Starbucks Aktienkauf und Analyse

Mit meiner heutigen Beteiligung an Starbucks habe ich nun 17 Unternehmen in meinem privaten Aktienportfolio.

Nach Public Storage, TJX Companies, Gentex Corporation und Tractor Supply, die zwar alle Marktführer in ihrem Bereich sind, jedoch bei deutschen Kleinanlegern eher unbekannt, kennt jeder von euch meinen jüngsten Neuzugang im Depot.

Ich hatte kurz damit geliebäugelt, erstmals seit 2015 keinen ausführlichen Beitrag zum Neukauf zu schreiben, da ihr das Unternehmen bereits gut kennt und das Niederschreiben meiner ausführlichen Analysen sehr zeitaufwändig ist.

Dann wurde mir wieder klar, dass diese Beiträge auch für mich selbst unheimlich wertvoll sind, nämlich immer dann, wenn ich Zweifel an einem Investment bekomme bzw. wenn ich überprüfen möchte, ob meine Kaufkriterien noch immer erfüllt werden.

Ich hatte Starbucks schon einige Zeit auf meiner Watchlist. Nun kamen zwei Ereignisse zusammen, die mich dazu gebracht haben, nochmal einen genaueren Blick auf das Unternehmen zu werfen. Zunächst verlor die Aktie in der vergangenen Woche 7% an Wert, nachdem der Quartalsbericht veröffentlicht wurde. Und dann schlugen auch noch zwei Anleger zu, die ich schätze: Christian vom Hamsterradblog und Kolja von „Aktien mit Kopf“. Auch Michael von „Intelligent investieren“ beschäftigte sich erneut mit Starbucks und Alexander von „Rente mit Dividende“ kaufte Starbucks bereits Anfang des Jahres nach.

Nun gehöre ich nicht gerade zu denen, die den Empfehlungen und Handlungen anderer Anleger folgen. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, ich sei der einzige deutsche Kleinanleger, der weder die üblichen Verdächtigen (Procter & Gamble, Coca Cola) im Portfolio hat, noch die Lieblinge der Deutschen (Daimler, Telekom), noch die FAANG-Aktien (Facebook, Amazon, Apple, Netflix, Google). In Falle von Starbucks ist es eben zufällig so, dass ich „folge“.

Meine Analyse wird so aufgebaut sein wie immer. Zum Schluss gibt es dieses Mal noch ein Extra. Aber eins nach dem anderen.

 

Umsatz / Wachstum

Starbucks beschäftigt derzeit etwa 254.000 Menschen.

Verglichen mit den meisten meiner anderen Investments ist Starbucks noch jung, kräftigerem Wandel ausgesetzt und setzt voll auf Wachstum. Daher sollte man der Umsatzentwicklung nicht allzu viel Beachtung schenken.

Starbucks Umsatz

Wie fast alle börsennotierten US-Unternehmen zeigt sich Starbucks auf seiner Investor Relations Seite äußerst transparent. Es ist ein Leichtes, die Umsätze bis ins Jahr 1995 zurück zu verfolgen.

In diesen 21 Jahren gab es lediglich einen Rückgang – in der schwersten Wirtschaftskrise der vergangenen 40 Jahre – doch bereits im Folgejahr 2010 konnte ein neuer Rekord vermeldet werden.

Jedes Jahr werden Hunderte neue Filialen eröffnet. In den USA ist Starbucks bereits die zweitgrößte Restaurantkette – nach McDonald’s und vor Subway.

Zum Stichtag des letzten Geschäftsberichts (02.10.2016) hatte Starbucks mehr als 25.000 Filialen – davon 51% selbst betrieben und 49% lizenziert.

Dabei machen die deutschen Filialen einen verschwindend geringen Anteil aus, wie man sieht:

13.172 – USA
2.382 – China
1.399 – Kanada
1.140 – Japan
952 – Südkorea
563 – Mexiko
392 – Taiwan
366 – United Kingdom
314 – Türkei
293 – Philippinen
273 – Thailand
260 – Indonesien
226 – Malaysia
161 – Deutschland
[…]

Die Zahlen zeigen, welch ungeheures Potential dieses Unternehmen noch hat.

