Urlaubsbericht New York

I go to Paris, I go to London, I go to Rome, and I always say, there is no place like New York. It’s the most exciting city in the world now. (Robert De Niro)

Ich habe gerade 13 Stunden geschlafen. Gestern kam ich zurück aus der Stadt, die niemals schläft. Es waren 8 atemberaubende Tage.

Von 2003 bis 2014 war ich ein richtiger Reise-Muffel, verbrachte meine freie Zeit lieber im Inland. 2015 ging es für mich nach Schweden, 2016 folgte der Golf von Neapel, 2017 Kalifornien und nun also der Big Apple – die Stadt die ich besuchen wollte seit ich ein kleines Kind war.

Begleitung

Wie bereits in Italien und Kalifornien begleitete mich wieder mein Kumpel Basti, mit dem ich seit knapp 26 Jahren befreundet bin (seit der Einschulung). Einen besseren Urlaubsorganisator kann ich mir nicht vorstellen!

 

Flüge

Unsere Delta Air Flüge buchten wir 5 bis 6 Monate vorher (zu den Kosten komme ich später). Delta ist eine der besten Airlines, mit denen ich je geflogen bin.

Auf dem Hinflug genehmigte ich mir einen Starbucks-Kaffee, eine Dose Bitburger, eine Flasche Wasser, einen Tomatensaft, eine Coke und einen doppelten Scotch. Alles war gratis, ebenso wie das funktionierende WLAN. Auf dem Rückflug trank ich u.a. einen „Bloody Mary Mix“ 😀

Wenn du meinen Blog kennst, dann muss ich nicht extra erwähnen, dass ich Economy Class geflogen bin, oder? 😉

Mit dem Essen war ich zufrieden und das Unterhaltungsprogramm war spitze, wie schon auf dem Kalifornien-Flug im Vorjahr mit Air Berlin. Auf dem Hinflug schaute ich „Die dunkelste Stunde“ und „Stirb Langsam“, auf dem Rückflug „500 Days of Summer“ und „Wall Street“.

Die Flugzeiten (Hinflug knapp 9 Stunden, Rückflug rund 8) waren kein großes Problem für mich, auch wenn der Rückflug gefühlt doppelt so lange dauerte 🙂

Der Sicherheitscheck ging relativ zügig vonstatten, auch weil wir unser ESTA-Visum aus dem Vorjahr nutzen konnten und somit in einer extra Schlange standen. Das Ding kostet 14 Dollar und sorgt dafür, dass man sich als Deutscher 90 Tage in den USA aufhalten kann innerhalb von 24 Monaten. Ich musste also nicht schon wieder angeben, kein Terrorist zu sein, kein Spion, kein  Selbstmordattentäter, nicht drogensüchtig, nie verhaftet worden zu sein usw.
Fingerabdrücke und Foto wurden aber nochmal aufgenommen.

 

Unterkunft & erste Stunden

Da Basti und ich zu den Urlaubern gehören, die lieber 15 bis 20 Kilometer am Tag auf den Beinen sind, anstatt den halben Tag am Hotelpool rumzugammeln, hieß es wie schon in Neapel und Los Angeles: Lage, Lage, Lage. Im Vorjahr waren wir in North Hollywood untergebracht, dieses Mal in Midtown Manhatten, einen Block von Empire State Building entfernt. Auch der Times Square war zu Fuß in 15 Minuten zu erreichen. Selbst die 2,5 Kilometer zwischen Hotel und Central Park legten wir einmal zu Fuß zurück, genauso die Strecken zum Hudson River und zum Madison Square Park.

Mit anderen Worten: Die Lage des Hotels war wieder einmal perfekt. Dafür verzichteten wir auf einen netten Ausblick (vor dem Hotelzimmerfenster war eine Mauer) und luxuriöse Ausstattung. Es gab eine Sake-Bar, eine Wein-Bar und sogar einen Frühstücksraum (für US-Verhältnisse eher ungewöhnlich). Später mehr zu den Kosten.

