Aufruf zu mehr Transparenz unter Finanzbloggern

Deutsche Finanzblogs gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Als Kleinanleger kann man sich auf diesem riesigen Kuchenbasar die besten Stücke aussuchen und so seine eigene Vermögensaufbau-Strategie immer weiter optimieren.

Je höher das Maß das Transparenz in Bezug auf die eigene Strategie und deren Erfolg/Misserfolg, desto leichter machen wir es unseren Lesern, eine Entscheidung zu treffen.

Ich wurde heute zum wiederholten Male dafür gelobt, einer der ganz wenigen deutschen Finanzblogger zu sein, die ihre Renditen veröffentlichen und diese gleichzeitig mit einem Benchmark vergleichen. Darauf bin ich sehr stolz.

Jeder von euch konnte sich davon überzeugen, dass ich im letzten Betrachtungszeitraum (August 2015 bis Dezember 2016) zwar deutlich besser abgeschnitten habe als der MSCI Europe, jedoch schlechter als der MSCI World und klar schlechter als der MSCI USA. (hier geht’s zum letzten Beitrag)

Heute möchte ich einige der deutschen Finanzblogs anhand ihres Maßes an Transparenz bewerten.

Analysiert werden:

Warum ausgerechnet diese Blogs?

Sie erfüllen mindestens eines von zwei Kriterien:

  • Der Blogger geht mit gutem Beispiel voran.
  • Der Blogger hat eine Strategie, über deren Erfolg/Misserfolg ich gern mehr erfahren würde.

Investoren mit einer klaren ETF-Strategie sind hier ausgenommen. Rendite-Berechnungen und Benchmark-Vergleiche sind hier wenig sinnvoll, da die Anleger die Marktrendite erzielen wollen (abzüglich Transaktionskosten). Alexandra von „Sauerkraut und Zaster“ taucht hier dennoch auf, da ich ihre Transparenz absolut vorbildlich finde. Dazu später mehr.

Umfrage

Zunächst eine kleine Umfrage. Welchem Blogger würdet ihr euer Geld am ehesten anvertrauen, um es langfristig anzulegen? Es sind bis zu 3 Angaben möglich. Um Fairness zu gewährleisten, ändert sich die Reihenfolge der möglichen Antworten von Aufruf zu Aufruf. Es steht also nicht immer ein bestimmter Blogger ganz oben oder ganz unten.

 

Das Punktesystem

  • Sparquote wird angegeben – 1 Punkt (da diese selten in eigenen Beiträgen oder auf eigenen Menüpunkten angegeben wird, muss ich mich hier auf meine Erinnerung verlassen, sie mal irgendwo zwischen den Zeilen gelesen zu haben)
  • Portfolio ist einsehbar – 2 Punkte
  • Depotwertentwicklung über die Zeit wird dargestellt – 1 Punkt
  • Vermögensentwicklung (also inkl. Bankguthaben/Anleihen) über die Zeit wird dargestellt – 1 Punkt
  • Depotwert oder Gesamtvermögen wird in absoluter Höhe angegeben – 1 Punkt
  • Einfache Rendite wird angegeben – 2 Punkte
  • Interner Zinsfuß wird angegeben – 3 Punkte
  • Benchmark-Vergleich findet statt – 4 Punkte

Ergebnis

5 Punkte – Armer Charlie

Der Blogger, der seinen echten Namen offenbar nicht nennen möchte, ist ein echtes Vorbild in Sachen Transparenz. Portfolio, Depotwert und einfache Rendite sind für jeden einsehbar. Selbst auf Positionsebene wird die Rendite angezeigt sowie der absolute Wert.

Da der Investor bereits seit 2008 investiert, würde ich gern zusätzlich den Verlauf von Depotwert und Rendite sehen. Das i-Tüpfelchen wäre ein Benchmark-Vergleich.

7 Punkte – Couponschneider

Noch so ein Blogger ohne Namen 😉 Von seinem Maß an Transparenz können sich jedoch andere gern eine Scheibe abschneiden. 7 Punkte gibt es für Depotwert (inkl. Entwicklung) und Rendite (sowohl einfach, als auch wertgewichtet). Die Krönung wäre mehr Transparenz in Bezug auf die gehaltenen Aktien sowie ein Benchmark-Vergleich mit dem internen Zinsfuß.