Bei Firmen, die zahlreiche neue Filialen eröffnen, schauen Investoren gern auf die „comparable store sales“. Damit ist die Umsatzentwicklung der Filialen gemeint, die bereits mindestens ein Jahr in Betrieb sind.

Im kürzlich veröffentlichten Quartalsbericht wird hier ein Wachstum von 4% angegeben (USA 5%, China 7%). Besonders die 5% in den USA finde ich beachtlich, da man eigentlich meinen sollte, Starbucks mache mit seinen zahlreichen Neueröffnungen den alten Filialen Konkurrenz.

Von Starbucks-Übersättigung ist in den USA also weit und breit nichts zu sehen. Und in anderen Ländern sowieso nicht.

Das Umsatzwachstum spricht für sich:

  • letzte 20 Jahre: 19 % pro Jahr
  • letzte 15 Jahre: 15 % pro Jahr
  • letzte 10 Jahre: 12 % pro Jahr

74% des Umsatzes erzielt man mit Kaffee, Tee und anderen Getränken, 19% mit Speisen und 7% über bspw. Pads, kalten Kaffee in Supermärkten und Merchandising-Produkte wie Tassen und Shirts.

Analysten gehen von einem Wachstum von ca. 14% pro Jahr über die kommenden 3 bis 5 Jahre aus beim Gewinn je Aktie.

 

Management

Die Geschäftsführung übernahm kürzlich Kevin Johnson (56) von Howard Schulz (63), dem Starbucks-Macher und nun Aufsichtsratsvorsitzenden. Johnson hatte bereits seit 2009 höhere Management-Positionen bei Starbucks bekleidet, zuletzt die des COO. Zuvor führte er die Geschäfte von Juniper Networks. Davor war er Abteilungsleiter bei Microsoft, wo er 16 Jahre verbrachte.

 

Finanzielle Gesundheit

  • Eigenkapitalquote: 40%
  • Liquidität 3. Grades: 0,67
  • Current Ratio: 1,4
  • Anteil immaterieller Vermögenswerte: 14%
  • Anteil Cash/-Äquivalente: 15%

Die Zahlen zeigen, dass Starbucks finanziell absolut gesund ist. Dies bestätigt Moody’s mit einem A2-Rating, was sogar höher ist als bei McDonald’s. Starbucks hat keinerlei Schwierigkeiten, Geld zu vernünftigen Zinssätzen zu leihen.

Starbucks

 

Profitabilität

  • Brutto-Marge: 60 %
  • EBIT-Marge: 19 %
  • EBT-Marge: 20 %
  • Jahresüberschuss / Umsatz: 13 %
  • Free Cash Flow / Umsatz: 13 %
  • Eigenkapitalrendite: 50 %
  • Gesamtkapitalrendite: 20 %

Das sind ausgezeichnete Werte. Starbucks kann seine Produkte weit über den Kosten absetzen. Zudem setzt man das Kapital höchst profitabel ein.

Laut Warren Buffett ist das Schlechteste aller Geschäfte eines, das schnell wächst, dabei enorme Mengen an Kapital benötigt um das Wachstum aufrecht zu erhalten und wenig bis kein Geld verdient. (bestes Beispiel: Tesla)

Buffetts Investitionen/Erfolge der letzten 60 Jahre zeigen, dass man seine Weisheit auch umdrehen kann: Das Beste aller Geschäfts ist eines, das eine enorme Rendite auf Umsatz und Kapital erzielt.

Sieht man sich den Verlauf der Profitabilitätskennzahlen über die letzten 10 Jahre an, so sieht man erstaunliches: Trotz des kräftigen Umsatzwachstums konnte auch die Profitabilität immer weiter verbessert werden. Das schaffen nur die allerbesten Unternehmen.

Der Free Cash Flow wurde von 2007 bis 2016 um 1149% gesteigert, also um 32,4% pro Jahr. Das ist einfach Wahnsinn. [Seit 2008 waren es 36% pro Jahr, seit 2009 19% pro Jahr, seit 2010 16% pro Jahr.]

Die hohe Profitabilität ist umso herausragender, wenn man bedenkt, wie viele andere Orte es gibt, an denen man Kaffee trinken kann.

 

Verwendung des Cash Flow

Das führt zu der Frage, wie der Cash Flow verwendet wird.