Unser Hinflug startete um 12:55 Uhr und landete ca. 15:50 Uhr Ortszeit (also 21:50 Uhr deutscher Zeit). Ich bin mir nicht sicher, wann wir im Hotel ankamen. Die Sicherheitskontrolle dauerte ca.  5 Minuten, das vorherige Schlange-stehen 25-40 Minuten, die Fahrt mit dem AirTrain (eine Art fahrerlose S-Bahn) vom Terminal zur U-Bahn 10-15 Minuten, die U-Bahn-Fahrt ca. 30-40 Minuten und der Fußmarsch zum Hotel ca. 15 Minuten, denn die U-Bahnstation in unmittelbarer Hotelnähe war für die Fahrt zum JFK-Flughafen eher nutzlos. Wir kamen also etwa 0 Uhr deutscher Zeit am Hotel an.

Eine Reise an einem Wochentag im Feierabendverkehr in Midtown Manhattan war nicht gerade angenehm, dazu noch mit dem Flug in den Knochen.

Wir waren also ziemlich geschafft, als wir im Hotel ankamen. Trotzdem war der Adrenalinspiegel so hoch, um zum Empire State Building zu laufen, eine Kleinigkeit zu essen und weiter zum Times Square zu spazieren.

Im Bett waren wir ca. 22 Uhr (also 4 Uhr deutscher Zeit) und zwischen 4 und 5 Uhr Ortszeit wachten wir hellwach auf, d.h. wir saßen auch um 7 Uhr zum Frühstücksbeginn am Frühstückstisch.

 

Wetter

Wir hatten sechs Tage mit Temperaturen von 20 bis 25 Grad und zwei Tage mit 13 bis 14 Grad. Geregnet hat es tagsüber insgesamt nur etwa 3 bis 5 Stunden. Sechs von acht Tagen blieb es komplett trocken, die regnerischste Zeit nutzten wir für einen Museumsbesuch.

 

Verkehr

Wir fuhren viel mit der U-Bahn, liefen aber auch wie immer sehr viel zu Fuß.

Basti hatte seine Schrittzähler-App eingeschaltet. Da wir nicht die komplette Zeit zusammen verbrachten, kann ich nur grob schätzen, wie viel ich gelaufen bin. Es waren 95 bis 110 Kilometer in 8 Tagen. Alles, was an Zucker und Fett reinging, dürfte also wieder abgebaut worden sein 😀

 

Geld / Steuern / Supermärkte

Die Preise in Supermärkten/Bars/Restaurants werden Netto angegeben. Dass noch knapp 10% Steuern draufgeschlagen werden, kannten wir schon aus dem Vorjahr.

In den Restaurants/Bars ist es so, dass man seine Kreditkarte abgibt und anschließend (nachdem man sie zurückbekommen hat) auf die Rechnung schreibt, was man bezahlen möchte und wie viel davon Trinkgeld ist. Ein ulkiges System. Auch das war uns aus Kalifornien bekannt.

Man kann im Prinzip überall mit Kreditkarte zahlen, sogar in den Food-Trucks. Ich musste vor und während des Urlaubs kein einziges Mal Geld abheben. Zum Barzahlen nutzte ich die US-Dollar, die mir meine Großeltern zu Weihnachten schenkten. Zudem lieh ich mir einen kleinen Betrag von Basti, der einmal am Geldautomaten war.

Nochmal zurück zu den Supermärkten:
Richtige Supermärkte, wie wir sie aus Kalifornien kannten (wie „Ralph’s“) gab es in Manhattan gar nicht. Wir nutzen daher die vielen kleinen „pharmacies“ zum Einkaufen. Das sind Mini-Supermärkte, allerdings mit einem für Deutsche erschreckend kleinen Angebot an Obst und Gemüse. Das kauft man in Manhattan bei speziellen Händlern.

 

Pubs

Ich war 5x in einem Pub und 1x abends im Hard Rock Café am Times Square. Dort gingen wir mit zwei Mädels aus der Nähe von Bamberg noch was trinken, nachdem sie mit uns auf der „Hafenlichter-Bootstour“ waren.