6 Punkte – Graccem

Florian ist ebenfalls sehr um Transparenz bemüht. Portfolio, Depotwert, Vermögen und GuV findet man mit wenigen Klicks. Ein Punkt wird abgezogen, da beim GuV keine Verkäufe und auch keine Dividenden berücksichtigt werden. Einen Bonuspunkt gibt es dafür, dass sämtliche Käufe und Verkäufe der letzten 3 Jahre auf einer Seite einsehbar sind – inklusive Datum und Höhe. Fehlt nur noch etwas Benchmarking.

Berechnung

0 Punkte – Großmutters Sparstrumpf

Vielleicht habe ich nicht genau genug hingesehen, aber bei Christian kann ich nichts entdecken, wofür ich Punkte vergeben könnte. Hier ist noch Luft nach oben.

0 Punkte – Hamsterradblog

Der nächste Christian. Seine Unternehmensanalysen finde ich spannend. Leider scheint er auch nach 34 Analysen noch keine Lust zu haben, sein eigenes Portfolio zu veröffentlichen. Dabei würde ich es sehr gern einmal sehen.

Edit: Es gibt immerhin einen Beitrag mit einem Portfolio-Schnappschuss von Ende 2016.

0 Punkte – Intelligent investieren

Michael ist Value Investor und ein Methusalem unter den deutschen Finanzbloggern. Ich würde mich sehr freuen, wenn er sein eigenen Portfolio und seine Rendite veröffentlichen würde.

2,5 Punkte – Jasper Quast

Jaspers Depot ist mit einem Mausklick zu sehen – sogar inklusive Fonds. Für die Rendite-Berechnung kann ich leider nur einen halben Punkt vergeben, da sie lediglich auf Positionsebene stattfindet und nicht auf Depotebene hochgerechnet werden kann. Ich weiß (und freue mich darauf) dass Jasper in Zukunft seine Entwicklung noch transparenter gestalten wird.

5 Punkte – Rente mit Dividende

Alexander hat eine schöne Übersicht mit Depotwert, Portfolio, Rendite (Positionsebene und Gesamt sowie zeitliche Entwicklung). Auch die einzelnen Transaktionen werden dargestellt.

Leider ist die Rendite-Berechnung nicht vollständig. In die „Depot-Performance“ gehen weder Verkäufe, noch Dividenden und Gebühren ein. Dafür wird ein Punkt abgezogen.

Ich bin mir jedoch sicher, dass Alexander einer Optimierung/Erweiterung seiner Rendite-Berechnung nicht abgeneigt ist und auch keinen Benchmark-Vergleich scheut.

Für mich ist Alexander das absolute Aushängeschild unter den dividendenorientierten Bloggern in Sachen Transparenz.

6 Punkte – Sauerkraut und Zaster

Leider hat Alexandra ihre Blogger-Karriere an den Nagel gehängt. Ich gehöre zu den Tausenden, die ihr Blog absolut begeistert hat. Auch wenn sie seit 13 Monaten keinen Beitrag veröffentlicht hat, so denke ich nicht mal im Traum daran, ihren Blog von meiner Blogroll zu entfernen. „Sauerkraut und Zaster“ zählt nach wie vor zu den ersten 3 Blogs, die ich nenne, wenn mich jemand im Bekanntenkreis um Ratschläge zum Vermögensaufbau bittet. Und das von ihr organisierte Blogger-Treffen vor einem Jahr war bisher das Beste von allen 🙂

Auch in Sachen Transparenz war Alexandra ein Vorbild. Sparquote und Depotwert (inkl. zeitlicher Entwicklung) wurden monatlich aktualisiert. Auch das Portfolio war einsehbar. Einen Extrapunkt gibt es dafür, dass die monatliche Entwicklung sowohl vom Kurswert, als auch vom Buchwert des Depots grafisch dargestellt wurde.

11 Punkte – Smart reich werden

Jan ist der König der Transparenz. Das Portfolio ist einsehbar (inkl. Kursentwicklung auf Positionsebene). Monatlich gibt es Updates zur Performance, zum internen Zinsfuß und es findet sogar ein Benchmark-Vergleich statt.