In den Jahren 2014 bis 2016 wurden 32% des operativen Cash Flows für Dividendenzahlungen verwendet, 47% für Aktienrückkäufe, 7% für Schuldenrückzahlungen und 14% für den Ausbau des Geschäfts.

Diese Werte zeigen eine aggressive Shareholder Return Strategie und einen überraschend wenig aggressiven Ausbau des Geschäfts. Die angesprochene Free Cash Flow Steigerung von 32% pro Jahr innerhalb der letzten 9 Jahre spricht jedoch für sich – selbst die Steigerung von 16% pro Jahr in den letzten 6 Jahren ist noch herausragend.

Klar könnte man auch 60% statt 14% in den Geschäftsausbau investieren, aber mir gefällt (1) dass man nicht eine Filiale neben die andere pflastert, denn das wäre kontraproduktiv, (2) dass man keine unsinnigen Akquisitionen tätigt, weil man sich von irgendwem genötigt fühlt, den Umsatz zu maximieren.

Im jüngsten Quartalsbericht kündigte man sogar an, man werde alle 379 Teavana-Filialen schließen, da man mit der Performance dieser Sparte unzufrieden ist. Das gefällt mir, denn diese Kapazitäten können nun für profitablere Geschäfte verwendet werden.

 

Aktie / Shareholder Value

Die Grafik zeigt: Die Starbucks-Aktie hat in der Finanzkrise underperformt, jedoch über 10 Jahre gesehen deutlich outperformt gegenüber dem S&P 500 und bspw. auch gegenüber McDonald’s.

Starbucks Aktie

Nun zum Shareholder Return, also der Summe aus Kurssteigerung und Dividende. Ich zeige diesen Wert für verschiedene Zeiträume, damit mir nicht erneut – wie beim Daimler-Artikel – der lächerliche Vorwurf gemacht wird, ich würde absichtlich einen Zeitraum wählen, der besonders gut oder schlecht aussieht.

  • letzte 20 Jahre: 19 % pro Jahr
  • letzte 19 Jahre: 18 % pro Jahr
  • letzte 18 Jahre: 18 % pro Jahr
  • letzte 17 Jahre: 16 % pro Jahr
  • letzte 16 Jahre: 18 % pro Jahr
  • letzte 15 Jahre: 18 % pro Jahr
  • letzte 14 Jahre: 17 % pro Jahr
  • letzte 13 Jahre: 14 % pro Jahr

 

Kaufzeitpunkt

Ich habe Starbucks zu einem KGV von 26,6 (100% vergangenheitsorientiert) bzw. 26,8 (75% vergangenheitsorientiert) bzw. 25,8 (50% vergangenheitsorientiert) gekauft.

Morningstar zeigt den täglichen Verlauf von KGVs. Dort sieht man, dass das Starbucks-KGV zuletzt Anfang 2015 tiefer als bei 27 stand – wie jetzt.

Außerdem spielt mir das gestiegene Verhältnis von Euro zu Dollar in die Hände, sodass die Aktie sich in Dollar zwar 14% unter dem Allzeithoch befindet, in Euro jedoch ganze 21%.

Kleine Anmerkung: Ich spiele mit dem Gedanken, in Zukunft ein sinnvolleres Verfahren für die Ermittlung des richtigen Kaufzeitpunktes zu verwenden als die Historisierung des KGV, und zwar Discounted Cash Flow.

 

Besonderes

Da euch Starbucks bestens bekannt ist, habe ich die einleitenden Worte zum Geschäftsmodell heute weggelassen. Dafür präsentiere ich euch nun als kleines Sahnehäubchen meine persönlichen Highlights aus dem Podcast vom 10.07. mit Kolja Barghoorn („Aktien mit Kopf“) und Jonathan Neuscheler, in dem es um Starbucks ging und der mich absolut begeistert hat.

Dabei stimmen die folgenden Punkte mit Aussagen von Kolja und Jonathan entweder überein oder haben mich dazu angeregt. Das ist von Punkt zu Punkt verschieden. Den 67-minütigen Podcast werde ich am Ende meines Beitrags verlinken.

