Gedanken zu Trump

In meinem Blog geht es um Vermögensaufbau. Dabei wird es auch bleiben, keine Sorge. Und doch hat es mich in den Fingern gejuckt, ein paar Worte über den 45. US-Präsidenten loszuwerden.

Die meisten von euch halten vierstellige, fünfstellige, einige sogar sechsstellige Beträge ihres Vermögens in Aktien von US-Unternehmen. Unsere Vermögen werden auch von der US-Politik beeinflusst – ob wir es wollen oder nicht.

Nun ist die Schlammschlacht der Wahlkampf endlich zu Ende. Beide Häuser – Senat und Repräsentantenhaus – sind in republikanischer Hand.

Und der neue Präsident? Ein Clown. Ein Rassist. Ein Frauenverächter. Ein Populist. Und weiter? Mehr wollen die deutschen Massenmedien uns nicht verraten.

Wie konnte es nur so weit kommen?

„Wie konnte es nur so weit kommen?“. Das stand in großen Lettern in vielen deutschen Tageszeitungen und auf vielen Nachrichtenseiten. Nach dem Brexit und auch gestern.

Die Medien verstehen es nicht. Sie verstehen nicht, warum ihre Manipulation nicht funktioniert hat.

Beste Beispiele gestern: Das ZDF rechnete vor, dass der Trump-Sieg 1,5 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet. Auf welt.de wurde getönt, dass Herr Trump jeden Deutschen 34.662 Euro kostet.

So werden Meinungen gemacht. Diskussionsrunden mit 4 bis 6 Teilnehmern wurden in der Regel mit einem einzigen Trump-Befürworter besetzt. Die US-Amerikaner haben uns gestern gezeigt, dass diese Aufteilung weit von ihren Präferenzen entfernt ist.

Ich freue mich, dass diese einseitige Berichterstattung von ansonsten seriösen – und früher einmal unparteiischen – Medien erneut nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat.

Darth Vader US Präsident
Welcher Deutsche, der sich über Trump echauffiert, kann sagen, wofür er politisch steht? Wer kann sagen, was Obama in den letzten 8 Jahren Gutes geleistet hat? Da herrscht oft das Schweigen im Walde.

Vielleicht ist Trump ein Arschloch. Vielleicht auch nicht. Ich denke, dass der Präsident Trump sich stark vom Kandidaten Trump unterscheiden wird. Er hat eine Show abgezogen. Das war erfolgreich.

Selbst wenn wir im Wahlkampf den „wahren Trump“ gesehen haben, so werden Senat, Repräsentantenhaus und Beraterstab schon dafür sorgen, dass er keinen Unsinn verzapft.

In der Siegesrede haben wir einen Vorgeschmack darauf bekommen, dass er nun wohl „Kreide fressen“ wird.

Also, fragen wir: Wie konnte es so weit kommen?

Die deutschen Medien finden darauf eine klare Antwort: Schuld ist die böse weiße ungebildete Mittelschicht. Idioten haben einen Idioten gewählt.

Er wird sicher viele Stimmen von Rassisten und anderen hasserfüllten Menschen eingesammelt haben. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass dies die Hälfte der US-Bevölkerung betrifft.

Die Leute sind enttäuscht. Vor allem die Arbeiterklasse. Und das schon eine ganze Weile.

Die Deindustrialisierung hat unter Bill Clinton und George W. Bush stark an Fahrt gewonnen.

Unzählige Jobs von Leuten, die zu Industriearbeitern ausgebildet wurden, sind weggefallen. Ihnen blieb nichts anderes übrig, als schlechter bezahlte Arbeit in der Dienstleistungsbranche anzutreten.

Mit Hartz 4 aufstocken kann man in den USA nicht. Wenn das Geld nicht reicht, heißt es: Her mit dem Zweitjob!

Ich glaube, die Trump-Wähler waren schon unter Bush frustriert. Doch der 11. September und der Kampf gegen den Terror überdeckten jahrelang alles. Die Amis wählten den, der sie ihrer Meinung nach am besten vor den bösen Terroristen beschützt.

