Urlaubsbericht Österreich September 2021

Bei einigen von euch wird die Überschrift ein Déjà-vu hervorrufen. Ja, ich war diesen Monat erneut im Österreich-Urlaub, vier Arbeitswochen nach dem letzten Trip.

Diesmal schlug ich mein Lager in Igls auf – einem Dorf mit 2.500 Einwohnern in unmittelbarer Nähe von Innsbruck.

Tag 2

Ich bin spät angereist (20 Uhr Check-in), sodass am Anreisetag noch keine schönen Fotos entstanden sind.

Am zweiten Tag ging es nach Pertisau am Achensee, mit der Karwendelbahn auf den Zwölferkopf und dann auf den Rundweg über die Bärenbadalm.

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Nach der Seilbahn-Rücktour durften ein Eisbecher und ein Spaziergang am See natürlich nicht fehlen, bevor es zurück nach Igls ging, wo Käsespätzle auf mich warteten.

Zum Abschluss des Tages unternahm ich noch einen Sonnenuntergangsspaziergang und schaute ein US Open Tennismatch in der Hotellobby bei einem kühlen Bierchen auf einem riesigen Fernseher.

Tag 3

Am dritten Tag ging es mit der Seilbahn auf den Patscherkofel und auf einen Gipfel-Rundweg mit Einkehr in der Gipfelstube und später im Kofel für einen Apfelstrudel mit einer Extraportion Schlagsahne.

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Wie immer gab es auf der Tour ein paar nette Schwätzchen mit einheimischen Wanderern. Dazu muss ich sagen: Solche Wanderungen mit einem Einheimischen-Touristen-Verhältnis von 90 zu 10 sind mir viel lieber als andersherum. Aus diesem Grund habe ich diesmal z.B. auch Hafelekar und Zugspitze ausgelassen. Massenabfertigung: nein danke.

Tag 4

Am vierten Tag fuhr ich auf die traumhafte Stöttlalm in der Nähe von Telfs.

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Rund zwei Stunden Wandern reichte mir an diesem Tag.

Abends bewunderte ich den Sonnenuntergang gemeinsam mit dieser stämmigen Milchproduzentin.

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Tag 5

Der fünfte Tag war der Höhepunkt des Urlaubs. Auf der Axamer Lizum ging es mit der Olympiabahn hinauf aufs Hoadl und von dort zu Fuß zum Birgitzköpflhaus und mit der dortigen Seilbahn wieder hinunter.

Hier waren Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Kondition gefragt.

Besonders zwei Damen (Mitte 40 & Mitte 60) bin ich auf dieser Tour immer wieder begegnet. Dabei entstanden nette Gespräche und Foto-Sessions.

Die eine Frau war ein fotografisches Talent und legte sich richtig ins Zeug. Auf diesem Motiv beispielsweise ging es rechts und hinter mir steil bergab – und auf der anderen Seite steil bergauf – sodass sich die Dame mit der Schulter auf den Boden legte, um sowohl mich, als auch die Berge aufs Foto zu bekommen 🙂

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Im Birgitzköpflhaus gab es einen wohlverdienten Kaiserschmarrn. Hier weitere tolle Bilder:

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Vor zwei Jahren bin ich dieselbe Strecke schon einmal gewandert. Trotz anderthalb Jahren im Home Office kam es mir vor zwei Jahren viel anstrengender vor. Das deute ich mal als gutes Zeichen, dass ich doch noch fitter bin als ich dachte.

Generell muss ich sagen, so eine Woche in den Alpen ist ein wahrer Segen für Körper und Geist, besonders wenn man in der Großstadt lebt.

Abends suchte ich über Google ein nettes Restaurant in Innsbruck. Im Hotel Leipziger Hof, das ich zum Essen sehr empfehlen kann, gab es ein Schnitzel mit Kartoffelsalat. Das Fleisch war sehr zart und perfekt gewürzt.

Kleiner Tipp am Rande: Wenn ihr in der Region Innsbruck übernachtet, bekommt ihr in der Unterkunft die Innsbruck Welcome Card mit vielen Vorteilen wie kostenlose (bzw. je nach Berg: reduzierte) Seilbahnfahrten, kostenlose öffentliche Verkehrsmittel usw.

Tag 6

Auf der Mutterer Alm war ich schon recht früh um 9:15 Uhr (Betriebsbeginn der Muttereralm Bergbahn war um 9 Uhr).

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Nach zweistündiger Wanderung entschied ich mich, auf die nahe gelegene Stöttlalm zu fahren, wo ich bereits zwei Tage zuvor eingekehrt war. Das Essen und der Panoramablick sind einfach herrlich.

Dort gab es Käsekrainer. Und die Käsekrainer und ich, wir haben eine Vorgeschichte:

In Berlin sind diese nicht so leicht zu bekommen. Meinen 30. Geburtstag feierte ich im Café Strudelka in Berlin. Inhaberin war die Wiener Ehefrau meines Arbeitskollegen. Am späten Abend überraschte sie meine Gäste und mich mit Käsekrainern. Von ihrem Mann wusste sie, wie sehr ich die mag. Ich war den Tränen nahe.

Fünf Jahre später, also vor 5 Monaten, überraschten mich meine Eltern mit einer großen Ration an Leckereien aus Österreich, darunter verschiedene Sorten Käsekrainer. Ein Traum 🙂

Tag 7

Nachdem es in den ersten 6 Tagen immer auf 21-26 Grad Celsius rauf ging und es 95% der Zeit sonnig war, ist es heute stark bewölkt und es besteht Gewittergefahr. Daher gibt es diesen Blogbeitrag schon heute, bevor es morgen Abend zurück zum Flughafen BER geht.

An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei meinem Kollegen & Kumpel Sebastian bedanken, der mich während des Bahnstreiks zum Flughafen fuhr und morgen Abend wieder von dort abholen wird.

Sollte heute oder morgen noch etwas Spektakuläres passieren, werde ich den Beitrag erweitern.

Die Kostenübersicht findet ihr wie immer 3-4 Tage später im Kommentarbereich. Ich gehe aktuell von ca. 1300 Euro aus.

„Ein Urlaub ist ein kurzer Genuss, aber eine lange Erinnerung.“

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2 Gedanken zu „Urlaubsbericht Österreich September 2021

  1. 115 € Flüge
    455 € Hotel (7 Übernachtungen, 7x Frühstück, Kurtaxe)
    350 € Automiete
    35 € Benzin
    0 € Maut
    6 € Parkgebühren
    25 € Strafzettel für Falschparken
    40 € Seilbahnen (3 Stk.)
    210 € Verpflegung (Restaurants, Cafés, Supermärkte)

    Summe: 1.236 €

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