Ich probierte US-amerikanisches, belgisches, deutsches und irisches Bier. Ein Brown Ale aus Brooklyn/NY war das Schlechteste. Am besten schmeckten mir das Hofbräu Dunkel, das Stella Artois und das Guinness. Mit amerikanischen Craft Bieren machte ich schon in Kalifornien schlechte Erfahrungen, also hielt ich mich an das, was ich kannte. Sorry, Tim 😉

Günstig war es nicht gerade. Inklusive Steuern und in Euro umgerechnet zahlten wir im Schnitt etwa 7,50 Euro für einen halben Liter, also noch einen Tick mehr als in Los Angeles, San Francisco und San Jose.

 

Menschen

Letztes Jahr sagte ich, dass ich in den 18 Ländern, die ich bisher bereiste, nirgendwo auf so offene, freundliche, höfliche, warmherzige und tolerante Menschen getroffen bin wie die US-Amerikaner.

In Manhattan hielten wir uns vorwiegend zwischen Touristen und wohlhabenderen Menschen auf. Insofern kann ich wenig zum Auftreten „der US-Amerikaner“ sagen. Im Vergleich zu Kalifornien waren die Blicke ernster, wir wurden seltener von Einheimischen angelächelt. Aber vielleicht haben wir auch einfach keine freundlichen Blicke provoziert 😉

Ein Gang durch die Fußgängerzonen von Manhatten ist ein ziemlicher Kampf. Am ersten Abend waren wir teilweise die einzigen, die an roten Fußgängerampeln gewartet haben. An Tag 2 waren wir mutiger. Ab Tag 3 war uns egal, was die Fußgängerampeln anzeigten, solange kein Auto kam. Noch eine weitere Woche und wir hätten vermutlich diejenigen beschimpft, die bei Rot stehen bleiben.

Wir wurden auch weitaus seltener von Fremden angesprochen als im Vorjahr in Kalifornien, wo das Standard ist, wenn man irgendwo in der Warteschlange steht. Der Mangel daran lag dieses Mal wohl an der hohen Konzentration von Touris und Gordon Gekkos.

Ich bin und bleibe ein riesiger USA-Fan. Leben würde ich aber wohl lieber in Arizona, South Carolina oder Florida als in New York oder Kalifornien.

 

Essen

Wir waren insgesamt nur in drei richtigen Restaurants. Ansonsten ließen wir uns in Bistros und vor Food Trucks kulinarisch verwöhnen.

Lombardi’s in Little Italy war zwar schön eingerichtet und der Service passte auch, aber die Pizza war eine Enttäuschung. Da schmecken mir selbst die deutschen Tiefkühlpizzen besser als diese 22-Dollar-Margherita (die gesamten Urlaubskosten werde ich weiter unten aufschlüsseln).

Xi’an Famous Foods in Chinatown wurde uns ebenfalls vom Reiseführer empfohlen. Ein sehr authentischer Laden. Die dort hängenden Enten und Hühner riechen aber nicht besonders gut. Das Essen war in Ordnung.

Das kleine mexikanische Restaurant/Cocktailbar „La Contenta“ zwischen East Village und Lower East Side gefiel mir gut, auch wenn es extrem laut war und nur zwei Plätze an der Bar frei wurden.

Häufig versorgten wir uns an den Food Trucks, die in Manhattan an jeder Ecke stehen. Ein Highlight war der Chili Cheese Dog von Nathan’s. Ich las schon vorher, dass der die besten Hot Dogs der Stadt haben soll. Der „Chili“-Teil des Chili Cheese Dog ist eine scharfe Bolognese-Soße. Da kommt nochmal flüssiger Käse oben drauf sowie Senf/Ketchup falls gewünscht. Und die Wurst ist eher mit einer Knacker zu vergleichen als mit einer Bockwurst. Lecker!Nathan's Hot Dogs New York Manhattan Central Park

Ebenfalls sehr lecker war der Burger bei „Shake Shack“, wo ich gleich 2x war.

 

Aktivitäten

Ich versuche mal, chronologisch aufzuzählen, was ich gemacht habe („ich“ weil Basti nicht immer dabei war) und dann auf einige Highlights einzugehen.