Mit der Finanzkrise verschlimmerte sich die Situation von fast allen Amerikanern. Und was tat Obama? Er verbreitete grenzenlose Hoffnung. Er versprach Dinge, die er nicht halten konnte.

Was wird von seiner Präsidentschaft in Erinnerung bleiben? Eine teure Krankenversicherung. Der Drohnen-Krieg. Die Weiterführung von Guantanamo. Ein lächerlicher Friedensnobelpreis.

Ja, die Arbeitslosenquote ist auf Rekordtief. Damit brüstet sich Obama. Doch geschaffen wurden vor allem Jobs im Niedriglohnsektor.

Es entstand eine enttäuschte, teils wütende Masse. Trump hat das erkannt und seine Strategie danach ausgerichtet.

Claudio Kummerfeld sagt, dass auch Trump seine Wähler letztlich enttäuschen wird, denn ihre Jobs kann er nicht zurück zaubern. Doch er schätzt, dass Trump vielleicht nur bei 40% gelandet wäre, wenn die Eliten um Clinton sich ernsthaft mit dem angesprochenen Thema auseinandergesetzt hätten.

Was ist nun zu erwarten?

Schwer zu sagen. Wenn Trump einige seiner Versprechen wahr macht (Investition von 500 Milliarden Dollar in die Infrastruktur; Importzölle), dann bedeutet das vor allem eines: Inflation.

Inflation is coming. Importzölle führen zu höheren Kosten für die Unternehmen. Diese werden logischerweise an die Verbraucher weitergereicht.

Das kann dazu führen, dass die Zinsen weit schneller und stärker angehoben werden müssen als viele denken. Zinserhöhungen sind der erste Schritt, wenn die Inflation stärker steigt als gewünscht.
(So zumindest mein Verständnis von Wirtschaft. Korrigiert mich gern.)

Außerdem kann man fast sicher davon ausgehen: Obamas Rekordtempo bei der Erhöhung der Staatsverschuldung wird Trump halten oder sogar weiter steigern.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Trumps Politik letzten Endes genau diejenigen am Schlimmsten treffen wird, die ihn gewählt haben.

Hätten sie Frau „Weiter so“-Clinton gewählt, wäre aber wohl von vornherein klar gewesen, dass sich ihre Situation nicht verbessern wird.

Was bedeutet das für uns als Aktionäre von US-Unternehmen?

Ich kann nur wiederholen, was ich hier seit einem Jahr predige:

Kauft nur Aktien von GESUNDEN Unternehmen!

Meine Analyse der Haushaltswarenhersteller (hier nochmal der Link) hat gezeigt, dass einige sehr beliebte Buy & Hold Unternehmen gefährlich niedrige Eigenkapitalquoten aufweisen.

Das kann in den nächsten Jahren böse enden. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.

Ich spüre bei einigen Kleinaktionären eine gewisse Arroganz. Nach dem Motto: „Eigenkapitalquoten interessieren mich nicht. Das Unternehmen gab es schon vor 60 Jahren. Das wird es auch in 40 Jahren noch geben“. Ich halte es für äußerst gefährlich, tausende Euros in Unternehmen zu stecken, ohne einen Blick in Bilanz und GuV geworfen und darüber nachgedacht zu haben.

Letztlich wird natürlich auch die Entwicklung des Währungspaares Euro und US-Dollar unser Vermögen beeinflussen. Doch hier eine Prognose abzugeben, in welche Richtung es kurz- bis mittelfristig gehen könnte, halte ich für Wahnsinn.

Mein Portfolio besteht zu 74% aus US-Unternehmen. Damit kann ich – Trump hin oder her – schlafen wie ein Baby.

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4 Gedanken zu „Gedanken zu Trump

  1. Oha! Ein heißes Eisen das du da anfasst!

    Ich wollte auch schon länger etwas dazu schreiben, aber habe mich nicht so recht getraut, weil mir der enorme Hass etwas suspekt ist, mit dem man beim „Verteidigen“ von Trump und kritisieren von Clinton, überschüttet wird.

    Ich ziehe meinen Hut vor dir, du hast das wunderbar geschafft ohne, dass man dir etwas böses unterstellen kann, selbst wenn man ganz links außen steht denke ich.

