Warum Präsident Trump wiedergewählt wird

Seit Barack Obamas Wiederwahl 2012 taumeln die US-Demokraten von einer Niederlage zur Nächsten.

• 2014 verlieren sie die Mehrheit im Senat.
• 2016 verlieren sie die Präsidentschaftswahl. Anschließend geben sie jedem die Schuld (den Russen, den sozialen Medien, den „Lügen“ von Donald Trumps Wahlkampfteam), nur nicht sich selbst.
• Anstatt zu tun wofür sie von den Steuerzahlern bezahlt werden, versuchen sie anschließend mehrfach, Präsident Trump auf juristischem Wege loszuwerden (wie zuvor bei zahlreichen anderen republikanischen Präsidenten), doch alle Versuche scheitern kläglich.
• Bei den Kongresswahlen 2018 zeigt sich ein gemischtes Bild (zumindest das Repräsentantenhaus können sie zurück erobern), aber letztlich leuchtet das Land auch bei dieser Wahl in den roten Farben der Republikaner.

Nun wurde der 77-jährige Joe Biden zum großen Heilsbringer auserkoren. Der versuchte bereits 1988 und 2008, Präsidentschaftskandidat der Demokraten zu werden. 1988 zog er sich nach einem Skandal zurück. 2008 holte er bei den Vorwahlen weniger als 1 Prozent der Stimmen. Schließlich machte Obama ihn zum Vizepräsidentschaftskandidaten, um ein paar Stimmen von alten, weißen Männern einzusammeln.

Biden stieg recht spät in die Vorwahlen zur Wahl 2020 ein. Viele sagen, die Demokraten sind selbst nicht von seinen Siegchancen überzeugt, aber zum damaligen Zeitpunkt war er wohl der einzige, der so kurzfristig noch einen Vorwahlen-Sieg des linkspopulistischen Bernie Sanders verhindern konnte, der gegen Donald Trump nicht den Hauch einer Chance hätte.

 

Sleepy Joe

„Dear Americans. My name is Joe Biden, and I …. forgot what I wanted to say“

Demenz ist alles andere als lustig. Im Zivildienst war ich 9 Monate lang von Demenzkranken umgeben. Und ich blicke heute noch traurig zurück, wie meine Uroma uns bei unseren letzten Besuchen kurz vor ihrem Tod vor 20 Jahren nicht mehr erkannte.

Wenn sich allerdings ein offenbar demenzkranker Joe Biden in 3 Monaten zum Präsidenten wählen lassen will und dabei von seiner Partei unterstützt wird, dann ist das eine Frechheit und muss zu einem der großen Themen vor der Wahl werden. Hier nur einige fragwürdige Momente:

Ob dement oder nicht: Biden ist schwach. Und einen schwachen Präsidenten können und wollen sich die US-Amerikaner nicht leisten.

Wer, der 2016 nicht Hillary Clinton gewählt hat, wird 2020 für Joe Biden stimmen? Irgendjemand?

Meiner Einschätzung nach wird sich die Frage, ob Joe Biden Präsident werden kann, spätestens nach dem ersten Teil der Debates (Fernsehduelle) am 29. September erledigt haben. Dort wird er von Präsident Trump gegrillt, und zwar selbst dann, wenn Biden die Fragen zwei Wochen vorher zugeschickt bekommt und sich die perfekten Antworten auf die Krawatte tackern lässt.

 

Creepy Joe

Ich unterstelle Joe Biden nicht, pädophil zu sein, doch die folgenden Ausschnitte sind Besorgnis erregend. Was, wenn das eure Töchter wären? Würdet ihr einen solchen Typen in ihre Nähe kommen lassen, geschweige denn ihm das Land anvertrauen?

 

Wahlkampf

Vor 6 Monaten fragte ich euch, über welches von 8 vorgegebenen Themen ich einen Blogbeitrag schreiben soll. Auf Platz 2 mit 99 Stimmen lag die US-Präsidentschaftswahl.