Abend der Ankunft:
Times Square

Tag 2:
Empire State Building (hoch gefahren); Bryant Park; St. Patrick’s Cathedral; Trump Tower; Central Park; 9/11 Memorial; Charging Bull; Wall Street; Abendessen bei Lombardi’s; Pub

Tag 3:
One World Trade Center (hochgefahren); 9/11 Memorial Museum; Battery Park; Staten Island Ferry (kostenlose Fahrt an der Freiheitsstatue vorbei); Madison Square Park & Flatiron Building

Tag 4:
Fährfahrt nach Liberty Island (Freiheitsstatue) und Ellis Island (Immigration Museum); Abendessen in Chinatown; Brooklyn Bridge zum Sonnenuntergang

Tag 5:
Intrepid Museum; High Line Park; Madison Square Park; Pub; Hafenlichter-Bootstour; Hard Rock Café mit zwei Mädels

Tag 6:
American Museum of Natural History; Central Park; Abendessen beim Mexikaner; Pub

Tag 7:
Brooklyn; Treffen mit Tim Schäfer; nochmal Brooklyn nach Sonnenuntergang; Pub

Abreisetag:
Top of the Rock; Central Park; Times Square

Ihr seht schon, dass wir es in den ersten Tagen richtig krachen lassen haben und dass wir es zum Ende hin etwas entspannter angegangen sind.

Ebenso gut könnte man ein paar Tage New York weglassen und dafür noch Philadelphia, Boston, Washington D.C, Atlantic City oder die Niagara-Fälle mitnehmen. Man kann gut und gerne pro Person 4.000 statt 1.600 Euro für einen ausgiebigen US-Ostküstenurlaub ausgeben, doch dafür bin ich nicht der Typ.

Was waren meine Highlights?

Zum Sonnenuntergang auf der Brooklyn Bridge zu spazieren mit der Skyline vor der Nase war schon genial. Ebenso die Hafenlichter-Bootstour vom Hudson River um die Südspitze Manhattans, knapp vor die Freiheitsstatue und über den East River durch die Brooklyn Bridge, die Manhattan Bridge und die Williamsburg Bridge hindurch und wieder zurück zum Hudson River.

Auf die Wolkenkratzer raufzufahren war atemberaubend, weswegen wir es gleich dreimal gemacht haben (Empire State Building, One World Trade Center, Top of the Rock).

Von der 80. (innen, verglast) und 86. Etage (außen, vergittert) des Empire State Building sieht man den Central Park sowie die Skyline des südlichen Manhattan mit dem One World Trade Center als höchstem Wolkenkratzer der westlichen Welt. Meine Hände haben richtig gezittert, als ich die Fotos machte. Man denkt automatisch: Wenn das Ding aus der Hand rutscht, könnte es unten jemanden töten.

„Top of the Rock“ auf der 65. bis 67. Etage des Rockefeller Center ist wirklich schön gemacht für Touristen. Es ist nur wenig verglast. Fast überall hat man einen freien Blick ohne die hohen Gitter wie beim Empire State Building. Man hat einen großartigen Blick u.a. auf den Central Park und das Empire State Building. Unsere Stimmung war schon etwas wehmütig, denn zu dieser Zeit standen unsere Koffer schon gepackt im Hotel, in wenigen Stunden sollte der Rückflug starten.

Im One World Trade Center fuhren wir auf die 100. bis 102. Etage. Anders als bei den anderen beiden Wolkenkratzern kann man hier nur von innen durch Glas gucken – dafür ist irre viel Platz.

Die Wartezeiten bei allen 3 Wolkenkratzern waren kürzer als befürchtet – aufs Empire State Building fuhren wir auch schon um 8 Uhr morgens.