    Ich bin kein großer Freund von Trumps Politik, allerdings störe ich mich auch an den wenigsten Plänen. Ich denke nicht, dass es zu wesentlichen Zollschranken kommen wird, Trump ist Unternehmer und wird Politik für Unternehmen machen. Top! Steuern runter! Top! Mauer zu Mexiko? Wen interessiert das? In der DDR wurde eine Mauer gebaut um Menschen gefangen zu halten, in den USA soll sie gebaut werden um zu verhindern, dass Menschen illegal die Grenze überqueren. Wer ins Land soll und wer nicht muss das jeweilige Land selbst entscheiden, ein Schutz der Grenzen vor Menschen, die die Bevölkerung nicht aufnehmen möchte ist nicht anstößig. Mich stören die Protektionistischen Aussagen, aber ich glaube nicht an sie. Mehr Ausgaben für Militär finde ich idiotisch, aber soll ja vom Nato-Budget abgezogen werden, wenn ich das richtig verstehe.
    Steigende Zinsen wären großartig, ob Trump Einfluss auf die FED nehmen kann ist allerdings fraglich 😦
    Mich nervt die Statistikfälscherei enorm und ich frage mich, warum die Medien so darauf aus sind Kunden zu verlieren…
    Den Hass, der Trump und seinen Wählern unterstellt wird, merke ich übrigens in erster Linie bei den Gegnern Trumps. Jemandem wie Trump Rassismus zu unterstellen ist jedenfalls ein Witz und wer um Rassismus besorgt ist, der sollte sich darüber informieren, was Hillary so vom Stapel gelassen hat in den letzten Jahren. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass er Wörter wie N***** benutzt hat.
    Die Schimpftiraden gegen arme und ungebildete Weiße sind unfassbar dreist. Sie haben den „falschen“ gewählt und müssen sich anhören dumm zu sein, rassistisch und was nicht alles…
    Was ist das, wenn kein Vorurteil und eine Stigmatisierung einer ganzen Bevölkerungsgruppe?
    Ich könnte Bücher schreiben über die offenkundigen Fehlanalysen und Lügen bezüglich Clinton, Trump und Amerika und die Themen machen mich sehr emotional, weil ich es einfach dreist finde was für eine Desinformation hier abläuft.

    Lustig finde ich vor allem die Wortwahl, so wird Obamacare immer als „Errungenschaft“ bezeichnet. Journalisten betrachten ein staatliches Krankensystem als automatisch positiv und halten jede Prüfung der Wirklichkeit für überflüssig. Das ist sozialistische Propaganda und nichts anderes. Journalismus wäre schließlich die Prüfung der Realität und nicht das Leben in einer Traumwelt-Echokammer.

    Mein Lieblingsbeispiel aus Deutschland: AFD-Politikern werden Morddrohungen geschickt, Autos angezündet, mehr Wahlwerbestände als die aller anderen Parteien zusammen angegriffen etc. und es passiert nichts. Dennoch werden in der ARD und im ZDF Sendungen darüber gemacht, dass Claudia Roth und Co. bei Facebook und Youtube beleidigt werden und dass das einen Verfall der politischen Kultur wiederspiegelt, der auf den Mist der populistischen AFD fußt. Man überlege, was passieren würde, wenn rechte das Auto von Claudia Roth anzünden würden…
    Oder das nach einer Wahl mit 15% Afd als Ergebnis eine Umfrage gezeigt wird, die sich an allgemeine Wähler richtete, mit dem Ergebnis, das 85% meinten, die AFD werde aus Protest gewählt und 15% sie werde wegen ihres Inhalts gewählt. Man könnte nun annehmen, dass die rund 15%, die die AFD gewählt haben auch die rund 15% sind, die meinen, sie würde aus inhaltlichen Gründen gewählt werden, aber sämtliche Fernseh- und Radiosender sagen lieber, dass 85% der AFD-Wähler (!) sie aus Protest wählen.
    Was ist das für ein Berufsverständnis?
    Mich nervt dieser Unterschied, diese Propaganda, dieser Hass der geschürt wird.
    Vor allem, wenn ihn regelmäßig auch mein geliebter Kapitalismus abkriegt 🙂