Auch damals sagte ich bereits, dass ich den Beitrag mit „Warum Präsident Trump wiedergewählt wird“ betiteln würde. Damals hatte ich allerdings eher im Kopf, dass Trump wie ein Löwe dafür kämpft, was den Leuten am wichtigsten ist: ein Job und geringe Steuern.

Diese Art des Wahlkampfs wurde von den Corona-Gegenmaßnahmen zunichte gemacht.

Da passt es gut, dass Gouverneure und Bürgermeister der demokratischen Partei dabei zusehen, wie Kriminelle das Land in Schutt und Asche legen.

Vom Trump-Team wird das wahltaktisch genial bespielt:

 

Die schlimmsten Videos der „friedlichen Proteste“ teile ich hier nicht, weil ich nicht verklagt werde möchte.

Was BLM betrifft, so glaube ich, dass die Mehrheit der schwarzen US-Amerikaner weniger so denkt wie die Redaktionen von ARD, ZDF und Spiegel, sondern vielmehr wie Candace Owens:

Und wenn wir beim Thema Rassismus sind: Nur sehr wenige Deutsche wissen, dass die Demokratische Partei historisch die rassistischere der beiden Parteien war.

 

Umfragen

Einige Leser werden womöglich die letzten Umfragen anführen, in denen Joe Biden landesweit mit bis zu 15 Prozentpunkten in Führung lag.

Nun ja, das war Hillary Clinton auch.

Zunächst mal wird in den USA nicht zwangsläufig derjenige mit den meisten Stimmen Präsident. Donald Trump gewann mit 46,1% während Hillary Clinton 48,2% holte.

Dass die Seite, die den extremeren Kandidaten unterstützt, weniger gewillt ist, an Umfragen teilzunehmen, sollte sich inzwischen auch in Deutschland herumgesprochen haben.

Aus dem Wahlsystem ergibt sich zudem: In Bundesstaaten, in denen immer dieselbe Partei mit 65-90% gewinnt, gehen viele Leute wählen „weil schönes Wetter ist“ (und bleiben entsprechend bei Regen zu Hause). Sie wissen dass sie ohnehin keinen Einfluss nehmen können.

 

Mögliche Szenarien

Szenario 1:
Die Demokraten gestehen Bidens Demenz in den kommenden 2 Wochen ein und wählen bis zum Ende des Parteitags am 20.08. einen anderen Kandidaten.

Szenario 2:
Die Demokraten wählen Biden auf dem Parteitag zum Kandidaten und eine Frau zur Vizepräsidentschaftskandidatin. Parteibonzen und Medien konzentrieren sich vor dem ersten Fernsehduell am 29.09. auf die mögliche Vizepräsidentin und glorifizieren sie (wie bei Obama) als neue Heilsbringerin, die die Amerikaner und den Rest der Welt auf den Weg ins Paradies führen wird. Fährt Biden dann die Fernsehdebatten erwartungsgemäß voll gegen die Wand, wechseln die Demokraten das Pferd und die Vizekandidatin wird Hauptkandidatin.

Szenario 3:
Die Demokraten schleifen Biden bis zur Wahl am 03.11. irgendwie durch und setzen darauf, dass die demokratischen Wähler schlau genug sind, zu begreifen dass Biden sich gesundheitlich nur 6-12 Monate im Amt halten würde, bevor die Heilsbringerin zur Präsidentin wird.

 

Problem nur: In keinem dieser Szenarien sehe ich Trump verlieren.

 

 

Die Wette

Bei Bwin steht die Quote auf Trumps Wiederwahl derzeit bei 2,50. Anders ausgedrückt: Schätze ich die Siegchancen höher als 40% ein, ergibt eine Wette Sinn.

Ich werde wohl 50 oder 100 Euro auf Trump setzen.

