Church & Dwight – Dividende seit 114 Jahren

Church & Dwight ist der nächste Zuwachs in meinem Altersvorsorge-Depot.

Moment mal. Church und wer??? In Deutschland ist das Unternehmen weitgehend unbekannt. Doch mit rund 4.000 Mitarbeitern mit einem Jahresumsatz von mehr als 3 Milliarden USD ist man weit davon entfernt, ein Tante-Emma-Laden zu sein.

1847 gegründet, dürften sich die Produkte heute in nahezu jedem US-Haushalt wiederfinden. Dort kennt jedes Kind das Traditionslogo mit Arm und Hammer. Außerhalb Nordamerikas ist man in Europa, Asien, Südamerika und Australien vertreten – zusammen mit einem Umsatzanteil von rund 20 Prozent. Das Unternehmen tritt also hauptsächlich in Nordamerika auf.

Zu den Produkten von Church & Dwight zählen u.a. Waschmittel, Zahnpasta, Katzenstreu, Fleckentferner, Deos, Shampoos, Kondome, Schwangerschaftstests und Vitaminpräparate. Man ist unabhängig von Konjunktur und Saisoneffekten.

In 19 der letzten 20 Jahre konnten die Gewinne gesteigert werden. Die Kurssteigerung der Aktie betrug zwischen Ende 2007 und Ende 2015 starke 15.4% pro Jahr. Die Schwankung der Aktie ist sehr gering (Betafaktor von 0.68 in den vergangenen 12 Monaten) und sorgt damit für ruhige Nächte.

Church & Dwight zahlt seit dem Jahr 1901 ununterbrochen in jedem Quartal eine Dividende (459 Quartale in Folge!). Zuletzt wurde die Dividende 19 Jahre in Folge angehoben. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt 1.6%.

Church & Dwight

Bild-Quelle: Vegan Rabbit

Die Eigenkapitalquote liegt mit rund 50% im grünen Bereich. Auch die EBIT-Marge sieht klasse aus (ca. 20%).

Das aktuelle KGV liegt mit 24 leicht über dem 5-Jahres-Schnitt von knapp 23.

Bei vielen Aktien habe ich mir in den vergangenen Wochen angeschaut, wie stark die Kurse im letzten Bärenmarkt – der Finanzkrise 2007 bis 2009 – vom Hochpunkt zum Tiefpunkt eingebrochen sind. Church & Dwight war der absolute Top-Wert mit nur 31%. Selbst bei Johnson & Johnson waren es 5% mehr und beim breit gestreuten MSCI World (1.600 Unternehmen aus 23 Industrieländern) betrug der maximale Verlust 55%.

Alles in allem denke ich, Church & Dwight bringt Glanz in mein Depot.

Warum ich lieber auf Church & Dwight setzte als auf Procter & Gamble, seht ihr hier:

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Meine Branchen-Analyse könnt ihr hier aufrufen:

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11 Gedanken zu „Church & Dwight – Dividende seit 114 Jahren

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  3. Die Bewertung von Church and Dwight ist ja gut zurückgekommen. Ich finde sie noch immer nicht günstig, aber schon recht fair. CHD hat einen gewissen Marktanteil erreicht und wird in Zukunft wohl nicht mehr so stark wachsen wie in der Vergangenheit. Um das ganze wieder etwas anzukurbeln wurde im laufenden GJ Waterpike gekauft. An sich bleibt die Branche Haushaltsmittel jedoch ohne große Wachstumsraten, dafür aber mit Kontinuität. Welche Renditeforderung hast du für CHD? Gibt es einen Kurs ab dem du einen Nachkauf in Erwägung ziehst?

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  4. Bei der Serie von Earnings-beats möchte man doch glatt eine Flasche Sekt aufmachen. Zumal die Zahlen auch jeden Anlass dazu bieten. Weil ich vor knapp einem Jahr ordentlich aufgestockt habe, fand ich sie in letzter Zeit sportlich bewertet. Der Markt sieht das offenbar anders. So werde ich mich mit dem nächsten Nachkauf wohl noch gedulden müssen….

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