    Ich habe keinerlei Sympathien für das, was der AFD oder Trump vorgeworfen wird, einzelne Personen der AFD sind für mich widerlich (Höcke z.B.), aber ich verstehe die Gründe und ich bin überrascht, dass es viele Punkte in ihrem Programm gibt, die die erste vernünftige Welle der AFD (mit Starbatty, Lucke, Henkel usw.) überlebt haben. Nichtsdestotrotz ist die AFD, wie nahezu jede andere Partei für mich unwählbar und breite Teile der Basis sind wohl tatsächlich ein Stück zu weit rechts. Nur sollte man denen eben mit Argumenten begegnen und nicht mit Lügen und Hass.

    Sehr gute Analyse zu den Medien generell und während der US-Wahl: https://youtu.be/m2so_Qj-vyo?list=FLLy-kpYNmgOwForLWvsO4vw
    Sehr gute Analyse über die Situation der schwarzen Bevölkerung in Amerika. Hat meinen Blick auf diesen Teil der Welt extrem geändert: https://youtu.be/OJTNYQfoPkY?list=FLLy-kpYNmgOwForLWvsO4vw

    So, nun muss ich aber los, Rechtschreib- und eventuelle Logikfehler tun mir leid, aber der Kerngedanke wird rübergekommen sein und ich hoffe die Videos gefallen!

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  2. Die Redaktion von finanzmarktwelt.de geht heute etwas mehr ins Detail:

    „Finanzmarkt

    Den aufgrund der Finanzkrise geschaffenen „Dodd-Frank Act“, der die Arbeit der US-Finanzindustrie erheblich erschwerte, soll ersetzt werden durch eine „wachstumsfreundliche Politik“. Im Klartext: Zurück in die Bush-Zeit, totale Deregulierung der Investmentbanken etc. Die nach der Finanzkrise strengere Regulierung würde für die „Arbeiterklasse“ in den USA keine Vorteile bringen. Bürokratie sei keine Antwort. Also: Alle wieder rein in die Bankaktien? Die Wall Street kann jetzt wieder Vollgas geben wie vor der Finanzkrise. Hatten die Wall Street-Banker dafür nicht eigentlich Hillary Clinton mit Spenden und Redner-Honoraren vollgestopft, damit sie die Wall Street glücklich macht? Jetzt kriegen sie all ihre Träume erfüllt von dem Mann, den sie auf gar keinen Fall als Präsidenten haben wollten. Fast schon ein Witz.

    Neue Arbeitsplätze

    Millionen von Arbeitsplätzen seien in den USA in der letzten Dekade verloren gegangen aufgrund von Handelsverträgen, die Amerika nicht an erster Stelle gesetzt hatten, so der Trump-Text. Er als Präsident werde nun eine Politik rückgängig machen, die diese Arbeitsplätze aus dem Land katapultiert hat. Er werde es für Unternehmen viel attraktiver machen im Land zu bleiben und hier neue Jobs zu schaffen. Amerika werde wieder der Ort für Jobs, Produktion und Innovationen sein, und einmal mehr der weltweit wirtschaftliche Anführer. Also: TTIP kann abgeschrieben werden, TPP wird wohl neu verhandelt, und das NAFTA-Abkommen mit Kanada und Mexiko, das wird er sich wohl zuerst vornehmen!

    Bildung

    Die bisherige Regulierung durch die US-Bildungsbehörde soll zurückgefahren werden, da sie Innovationen im Bildungssektor blockiere. Auf deutsch: Noch mehr private Bildungsträger, noch teurere Bildung! Trump will die Bildungspolitik „anpassen“, damit 70 Millionen Schüler, 20 Millionen Studenten und 150 Millionen Arbeitnehmer in den USA so richtig super vorankommen für eine bessere Bildung – anders kann man den geschwülstigen Teil zu dem Thema nicht klar übersetzen. Wie will man das bezahlen? Dazu wird nichts gesagt.

