schlusskurs des jeweiligen Tages, weil ich eher früh als spät am Börsentag investiere). Dann kann ich in einer vierten Spalte berechnen, wie viele Anteile des ETF ich am jeweiligen Tag ge- bzw. verkauft hätte.

Die Cash Flows beim Benchmark sind dabei identisch mit meinen tatsächlichen Cash Flows, was Voraussetzung eines fairen Vergleichs ist.

Die Summe über die Werte der vierten Spalte gibt an, wie viele ETF-Anteile ich heute im Depot hätte. Multipliziert mit dem heutigen ETF-Kurs ergibt das mein Endvermögen.

[Alternativ könnte man die Cash Flows einzelner Monate oder Quartale summieren, sodass nur 12 bzw. 4 ETF-Käufe pro Jahr simuliert werden.]

 

Der MSCI World als Benchmark

Als ersten Benchmark wähle ich folgenden ETF:
iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc), ISIN: IE00B4L5Y983
Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,2%.

Der IZF des Benchmark beträgt 13,6% (vor fiktiven Gebühren und fiktiven Steuern) gegenüber 17,2% für meine eigenen Investitionen.

[Den exakten Wert nach Berücksichtigung fiktiver Steuern berechne ich nicht, da in den Cash Flows bereits tatsächliche Steuern in den jeweiligen Verkaufserlösen berücksichtigt wurden. Die Berechnung fiktiver Steuern war für meine eigene Rendite noch einfach, da mein Broker mir die angelaufenen Buchgewinne anzeigt. Im Benchmark-Fall müsste ich entweder aus den Steuerbescheiden der letzten 5 Jahre die Verkaufssteuern von den Dividendensteuern trennen, oder ich müsste die Dokumente aller 31 Verkäufe durchforsten, um die beim Benchmark bereits berücksichtigten Steuern zu ermitteln und somit die fiktiven Steuern zu erhalten. Den Steuerstundungsvorteil im Benchmark-Fall werde ich später schätzen.]

Meine (IFZ-)Überrendite gegenüber dem MSCI World beträgt also 3,6 Prozentpunkte pro Jahr.

 

Der S&P 500 als Benchmark

Weitaus wichtiger finde ich den Vergleich mit dem US-amerikanischen S&P 500. Zunächst mal bin ich derzeit ausschließlich in US-Unternehmen investiert. Und dann würde ich bei einem Passiv-Ansatz auch eher einen ETF auf den S&P 500 wählen als einen auf den MSCI World.

Als zweiten Benchmark wähle ich folgenden ETF:
iShares Core S&P 500 UCITS ETF (Acc), ISIN: IE00B5BMR087
Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,07%.

Der IZF des Benchmark beträgt 17,5% (vor fiktiven Gebühren und fiktiven Steuern) gegenüber 17,2% für meine eigenen Investitionen.

 

Schlussfolgerung

Beim Benchmark unberücksichtigt sind zwei Dinge.

Beim Investieren in einen einzelnen ETF hätte ich geringere Ordergebühren gehabt. Ich habe 110 Transaktionen (Käufe, Verkäufe) in 54 Monaten ausgeführt. Beim Passiv-Ansatz wären nicht 110x Ordergebühren angefallen, sondern nur 40-45x.

Zweitens: Beim Passiv-Ansatz hätte ich zwischendurch keine Verkäufe getätigt und somit vom Steuerstundungsvorteil profitiert. Die gezahlten Steuern hätten weiter für mich arbeiten können.

Ein Steuerstundungsvorteil nach 4,5 Jahren ist noch gering, dennoch schätze ich, meine tatsächliche Underperformance gegenüber dem S&P 500 ETF beträgt nicht 0,3% pro Jahr, sondern eher 1,0% pro Jahr wenn man die geringeren Ordergebühren und die Steuerstundung berücksichtigt. Der Markt hat mich geschlagen. [Unberücksichtigt ist hier die Tatsache, dass ich seit Ende 2018 selbst in einen S&P 500 investiere, was meine eigene Rendite näher an die S&P 500 Rendite heranrückte. Die Underperformance meiner „restlichen“ Investitionen wird also noch einen Tick höher ausgefallen sein als die hier angegebenen 1,0% pro Jahr.]