Das führt mich zum besten Moment des ganzen Urlaubs.
Kleine Warnung: Wer in den nächsten Jahren aufs One World Trade Center hochfahren will, sollte diesen Abschnitt NICHT zu Ende lesen, denn ich berichte gleich über etwas, das euch vor Ort die Schuppen aus den Haaren pusten wird, falls ihr nicht damit rechnet.
Wir fuhren auf die 100. Etage rauf (die Fahrstuhl-Animation war schon genial). Aus dem Fahrstuhl herauskommend, sollten wir in einen abgedunkelten Raum gehen und uns in einer Reihe aufstellen. Es begann eine 2-minütige Animation auf einer rund 10-12 Meter breiten Mauer. Nett gemacht. Wir wussten nicht: Stehen wir in der Mitte des Gebäudes oder am Rand? Wir dachten, nun öffnet die Dame die Tür und wir werden weiter geführt zum Observation Deck. Aber falsch gedacht. Die Animation endet und die lange, hohe Mauer erhebt sich und man bekommt schlagartig einen unglaublichen Blick auf die Stadt aus 380 Metern Höhe. Das war so genial gemacht, dass ich feuchte Augen bekam.

 

Schlafenszeiten

In der Regel sind wir zwischen 22 und 0 Uhr völlig kaputt ins Bett gefallen. Wir sind ja schließlich 14 bis 21 Kilometer pro Tag gelaufen. Dafür saßen wir im Schnitt schon gegen 8 Uhr frisch geduscht am Frühstückstisch.

 

Meine Kosten

  • 566 EUR für 7 Übernachtungen und 5x Hotel-Frühstück (2x frühstückten wir auswärts)
  • 461 EUR für Flüge und Versicherungen (Krankheit usw.)
  • 362 EUR für Essen und Getränke
  • 153 EUR für Sehenswürdigkeiten
  • 41 EUR für Verkehr (U-Bahn-Wochenticket, zwei Extra-Fahrten mit der U-Bahn, AirTrain Transfer zwischen Flughafen und U-Bahn)
  • 6 EUR für Kreditkarten-Gebühren
  • 5 EUR für einen Regenschirm, den ich im strömenden Regen von einem freundlichen Regenschirm-Verkäufer kaufte

Summa summarum haben mich 8 Tage in New York also knapp 1.600 Euro gekostet.
Vorher hatte ich mit 1.900 bis 2.000 Euro gerechnet.

Die größten Spar-Posten waren:

  • dass wir uns ein Zimmer geteilt haben
  • dass wir 5-6 Monate im Voraus gebucht haben
  • dass wir nicht die erstbesten Flüge genommen haben, sondern 1-2 Wochen lang aufmerksam gecheckt haben
  • dass wir auf U-Bahn und gesunde Beine statt Taxis gesetzt haben
  • auch mal mit Food-Truck-Essen zufrieden gewesen zu sein
  • was Alkohol angeht, nur 11-12 Bier und keine Cocktails/Weine getrunken zu haben

Dazu kommt, dass wir den New York Explorer Pass gekauft haben für 7 Aktivitäten, bei Groupon für nur 111 Euro. Damit konnte ich Folgendes machen (diese 7 Aktivitäten hatte ich aus über 60 Möglichkeiten ausgewählt):

  • eine Fahrt auf die 80. und 86. Etage des Empire State Building
  • eine knapp 2-stündige Hafenlichter-Bootstour
  • eine Fahrt nach Liberty Island zur Freiheitsstatus und nach Ellis Island, inklusive eines Besuchs im Immigration Museum
  • ein Besuch im American Museum of Natural History
  • eine Fahrt auf „Top of the Rock“ – die Aussichtsplattform (65. bis 67. Etage) des Rockefeller Centers
  • ein Besuch im 9/11 Memorial Museum
  • ein Besuch des Intrepid Sea, Air & Space Museums auf einem Flugzeugträger auf dem Hudson River, der u.a. im 2. Weltkrieg und Vietnamkrieg eingesetzt wurde und auf dem auch einige Kampfflugzeuge, eine Concorde, ein U-Boot und ein Space Shuttle ausgestellt sind

Für 120 Euro (für die Bootstour waren 10 Dollar extra fällig) ist das absolut unschlagbar.