    Militär:

    Das US-Militär soll stark aufgestellt sein um gegen US-Feinde und die Feinde von Freunden kämpfen zu können (radikale Ideologien, die Terroristen inspirieren). Auf radikale Ideologien soll schnell und angemessen reagiert werden. Ist das die indirekte Ankündigung seiner Wahlkampf-Aussage, er werde als US-Präsident mit dem IS kurzen Prozess machen? Auch werde man die katastrophalen Bedrohungen durch Nuklear- und Cyber-Angriffe im Auge behalten, und das eigene Nuklear-Arsenal erneuern usw.

    Energie

    Der „Krieg gegen die Kohle“ werde beendet. Man wolle in seiner neuen Energiepolitik die neuen und die alten Energieträger voll nutzen. Man werde die USA zu einem Netto-Exporteur von Energie machen, und Millionen neue Jobs in diesem Sektor schaffen. Wirklich? Gleichzeitig werde man Amerikas saubere Luft, sauberes Wasser und Naturschutzgebiete erhalten. Die Regierung werde Land im Bundesbesitz zur Miete zur Verfügung stellen um dort nach Öl und Gas bohren zu lassen. Gesetze aus der Obama-Zeit, die die Kohleindustrie einschränkten, werde man rückgängig machen.

    Einwanderung/Grenzen:

    Alle Einwanderungsgesetze sollen grundlegend überprüft werden. Null-Toleranz gegenüber kriminellen Ausländern. Es soll sichergestellt werden, dass die Heimatländer die abgeschobenen Bürger auch wieder zurücknehmen. Zu Mexiko soll die oft angesprochene Mauer gebaut werden! Grenzstädten, die sich unausgesprochen als Auffangbecken für Illegale anbieten, sollen Fördergelder entzogen werden. Die Ausstellung von Visa soll für Länder ganz gestoppt werden, wo „angemessene“ Überprüfungen der Antragssteller nicht stattfinden können. Will Trump so seinen „Traum“ umsetzen Muslime nicht mehr ins Land zu lassen? Über diesen „Kniff“ könnte er Einwanderer und normale Reisende aus muslimisch geprägten Ländern blockieren, ohne den Islam selbst als Grund für eine Nicht-Einreise zu nennen – denn das verstieße nämlich völlig gegen die Religionsfreiheit in den USA!

    Obamacare

    Die von Präsident Obama durchgesetzte Krankenversicherung für alle (Obamacare) will man ersetzen und die Verantwortung für die Gesundheitsvorsorge auf Bundesstaaten-Ebene organisieren. Alles ziemlich schwammig formuliert.

    Steuern

    Hier hält Trump sich in der aktuellen Veröffentlichung noch sehr allgemein. Sein Steuermodell werde auf jeden Fall niedriger, einfacher und fairer sein, und ausgerichtet auf mehr Wirtschaftswachstum.

    Fazit: Das klingt alles in großen Teilen noch sehr allgemein formuliert. Aber klar ist: Es geht in Richtung „Ronald Reagan 2.0“. Noch mehr Deregulierung in allen Bereichen, mehr Privatisierung, und mehr Staatsschulden um erstmal eine Welle der Euphorie zu erzeugen.“

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  3. Ich finde die Zunahme der Kritik an den Mainstream Medien mit dem zunehmenden Halbwissen aus dem Netz ist auch ein Faktor pro Populisten.
    Es ist gar nicht so einfach einen Trump korrekt einzuschätzen, wenn dieser mehr Lügen für Aufmerksamkeit rausposaunt als Wahrheiten.
    Sicherlich sind gewisse Einfärbungen mancher Medien vorhanden, aber der Käse mit der Luegenpresse ist zu pauschal!
    Die Informationszumuellung, die Globalisierung (deren Verlierer), die Dekadenz der alten Elite, die Effizienzsteigerung des Kapitalismus ohne die Berücksichtigung unserer Menschlichkeit…
    Für mich sind die Gründe vielschichtig.
    Weltweite Abschottung, Nationalismus und Protektionismus wären jedenfalls eine Tragödie und wir würden dieselben Fehler wie vor 1929 machen…

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