#1
Starbucks polarisiert. Es ist wie mit dem FC Bayern im Fußball. Starbucks kann man eigentlich nur lieben oder hassen. Das führt jedoch auch dazu, dass Starbucks häufig zum Gesprächsthema wird sowie zu einer Jetzt-erst-recht-Haltung der Starbucks-Liebhaber.

#2
Ich kenne persönlich nur einen einzigen Menschen, der keinen Kaffee trinkt. Das ist Basti, der zuletzt mit mir in Kalifornien war. Ansonsten braucht (!) eigentlich jeder Mensch seinen täglichen Kaffee und manchmal auch zwei oder drei. Daran hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts geändert und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich in den kommenden 15+ Jahren etwas daran ändern wird. Und wenn doch, dann hat Starbucks schon mal ausgezeichnete Standorte/Infrastruktur und tolles Personal und verkauft dann halt irgendwas anderes – Bubble Tea, Erbsensuppe oder was auch immer.

Übrigens soll auch der Starbucks-Eistee extrem gut schmecken.

#3
Die Filialen sind sauber und ordentlich. Es duftet hervorragend nach Kaffeebohnen und Kuchen. Beim größten Konkurrenten McCafé stinkt es hingehen nach Pommes-Fett. Außerdem gibt es freies WLAN in allen Starbucks-Filialen.

#4
Zu Starbucks geht man nicht nur zu bestimmten Uhrzeiten. Ein Kaffee oder Tee geht eigentlich immer. In Kalifornien fiel mir auf, (1) Starbucks gibt es dort überall. Man kann nicht spucken, ohne eine Starbucks-Filiale zu treffen. Und die Standorte sind erstklassig gewählt. (2) Selbst um 22 Uhr ist Starbucks in Kalifornien noch rammelvoll.

Bei Vapiano hingegen stehen die Angestellten zwischen 15 Uhr und 17:30 Uhr in  der Gegend herum und drehen Däumchen, weil niemand eine Pizza möchte. Das führt dazu, dass Starbucks nur halb so hohe Personalkosten pro umgesetztem Dollar hat.

#5
In Starbucks-Filialen ziehen die Leute keine mies gelaunte Fresse wie morgens in der U-Bahn. Bei Starbucks fühlt man sich wohl und strahlt das auch aus. Eine echte „Feel-Good-Location“ und vielleicht tatsächlich bald „The Third Place“.

#6
Starbucks ist einer der größten Profiteure von Globalisierung, Urbanisierung, dem Aufstieg Asiens und hat eine bärenstarke Marke aufgebaut. Außerdem zieht man sowohl Einheimische an, als auch Touristen. Stammkundschaft wie Laufkundschaft.

Zu Starbucks geht man nicht, wie bei McDonald’s, weil man gerade Bock auf billige Burger hat, sondern aus den vielfältigsten Gründen, z.B. weil es draußen regnet oder heiß oder laut ist, zu Business Meetings wie zu Verabredungen oder zum Freunde treffen.

#7
Starbucks verkauft zig Millionen Getränke pro Jahr. Viele Millionen Mal vertraut ein Konsument dieser Marke und speichert sie in seinem Gedächtnis.

#8
In den USA kann man über die Starbucks-App direkt online bezahlen (via PayPal), und zwar schon bevor man in der Filiale auftaucht. Man muss das Getränk dann nur noch abholen.

Ein weiterer Vorteil aus Aktionärssicht ist hier, (1) dass Personalkosten eingespart werden, (2) dass Starbucks dadurch natürlich auch an wertvolle Informationen über die Kunden kommt – wer geht wann in welche Filiale für welches Produkt – und kann sein Angebot somit personalisieren. Zum Beispiel kann man Kunden zum Geburtstag einen Rabatt per Push-Notification anbieten. Der Kunde kann seine Wahl über die App auch personalisieren (z.B. mehr Zucker als üblich) und diese Einstellung als Favorit hinterlegen.

Weiterer Vorteil des mobilen Bezahlens: Das ist natürlich weniger schmerzhaft für den Kunden, als wenn er einen 10-Dollar-Schein auf den Tisch legen müsste, um seinen 6-Dollar-Kaffee zu bezahlen. Dieser Vorteil gilt auch allgemein für die USA, denn dort zahlt fast jeder alles mit Kreditkarten. Bei meinem USA-Urlaub vor zwei Monaten hatte ich erst am 5. Urlaubstag erstmals eine Dollarnote in der Hand.