Einen Extrapunkt gibt es für die Watchlist. Einen Punkt muss ich jedoch auch abziehen aufgrund mangelnder Erklärung, wie die Werte für das Performance-Diagramm genau ermittelt wurden. Hier bin ich unsicher, ob der Vergleich fair ist.

3 Punkte – Tim Schäfer Media

Tim bekommt 3 Punkte dafür, dass man als Stammleser in etwa einschätzen kann, wie hoch seine monatliche Sparquote ist, welche Aktien er im Portfolio hat und wie hoch sein Depotwert ist. Dabei könnte er bei allen 3 Punkten noch konkreter werden. Sehr interessieren würde mich seine Rendite.

Abschließend

Ich hoffe, dass alle Beteiligten das Augenzwinkern in meinem Beitrag erkennen und dass sich niemand angegriffen fühlt.

Ich denke: Wer öffentlich Ratschläge zum Vermögensaufbau erteilt, der sollte um größtmögliche Transparenz bemüht sein. Ich wünsche mir, dass mein heutiger Beitrag den einen oder anderen anspornt.

Wir sollten uns als Blogger jedoch auch nicht zu nackig machen. Auch wenn ich für meine Offenheit häufig gelobt werde: Absolute Zahlen zu meinem Gehalt, meinem monatlichen Sparbetrag, meinem Depotwert und meinem Vermögen gebe auch ich nicht an – und das verlange ich auch von keinem anderen.

33 Gedanken zu „Aufruf zu mehr Transparenz unter Finanzbloggern

  1. @Sanja
    Ich würde vorschlagen, dass Du mit der Transparenz beginnst und Deine Rendite einer geeigneten Benchmark gegenüber stellst. Das könnte dann auf Dauer anderen auch zu einem Erkenntnisgewinn verhelfen.
    Die Dividendenausschüttungen sind hingegen uninteressant, denn es ist bereits allgemein bekannt, dass es solche gibt.

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  2. Es ist auch nicht immer so einfach, transparent zu sein, bzw. sein zu dürfen. Wenn du noch Single bist oder erst seit wenigen Jahren dein Depot aufbaust, wird es von Seiten der Familie oder des Lebenspartners weniger Bedenken geben.

    Wenn dein Depot aber eine gewisse Größe erreicht und du Familie hast, dann überlegst du dir zwei Mal, ob du in die Welt hinaus posaunen möchtest, was du auf der hohen Kante hast. Deshalb Hut ab z.B. vor Alexander von Rente-Mit-Dividende, der verständlicherweise aber auch nur einen Teil öffentlich macht.

    Gruß!

    Torsten

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  3. Hallo Torsten,

    was hat die Familie dagegen, wenn man die eigene Performance mit einer Benchmark wie z.B. dem MSCI World vergleicht? Stefan macht das ja auch, ohne seine Vermögensverhältnisse zu offenbaren.
    Es interessiert sich auch niemand für das Gesamtvermögen anderer Leute.
    Wer einfach nur Geld in Einzelaktien anlegt, ohne seine Rendite mit irgendetwas zu vergleichen, kann doch nicht die Sinnhaftigkeit der eigenen Entscheidung nachprüfen. Mich beschleicht daher gelegentlich das Gefühl, dass diese Sinnhaftigkeit auch gar nicht hinterfragt werden soll?! In diesem Fall lügt man sich selbst etwas in die eigene Tasche.
    Zumindest in dieser Hinsicht macht Stefan das in diesem Blog nicht.

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  4. Hm, warum soll ich mich mit irgendwelchen Benchmarks vergleichen? Ich habe nicht vor zu verkaufen, sondern mich interessiert mein Einkommen und wie es sich entwickelt. Was hat das dann für einen Sinn, einen Depotwert mit irgendwelchen Kurven zu vergleichen? Mir ist das sowas von egal, ob ich einem Index hinterher hinke oder besser bin, weil es absolut keine Rolle spielt. Ich lüge mir auch nicht in die eigene Tasche, mein Dividendeneinkommen ist real, irgendwelche Bewertungen bringen mir nichts. Würde ich auf eine Gesamtperformance wert legen, dann wäre es interessant. Wenn ich mein Ziel erreicht habe, dann ist es egal, ob da 500k oder 1 Mio auf einem Depotauszug stehen.