Für die Wahlnacht fahre ich extra von Berlin aus zu einem Kumpel nach München. Vielleicht kaufe ich mir vorher auch noch ein hübsches T-Shirt 😉

 

In eigener Sache

Ich halte Donald Trump nicht für einen guten Präsidenten, aber
• für eine bessere Option als H. Clinton oder J. Biden.
• Ich habe höchsten Respekt vor dem Amt. Wäre ich US-Präsident, dann würde ich noch im 1. Monat aufgrund der psychischen Belastung zusammenbrechen und zurücktreten, wie auch 99-100% meiner Leser.
• Ich finde zahlreiche seiner politischen Entscheidungen richtig, für die kaum ein anderer Kandidat die „Eier“ gehabt hätte.
• Man kann ihn für 40, 50 oder 60 Prozent von dem was er macht durch den Kakao ziehen. Alles in Ordnung. Aber nicht für 99%, wie es CNN, ARD, ZDF, Spiegel, FAZ, ZEIT, Focus, SZ, n-tv, Stern, TAZ & Co. machen. Hier 9 zufällig ausgewählte Überschriften großer deutscher Qualitätsmedien am Tag nach Donald Trumps Wahlkampfauftritt in Tulsa:

Hier einige Bilder zum erwähnten Auftritt.

 

Wer sich hierzulande ein Bild von den USA machen möchte, für den sind CNN und Tagesschau nicht unbedingt die richtigen Medien. Schaut mal was William von „lebenUSA“ hier zu zeigen hat. Nachbarschaftlicher Zusammenhalt at its best!

 

Übrigens: In einem Land mit so vielen Freiheitsgraden wie den USA ist es – verglichen mit Deutschland – ziemlich unwichtig, wer Regierungschef ist. Zumal Subsidiarität in den USA nicht nur auf dem Papier existiert.

 

„We are alarmed by new calls to adopt socialism in our country. America was founded on liberty and independence – not government coercion, domination and control. We are born free, and we will stay free. Tonight, we renew our resolve that America will never be a socialist country.“ (President Donald J. Trump)

43 Gedanken zu „Warum Präsident Trump wiedergewählt wird

    • Es ist schon ein starkes Stück, sich als „Law and Order“-Präsidenten zu bezeichnen, während landesweit Unruhen ausbrechen. Ein echter Law and Order Präsident würde dafür sorgen, dass die Gesetze für alle gleichermaßen gelten und nicht ein schwarzer 12-Jähriger mit einer Spielzeugpistole erschossen wird, während ein weißer 17-Jähriger erstmal unbehelligt nach Hause fahren kann, nachdem er zwei Menschen erschossen hat. Die Saat des Hasses, welche über vier Jahre gesät wurde, geht jetzt auf. Mehr als 20.000 Lügen haben dafür gesorgt, dass inzwischen kaum noch jemand weiß, was wahr ist oder nicht. Den fundamentalistischen Christen ist das natürlich egal, die „glauben“ ja ohnehin irgendwas. Der eine Kandidat spricht zu allen und hat eine Vision, schaut in die Zukunft. Der andere baut auf „wir gegen die“ (wohlgemerkt: Amerikaner gegen Amerikaner!) und hat keine Vision außer dass alles wie früher werden soll, nur besser. Aber die Welt verändert sich, und wer sich nicht mit verändert wird früher oder später irrelevant. Hoffentlich gelingt es den USA, auch die kommenden vier Jahre zu überstehen. Einen Vorteil hat es: es wird Rechenschaft abgelegt werden müssen, denn die Story „hätte ich nur vier weitere Jahre gehabt“ wird dann nicht greifen.

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  1. Welche fakenews verbreitet denn Alberich da? Offenbar jemand der seine Infos aus ARD&Co bezieht, die stets die Wahrheit bis knapp zur Lüge dehnen, um Trump möglichst schlecht aussehen zu lassen. Wenn ich alleine sehe wieviele Leute glauben (wollen) Trump hätte empfohlen Desinfesktionsmittel gegen Covid zu spritzen, dann weiß ich wie verdummt die deutsche Bevölkerung mittlerweile ist. Ich dachte immer in einer offenen Demokratie mit freiem Internetzugang ist sowas nicht möglich. Jetzt weiß ich…ES IST MÖGLICH, weil nur sehr wenige Menschen den Wahrheitsgehalt der Propagandamaschine prüfen, wobei es z.Bsp im erwähnten Fall (mit Englischkenntnissen) sehr einfach wäre zu prüfen, was Trump wirklich sagte.