Was mache ich nun mit dieser Information?

Warren Buffett sammelte in den 1950er Jahren Geld von 7 Freunden und Verwandten ein. Er investierte es – zusammen mit seinem eigenen Geld – im Rahmen der „Buffett Partnership“ und legte dafür einige Grundregeln fest, unter anderem:

Eigentlich bevorzuge ich eine Fünf-Jahres-Betrachtung. Zumindest aber drei Jahre sind das absolute Minimum, um die Performance zu bewerten. Zweifellos werden wir Jahre erleben, in denen die Performance der Partnership schlechter ausfällt, möglicherweise sogar wesentlich schlechter als der Dow Jones. Wenn eine Periode von mindestens drei Jahren schlechte Ergebnisse hervorbringt, sollten wir uns alle nach anderen Möglichkeiten umsehen, unser Geld anzulegen. Ausnahme: Die drei Jahre umfassen eine Spekulationsblase in einem Bullenmarkt.“

So sehe ich es auch. Meine Strategie war es nie, vorherzusagen wann ein Bullenmarkt und wann ein Bärenmarkt ansteht, und mein Portfolio nach der jeweiligen Marktlage zu gestalten. Ich habe Unternehmen stets danach ausgewählt, wie sich die Geschäftszahlen voraussichtlich über volle Konjunkturzyklen (inkl. Rezessionen) entwickeln werden. Ich wähle Qualität, die sich langfristig auszahlen wird. 2015 bis 2020 hatten wir noch nicht mal einen einzigen vollen Zyklus.

Nach der nächsten Rezession und einem Aktienmarktrückgang von >25% werde ich erneut einen Benchmark-Vergleich anstellen, und wer weiß ob ich dann nicht zu einem Passiv-Ansatz wechsle. Die Warnleuchten sind heute erst mal angegangen. Vor allem wenn man berücksichtigt, wie viel Zeit ich in den aktiven Ansatz investiert habe.

Abschließend sei gesagt: Solche Benchmark-Vergleiche habe ich in den letzten Jahren mehrfach angestellt. Heute war das erste Mal, dass ich keine deutliche Überrendite, sondern eine Underperformance ermittelt habe. Direkt im Anschluss an diese Erkenntnis habe ich mit dem Schreiben dieses Beitrags begonnen. Ich hatte also noch keine Gelegenheit, in Ruhe darüber nachzudenken und wohlüberlegte Schlüsse zu ziehen.


Update 23.02.2020: „Ich kaufe den verdammten Heuhaufen


 

7 Gedanken zu „Meine Rendite inkl. Benchmark Vergleich – Habe ich in den letzten 4 1/2 Jahren den Markt geschlagen?

  1. Keine Berücksichtigung findet hier übrigens (fiel mir gerade ein) die Tatsache, dass 30% der ETF-Erträge steuerbefreit sind (Teilfreistellung), was den Benchmark nochmal aufwertet.

    Bei den Dividenden meines S&P 500 ETF hat die Teilfreistellung bisher prima funktioniert.

    Wer von euch schon mal ETF-Anteile verkauft hat seit dem 01.01.2018 (seitdem gibt es die Teilfreistellung), bitte einmal in die Kommentare schreiben, ob eine Teilfreistellung berücksichtigt wurde.
    So wie ich das sehe, sollte das auch für Gewinne durch Verkaufserlöse funktionieren, wobei die Consorsbank Teilfreistellungen grundsätzlich nur bei UCITS-konformen ETFs berücksichtigt.

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  2. Ich schätze, durch den Aktiv-Ansatz entgehen mir an Rendite:

    0,3% p.a. durch höhere Ordergebühren (ich hatte ca. doppelt so viele Transaktionen wie es bei einem Passiv-Ansatz der Fall gewesen wäre)

    0,3% p.a. durch zu frühe Realisierung von Gewinnen (mein Verhältnis von realisierten Gewinnen zu nicht-realisierten Gewinnen beträgt etwa 2:3, dadurch entgeht mir fast die Hälfte des Steuerstundungsvorteils einer passiven Buy&Hold Strategie, die ich mit Einzelaktien nicht durchziehen würde)

    0,5% p.a. durch die entgangene Möglichkeit der Teilfreistellung bei einer passiven ETF-Strategie (siehe vorheriger Kommentar)