In Deutschland lohnt sich das Angebot des mobilen Bezahlens für Starbucks scheinbar noch nicht, was natürlich mit Mehraufwand verbunden wäre, denn die Sprache ist eine andere. Zur Erinnerung: In den USA gibt es 13.172 Filialen, in Deutschland erst 161.

#9
Man hat eine Kooperation mit dem größten Brauerei-Konzern, Anheuser-Busch InBev, geschlossen, um Starbucks-Eistee künftig auch in Flaschen abfüllen und verkaufen zu können.

#10
Ein Lieferservice könnte einen weiteren Ausbau des Geschäfts darstellen.

#11
Viele behaupten, Starbucks-Getränke wären zu zuckerhaltig und dass dieser Trend in den Industrieländern zurückgeht. Das ist absolut kein Argument gegen die Starbucks-Aktie, denn auf veränderte Kundenbedürfnisse kann man sich kinderleicht einstellen.

#12
Andere behaupten, Starbucks könne die hohen Preise langfristig nicht halten, weil die Kunden „nicht so doof sind, so viel Geld für Kaffee auszugeben“. Nun ja, die letzten Jahre und Jahrzehnte sprechen dagegen. Zudem hatten wir erst kürzlich die schlimmste Wirtschaftskrise der vergangenen 40 Jahre. Und was war im Jahr 2010, als die Auswirkungen weltweit erheblich zu spüren waren? Starbucks meldete neue Rekorde bei Umsatz, Buchgewinn, operativem Cash Flow und freiem Cash Flow und zahlte in genau diesem Jahr erstmals eine Dividende (seitdem um 34% pro Jahr erhöht). Holy Shit!

Zudem lassen in aufstrebenden Ländern wie China gerade diese hohen Preise die Leute zu Starbucks strömen. Man hat die Filialen dort sogar extra so gebaut, dass möglichst viele Kunden von draußen gesehen werden. Die Chinesen lieben es, bei Starbucks gesehen zu werden.

#13
Sollte sich eine andere „coole Kaffee-Kette“ etablieren und Starbucks Marktanteile abjagen, dann wird sie eben durch Starbucks aufgekauft. So einfach ist das 🙂

>>> hier geht’s zum Podcast von Kolja und Jonathan <<<

 

Mein Portfolio

Damit sieht mein Portfolio nun folgendermaßen aus.

Portfolio

Wie ihr seht, habe ich nur eine kleine Position eröffnet. Ich bin jedoch grundsätzlich bereit, Starbucks bei fallenden Kursen weiter aufzustocken bis ca. 7-8% Portfolio-Anteil.

Mit Starbucks-Aktien im Depot werde ich schlafen wie ein Baby.

 

27 Gedanken zu „Starbucks Aktienkauf und Analyse

  1. Starbucks steigt und steigt und steigt…. aber wohin? Die Nestlé Gelder wurden v.a. in Rückkäufe gesteckt. Starbucks trat im letzten Jahr als Nachfrager für ~20% der eigenen Aktien am Markt auf. Mmn ein Grund für den stabilen Aufwärtstrend. Das war jedoch mehr oder weniger ein Einmaleffekt. Die Bilanz wurde zudem massiv mit FK aufgeladen, auch ein Einmaleffekt. Was bleibt ist das gleiche, sichere Geschäftsmodell, Wachstum im Bereich 5-7% p.A., eine verschlechterte Bilanzqualität und eine Bewertung mit einem PE ~34. Ich habe mich deshalb schweren Herzens von meinen Aktien getrennt. Das Geschäftsmodell ist mir für diese Bewertung nicht Krisenresistent genug und zurzeit sprießen die Konkurrenten aus dem Boden. Coca Cola mit Coffee Fellows oder Luckin Coffee in Starbucks´ Wachstumsmarkt China. Die Konkurrenz sieht Starbucks´ Margen und hätte gern ein Stück davon ab. Das könnte längerfristig auf die Marge und das Wachstum bei Starbucks drücken, auch wenn ich davon ausgehe, dass Starbucks seine gute Marktposition halten kann. Ab einem PE von ~23 wird Starbucks für mich wieder interessant. Wie siehst du die Entwicklungen?

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