    Ich für meinen Teil hatte, als die Quoten 2,35 für die Republikaner standen ein paar Tausend Euro auf Trump gewettet und bin guter Dinge dass ich im November Kasse machen werde. Ich würde sogar meinen Wettschein hier zeigen, aber Bilder kann man nicht einpflegen…zumindest weiß ich nicht wie.

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  2. “And then I see the disinfectant. Where it knocks it out in a minute, one minute and is there a way we can do something like that by injections inside or almost a cleaning, cause you see it gets on the lungs and it does a tremendous number on the lungs.“

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    • Eben! Exakt! Das war eine (nicht mal so naive) FRAGE (ich wiederhole…eine Frage), ob es etwas gibt, was vergleichbar wirkt (something like that) und den Virus killt. Das ist sogar eine ziemlich legitime Frage für einen medizinischen Laien. Wo steckt hier die Empfehlung sich Desinfektionsmittel zu spritzen? Das was viele (nicht alle!) Medien daraus machten ist sowas von krass daneben….primitives Trump bashing halt.

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  3. https://www.achgut.com/artikel/warum_ich_donald_trump_die_daumen_druecke

    […]

    Dass Trump mit dem Klimawandel als dringlichstem Menschheitsproblem nicht viel anfangen kann, dürfte er mit vielen anderen Politikern auf diesem Planeten gemeinsam haben, darunter auch die wegen ihrer Wirtschaftsmacht vor allem von Energiewende- und Klimaschutzdeutschland hofierten Chinesen. Die listig-zurückhaltenden Asiaten posaunen nur ihre Meinung nicht wie der stets ungeschützt polternde Trump laut heraus, sondern behandeln das Paris-Abkommen so, wie es 2015 verabschiedet wurde: als geduldiges Stück Papier.

    […]

    Wenn sich Trump im Konflikt um die Black-Lives-Matter-Bewegung auf die Seite derjenigen stellt, für die Plünderungen eine Straftat darstellen und keine soziale Errungenschaft, halte ich das nicht für erklärungsbedürftig.

    […]

    Früher wurden die USA dafür kritisiert oder verlacht, sich als hypermoralischer Tugendwächter der ganzen Welt aufzuspielen. Diese Rolle hat heute das von Deutschland geführte Europa übernommen, allerdings nur rhetorisch oder bestenfalls per Scheckbuch, weil die militärischen Mittel zur robusteren Durchsetzung solch vorgeblich altruistischer Interessen fehlen, worauf Trump genüsslich hingewiesen hat.

    […]

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  4. Da jedes Wort von Präsident Trump auf die Goldwaage gelegt wird…

    Gestern sagte Joe Biden über eine Gruppe Mädchen, die kurz zuvor getanzt haben:
    „The good news for me is I’m here. The bad news for you is I’m coming back. I’m coming back. And I want to see these beautiful young ladies, I want to see them dancing when they’re four years older too.“
    https://thepostmillennial.com/watch-biden-tells-young-girls-he-wants-to-see-them-dance-when-theyre-four-years-older/

    Ebenfalls unbeachtet von den Mainstream Medien:
    „If you have a problem figuring our whether you‘r for me or Trump, then you ain‘t black.“

    What the fuck? Es heißt ja immer, Trump sei „ein Rassist“, aber niemand der das behauptet, kann auch nur eine einzige rassistische Handlung oder Aussage benennen. Schon gar nicht von solchem Kaliber wie hier von Biden.

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  5. Pingback: 1 Tag bis zur US-Wahl: Warum die Demokratische Partei verlieren wird | Stefans Börsenblog

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