Obwohl ich nur 362 Euro für Essen & Getränke und nur 153 Euro für Sehenswürdigkeiten ausgegeben habe, kann ich nicht behaupten, dass wir versucht haben, sparsam zu leben. Im Gegenteil. Wir haben alle Fünfe gerade sein lassen und das gemacht, worauf wir gerade Lust hatten. Dass es dann am Ende 300 bis 400 Euro weniger waren als gedacht, hat sich einfach so ergeben.

 

Wir treffen uns bei Starbucks

Von den 17 Unternehmen, an denen ich beteiligt bin, hatte ich Berührungspunkte mit Nike, Nestlé, Disney (riesiger Store am Times Square), VFC, TJX, Hermès und natürlich Starbucks.

Wenn man eine Woche in Manhattan unterwegs ist, dann weiß man, warum Starbucks mittlerweile 27.000 Stores in 75 Ländern hat, 277.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 22,4 Milliarden US-Dollar.

Geht man von 5 Dollar pro Besuch aus, dann sind das über 4 Milliarden Starbucks-Besuche pro Jahr.
4 Milliarden Mal vertraut ein Kunde dieser Marke und speichert sie in seinem Gedächtnis.

Egal in welchem der 75 Länder man sich – z.B. als Tourist – aufhält, man weiß was man hier bekommen wird, man weiß dass es wunderbar nach Kaffee und Kuchen duften wird, man weiß dass es freies WLAN geben wird, eine freundliche Bedienung, relativ gleichgesinnte junge Gäste, eine Lounge-Area und/oder Barhocker, USB-Ports zum Aufladen des Handys und (beim stundenlangen Sightseeing nicht unwichtig) eine Toilette.

Ich war in den 8 Tagen in New York insgesamt 6x bei Starbucks. >>Hier geht es zu meiner Unternehmensanalyse von 2017.<<

Im Finanzviertel von Manhattan gingen wir übrigens mit Tim Schäfer zu Starbucks, der den meisten von euch bestens bekannt sein wird. Es war toll, einmal den Mann zu treffen, der mich vor drei Jahren zu meinem Blog inspiriert hat!

 

Fotos

Abschließend ein paar Impressionen.

Top of the Rock Empire State Building Central Park New York Manhattan Skyline Wolken Intrepid Air & Space Museum New York Ellis Island Freiheitsstatue Charging Bull Wall Street New York One World Trade Observatory Deck Central Park Manhattan New York Bryant Park Times Square

 

21 Gedanken zu „Urlaubsbericht New York

  1. Huhu Stefan,
    danke für den ausführlichen Bericht!! Dein Bericht hilft mir, meinen eigenen NY-Urlaub im September zu planen. 🙂 Der Hotdogstand steht nun auch auf meiner To Do-Liste. Mit 1600€ bist du echt günstig weggekommen.

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  2. hallo Stefan,
    toller Bericht und tolle Bilder! Vielen Dank.
    Konnte man in die Kampfjets auch rein? Das würde ich nämlich gerne mal von innen sehen, echt spannend.

    liebe Grüsse
    Annabella

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    • Vielen Dank, Annabella!
      In die Jets konnte man leider nicht rein. Dafür konnte man im Schiff überall herumlaufen. Das war spannend.
      Ins U-Boot kann man auch steigen. Die Warteschlange war mir allerdings zu lang.
      Ich mache auch noch ein Urlaubsvideo, in dem ich die Bilder aus dem Museum mit Musik aus „Top Gun“ hinterlege 🙂

      Das 9/11 Memorial Museum haben sie auch schön gemacht, viel größer als gedacht. Aufs Fotografieren hab ich dort aber verzichtet.

      Das Immigration Museum begeistert auch, wenn man sich dafür interessiert.

      Basti hat auch noch 5 Stunden im „Met“ verbracht, dem größten Kunstmuseum der USA.

      Ich bin kein großer Fan von Museen. Und wenn ich 2 Stunden durch ein Museum schlendere, macht sich mein Rücken bemerkbar. Im American Museum of Natural History hab ich es aber 2,5 Stunden lang ausgehalten, in den anderen drei Museen jeweils 1,5 bis 2 Stunden.

      Im MoMA war keiner von uns beiden.