    Das macht 1,1%. Hinzu kommen mindestens 1,0% an Überrendite, die ich für die aufgewendete Zeit verlange. Mein Aktiv-Ansatz ist also nur ab 2,1% Überrendite sinnvoll. Bislang waren es -0,3% nach 4 1/2 Jahren. (Wenn ich meine eigenen S&P 500 Investments nicht berücksichtige, komme ich auf 16,2% für mein Depot und 16,5% für den Benchmark – die Differenz bleibt also dieselbe wie im Beitrag 17,5-17,2=0,3)

    Darüber muss ich ein paar Nächte schlafen.

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  3. Man darf nicht vergessen, dass der SP 500 in den vergangenen fünf Jahren vor allem durch die außerordentliche Performance und hohe Gewichtung der FAANG-Aktien (einschließlich MSft) getrieben war. Wer diese Aktien nicht nicht mit einer ähnlichen Gewichtung im Depot hatte, sieht erst einmal alt aus.
    Das muss in den nächsten fünf Jahren nicht unbedingt so bleiben.

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  4. Hallo Stefan,
    vielen Dank für die Offenlegung deiner Rendite! Es freut mich zu sehen, dass das Thema Finanzen eben doch nicht bei allen Menschen ein Tabu Thema ist.
    Deine Rendite der letzten Jahre finde ich stark und wünsche dir, dass es für dich so weiterläuft. Man kann natürlich nie genau wissen, was die Zukunft bringt, aber Hauptsache man nimmt die Verantwortung selbst in die Hand und möchte etwas erreichen.

    Viele Grüße
    Renditegeier

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  5. Ich hab es überflogen und hoffe, daß Deine Mathematik richtig war :). Das Ergebnis überrascht mich nicht. Für wirklich die aller aller aller wenigsten von uns ist das aktive Spielchen geeignet. Transaktionskosten und wenn wir mal richtig liegen haut uns die Steuer auch nochmal was weg. Es ist wirklich verdammt schwer die Indizes zu schlagen – wer erinnert sich noch an die Wette Warren E. B. gegen Hedgefundmanager ? Warren investiert in einen S&P und der HF konnte sich glaub ich 3 oder gar 5 aussuchen. NAch ein paar Jahren gab HF auf, es war nicht mehr zu gewinnen.

    Für 99% aller Anleger ist es besser einen Sparplan zu machen, DAX, S&P500 oder sowas.. kostengünstig. Und den Rest dann LEBEN & SPASS haben und sich auf seinen echten Job fokussieren. Das wird viel mehr Rendite bringen letzlich als eine angebliche Überrendite… das schaffen die wenigsten.

    Ich bin halt einer der schon von Aktien „träumte“ als er noch gar kein Geld hatte. Ich würde sogar Depots basteln und Watchlist ohne Geld und ich heule auch nicht rum wenn ich den Markt usw. nicht schlage.

    Schöner Beitrag. Die Mathematik muss ich mir nochmal anschauen, weil die ist wirklich nich einfach wenn es auch Zuflüsse und Abflüsse usw. gab. Du bist auch ein heimlicher Sadist, so etwas freiwillig zu machen :).

    Kann mich nur anschliessen und gut das es gemacht hast.

    Grüße.
    Robert

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  6. Ein interessanter Artikel zu den Grundlagen der Wertentwicklung an den amerikanischen Aktienmärkten:

    https://fairvalue-magazin.de/buy-and-hold/

    Die Wertzuwächse von nur wenigen Überfliegeraktien (ca. 4% aller börsengehandelten amerikanischen Werte bzw. 1.100 von 26.000 Aktien der letzten 90 Jahre) ziehen den Gesamtmarkt längerfristig nach oben während man mit der überwältigenden Mehrheit aller Aktien auf lange Sicht nur niedere Renditen bzw. Verluste erzielt. In den 10er Jahren waren solche Überfliegeraktien u.a. die FAANG – Werte.

    Das ist auch mit Grund dafür, daß man beispielsweise mit Investitionen in die südeuropäischen Länderbörsen ( FTSE MIB, IBEX, PSI 20, Athex 20) längerfristig kaum gute oder gar Überrenditen erzielt.

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