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  5. Hallo Alexander,

    tja…dann sind wir wohl in der Tat sehr unterschiedlich. Ich konnte mir bisher nicht vorstellen, dass es mir egal ist, ob ich 500k oder 1 Mio habe. Eventuell siehst Du das ja auch anders, wenn Du diese eine Million erst einmal hast?
    Die Sache ist doch die:
    Nehmen wir einmal an, der MSCI World macht langfristig 7% Rendite.
    Wenn man nun 5 Prozentpunkte unterhalb des MSCI World performt, ganz gleich auf welchem Niveau, dann wird man voraussichtlich Mühe haben, die Inflationsrate zu schlagen.
    Ich befürchte, dass die meisten Anleger das nicht einmal bemerken.

    Dafür setzte ich mich dem Aktienmarktrisiko jedenfalls nicht aus. Es würde dann deutlich weniger Risiko ausreichen.

    Dass Dein Dividendeneinkommen real ist, glaube ich gern. Ich verspreche Dir aber, dass Kursgewinne nicht weniger real sind. Du reinvestierst die Dividenden doch hoffentlich ohnehin, oder?

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  6. Hallo Schwachzocker,

    mit real meinte ich, dass die Dividenden auf meinem Konto landen und die Kursgewinne am Papier sind. Natürlich reinvestiere ich meine Dividenden. Die wenigsten können sich vorstellen, dass es mir nicht (mehr) auf irgendwelche Kursgewinne ankommt, diese Phase habe ich inzwischen hinter mir. Klar es beruhigt, auf einem dicken Polster zu sitzen, wenn ich allerdings an die Steuer denke, die ich bei einigen meiner Aktien zahlen müsste, wenn ich die verkauf, dann wird mir ganz komisch. Ich denke auch, dass sich die Susanne Klatten keine großen Gedanken über den Wert bzw. aktuellen Kurs ihrer BMW Aktien macht. Warum sollte ich mir dann Gedanken machen? Ich habe keine Milliarden.

    Um meine Rentenlücke zu füllen, habe ich mir 1.000 € netto im Monat vorgenommen. Da ich nicht vorhabe Aktien zu verkaufen, spielt es wirklich keine Rolle, ob die 1.000 € von 500k oder 1 Mio kommen. Bei größeren Depotwerten machen die Tagesschwankungen manchmal schon mehr aus, als viele im Monat verdienen. Da sind 3k – 5k am Tag keine Seltenheit, irgendwann denkt man da nicht mehr darüber nach.

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  7. Die Argumentation
    „Frau Klatten muss sich keine Gedanken machen, also muss ich mir erst recht keine Gedanken machen“
    ist wirklich absurd und übertrifft wohl noch die hier im Blog ohnehin vorhandene Selbstüberschätzung und Ausblendung bestimmter Fakten.

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  8. @Schwachzocker

    „was hat die Familie dagegen, wenn man die eigene Performance mit einer Benchmark wie z.B. dem MSCI World vergleicht?“

    Vermutlich nichts. Meine Antwort, dass man sein Vermögen – und damit die konkreten Beträge – nicht in die Welt hinaus posaunt, war als Antwort auf Sanjas „Über Geld spricht man nicht“ gedacht.

    Davon abgesehen ist richtiges Benchmarking schwer und nur bedingt sinnvoll. Technisch gesehen die Frage, wie man benchmarkt. Interner Zinsfuß, True Weigthed Average? Mit Liquidität oder ohne? Mit Dividenden oder ohne? Wenn ich mir die Benchmarks der Blogs anschauen würde, bin ich mir sicher, dass man dort irgendwas mit Pie * Daumen findet und die „Benchmarks“ nicht sauber miteinander vergleichbar sind, weil jeder irgendwie anders rechnet.

    Um das zu lösen, müßte man sich auf Standards einigen. Z.B. alle rechnen mit Portfolio Performance oder ähnliches.

    Gruß!