      Also New York spielt auch, was Museen angeht, absolut in der Champions League mit.

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      • Es gibt vor allem die Möglichkeit, dass man die Museen für 0 Euro besuchen kann….
        Immer einen Tag in der Woche ist mind. 1 Museum kostenfrei…
        Das MoMA z.B glaube am Freitag … Das 09/11 jeden Dienstag ab 16.00 Uhr … So kann man sich den ein oder anderen Dollar sparen, um diese eher bei Starbucks und Co unterzubringen 😉

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  3. Hi Stefan,
    echt super Bericht! Da bekommt man noch mehr Lust auf NY als eh schon. Bei mir wird´s noch ein paar Jahre dauern, bis ich mit meiner Frau die Welt unsicher mache. Aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude 😉 .

    Dass du Tim doch noch getroffen hast, ist ja klasse.

    Freue mich schon auf deine Stories beim nächsten Bier 🙂 .

    Gefällt 1 Person

  4. Hi Stefan,

    sehr guter Bericht und für deinen ersten Besuch dürftest du so ziemlich alles Wichtige und Sehenswerte mitgenommen haben, aber es gibt ja immer noch etwas zu entdecken. 🙂 Das macht die Stadt für mich auch so besonders, denn obwohl ich sie als laut, dreckig und die Menschen als deutlich unfreundlicher als vielen anderen US Städten empfinde, werde ich im Spätsommer meinen 4. Besuch in den letzten 20 Jahren dort absolvieren.

    Hoffentlich konnte dich das Wallstreet-Flair zu neuen Blogbeiträgen inspirieren, würde mich freuen hier wieder mehr zu lesen.

    Cheers,
    Larry

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  5. Hi Stefan,

    super Artikel geworden bekommt man richtig Lust auf NY. Meine Mom ist auch gerade da, man so langsam sollte ich auch endlich mal in den Big Apple 🙂
    Danke übrigens noch mal für deine nette mail.
    Eine Frage machst du auch noch mal einen Artikel zu deinem Treffen mit Tim? Ich liebe Tims Facebook Gruppe und YouTube Channel allerdings gibts von eurem Treffen leider kein Video.

    Grüße

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    • Herzlichen Dank, Max!
      Ein Artikel zum Treffen ist nicht geplant 🙂 Beim zweistündigen Treffen ging es um Privates, Small Talk, konkrete Unternehmen, Warren Buffett, New York und andere Dinge. Die Zeit ist schnell verflogen. Der Herr links auf dem Foto ist übrigens Michael aus Österreich – ein weiterer Leser, der Tim zur selben Zeit besucht hat. Es war eine sehr schöne Runde!

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  6. Hi Stefan,

    vielen Dank für’s Teilen deines ausführlichen NewYork Reiseberichtes. Hat für viele schöne Erinnerungen an meinen Trip letzten September nach NYC gesorgt. Wir waren nur 5 Tage in NewYork, aber wir haben es ähnlich gemacht wie ihr. Mit der U-Bahn zu einen Knotenpunkten fahren und dann ganz viel zu Fuß die Stadt erkunden, die Atmosphäre, das Flair aufsaugen und viel sehen. Dafür haben wir im Großen und Ganzen auf typische Touristen-Museumsbesuche verzichtet.
    Am besten gefallen hat mir das Viertel um das Flatiron-Building und Brooklyn inklusive Brooklyn Bridge zu Fuß bei Nacht… wenn du Zeit hast, kannst du meinen (kurzen) Blog Beitrag zu der NYC Reise hier anschauen:
    https://dividendsolutions.wordpress.com/2017/09/18/halftime-report-september-2017-nyc-edition/

    Wenn ich mir Euer Programm so ansehe, habt ihr ziemlich viel geschafft in den 8 Tagen;-). Die NewYorker fand ich überraschend relaxed, hatte mir mehr Hektik vorgestellt…Würdest du nochmal nach NYC fahren?

    Viele Grüße,
    DividendSolutions

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  7. Pingback: Reisetagebuch: New York (Achtung, viele Bilder) | Lifestyle, Finanzen und Lebensfreude

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