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  9. @Torsten

    Ich weiß auch nicht was „richtiges Benchmarking“ ist. Es geht aber auch nicht darum, alles richtig zu machen, sondern einfach einen Vergleich anzustreben.
    Was ich als Benchmark nehme, hängt eben von meinen persönlichen Zielen ab.
    Ich kann ja auch eine Tagesgeldverzinsung als Benchmark nehmen, um mich dann zu freuen, dass ich diese mit Aktien übertreffe. Dann kann auch jeder für sich bewerten, was er davon zu halten hat.
    Der Verfasser eines Finanzblogs muss eventuell auch gar keine Benchmark wählen. Die kann ja auch der geneigte Leser nach eigenem Gusto wählen.
    Es würde ja auch ausreichen, wenn er seine Rendite und deren Berechnung veröffentlichen würde. Dann kann jeder selbst beurteilen, ob es richtig ist oder nicht.
    Aber nichts dergleichen geschieht.
    Da ist dieser Blog bislang schon eine Ausnahme, wenn auch nur im Ansatz.

    Meistens heißt es nur:
    „Hier sind meine Dividenden, und die sind sogar real!“

    Welchen Mehrwert bieten solche Finanzblogs? Über was soll man da diskutieren? Was ist der Sinn eines solchen Blogs?

    Wenn man meint, dass die Gesamtrendite nicht von Interesse ist, dann brauchen wir uns über das Anlegen von Geld eigentlich gar nicht zu unterhalten. Es ist dann wohl eine Art Hobby, das man auch „Geld spenden“ nennen könnte.

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  10. Über den Mehrwert kann man sich bei so manchen Finanzblog streiten. Oftmals machen sie es ja einfach wie die großen Medien auch: Einfach das selbe in anderen Worten schreiben und sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen – dann eckt man schon möglichst wenig an.

    Den Sinn nennen so einige Blogs doch selbst: Passives Einkommen / zusätzliche Einnahmequellen.
    Und so wirkt es manchmal auch! Wobei es ja durchaus auch löbliche Ausnahmen gibt wo eigene Gedanken, Sichtweisen oder auch mal neue/ungewöhnliche Themen aufgegriffen werden. Das sind dann auch die welche für mich interessant sind, denn sogar wenn ich komplett anderer Meinung bin, dann regt so etwas zumindest zum darüber nachdenken an. Ein simples „passives Investieren, ETFs über alles und niemals wieder verkaufen“ bringt mich nicht wirklich weiter – DAS gab es einfach schon mehr als oft genug zu lesen.

    Ob man genaue Beträge / Vermögen nennen sollte?
    Ich kann es verstehen wenn es jemand nicht machen will. Aber wenn gleichzeitig ein Blog betrieben und quasi „lasst uns doch über Geld reden“ gepredigt wird, dann scheint es mir auch wieder inkonsequent die Karten nicht auf den Tisch zu legen.
    Genaue Zahlen würden meines Erachtens aber durchaus zur Einordnung beim Leser beitragen. Da will mir jemand erzählen wie man Vermögen aufbaut? Dann finde ich das durchaus glaubwürdiger wenn das von jemanden kommt der das bereits geschafft hat und nicht erst gerade damit anfängt. Wenn jemand mit seinem Depot gerade mal im 5-stelligen Bereich angekommen ist, dann finde ich das dagegen jetzt nicht sonderlich beeindruckend…

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  11. @Schwachzocker: „Der Verfasser eines Finanzblogs muss eventuell auch gar keine Benchmark wählen. Die kann ja auch der geneigte Leser nach eigenem Gusto wählen.
    Es würde ja auch ausreichen, wenn er seine Rendite und deren Berechnung veröffentlichen würde. Dann kann jeder selbst beurteilen, ob es richtig ist oder nicht.“

    Da bin ich voll bei dir. Du kannst dir mal meine Seite anschauen. Ich veröffentliche jetzt sehr viel an Zahlen. Zu den Zielen werde ich demnächst auch noch was schreiben. Aber zunächst wollte ich da Technische unter Dach und Fach bringen, was eben weitest gehend geschehen ist.

    @Martin B.: „Über den Mehrwert kann man sich bei so manchen Finanzblog streiten. Oftmals machen sie es ja einfach wie die großen Medien auch: Einfach das selbe in anderen Worten schreiben und sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen – dann eckt man schon möglichst wenig an.“

    Da ist richtig. Finden sich zusätzlich noch Affiliate-Links auf der Seite, was man, was man von der Seite zu halten hat. Wer sich gegen den Mainstream wendet, muss allerdings auch mit negativ-kritischen Kommentaren umgehen können. Das habe mittlerweile relativ gut drauf 😉

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