Ich habe es wieder getan: Ich bin auf die Kanareninsel Teneriffa geflogen.
Am liebsten fliege ich im Winter weg. Und so hatte ich mir überlegt, von Februar bis Dezember (2024) in Deutschland zu bleiben, dann im Dezember 13 Nächte auf Teneriffa zu verbringen, und im Februar (2025) 11 weitere Nächte. Damit steigt die Anzahl meiner Teneriffa-Übernachtungen auf 66.
Vermutlich da nur 7 Wochen zwischen diesen beiden Reisen lagen, verspürte ich wenige Tage vor Urlaubsantritt überhaupt keine richtige Vorfreude, und habe sogar überlegt zu stornieren.
Heute ist der 11. Urlaubstag. Hat es sich gelohnt, so viel Geld für einen weiteren Teneriffa-Aufenthalt auszugeben?
Ja, definitiv.
Jeden Tag stieg das Thermometer auf 21-23 Grad und fiel nachts nur auf 16-17 Grad. (Bei meinen Ausflügen in die Berge war es logischerweise kühler.)
Hier geht die Sonne zurzeit um 7:40 Uhr auf, und um 19:00 Uhr unter, und ich hatte täglich 6-11 Sonnenstunden. Geregnet hat es 1-2x nachts, und einmal tagsüber als ich im Auto saß für 10 Minuten. An einem Nachmittag war es stundenlang sehr windig. An 10 von 11 Tagen war das Wetter also perfekt.
Von Calima (Wind der Staub und Sand aus der Sahara auf die Kanaren weht) blieb ich diesmal komplett verschont.
Ich habe jeden Tag lange Strandspaziergänge gemacht, und Ausflüge in den Teide-Nationalpark, in die Wälder im Anaga-Gebirge, in die Berge um Masca, in das Wandergebiet um Ifonche, sowie zum Boca del Paso. Und natürlich habe ich mir jeden einzelnen Sonnenuntergang angeschaut.
Einige tolle Restaurants, Cafés und Eisdielen habe ich ausprobiert bzw. einige Highlights kannte ich schon, und wurde von früheren Reisen wiedererkannt 🙂 Überwiegend habe ich mich aber selbst verpflegt in der Küche meines Apartments.
Wenige Tage vor Urlaubsantritt wurde ich informiert, dass das Hotel mir aufgrund von Bauarbeiten meinen Zimmertyp nicht anbieten kann. Einige Minuten entfernt befindet sich ein Hotel desselben Mutterkonzerns, das sehr ähnlich ist, und wo ich problemlos untergebracht wurde. Ein schönes Hotel in toller Lage (später mehr in der Bildergalerie).
Ebenso unkompliziert ging die Geschichte aus, als die Kontrollleuchte für den Ölstand beim Mietwagen nicht gelb/orange, sondern direkt rot blinkte, weil viel zu wenig Öl vorhanden war. Da ich nicht selbst Öl nachfüllen wollte, ohne mit dem Vermieter zu sprechen, rief ich an. Innerhalb von 60-90 Minuten stellten sie mir ein anderes Auto auf den Parkplatz meines Hotels. Der VW Taigo war dann besser und neuer als der Citroen DS3.
Abschließend einige Bilder in chronologischer Reihenfolge.
Das war im Teide-Nationalpark, etwa 5-10 Auto-Minuten südwestlich der Talstation der Seilbahn:

Bei Minas de San Jose, ebenfalls unweit der Teide-Talstation, kommt man sich vor wie auf einem anderen Planeten:

Strandpromenade am Playa del Camisón zwischen Los Cristianos und Playa de las Américas:

Mein Hotelpool (Wyndham Residences Costa Adeje) mit Blick aufs Meer und den Sonnenuntergang (menschenleer denn der Pool schließt gegen 18 Uhr):

Sonnenuntergang von der Terrasse meines Apartments:

Die besten Beachvolleyballer die ich je gesehen habe, hier am Playa de los Cristianos:

Meine „Vorspeise“ im Burgerladen Dedos X-sur:

Blick aufs Anaga-Gebirge, aufgenommen auf einem Waldspaziergang in der Nähe des Mirador Cruz del Carmen:

Eines von nur 2 Selfies aus diesem Urlaub – leider mit Sweatjacke und einer weiteren Jacke 😀 So weit oben im Gebirge war es noch etwas frisch um 10:30 Uhr.

An einem Aussichtspunkt, etwa 15 Auto-Minuten südöstlich von Masca:

Am selben Aussichtspunkt. Ich liebe es, Serpentinen zu fahren:

Blick auf das Bergdorf Masca:

Vom Wanderweg bei Ifonche:

Hier war nicht zu erkennen, wo der Himmel endete und das Meer begann, und ich musste an Forrest Gump denken.
Jenny: Were you scared in Vietnam?
Forrest: Yes. Well, I don’t know. Sometimes it would stop raining long enough for the stars to come out… and then it was nice. It was like just before the sun goes to bed down on the bayou. There was always a million sparkles on the water… like that mountain lake. It was so clear, Jenny, it looked like there were two skies, one on top of the other. And then in the desert, when the sun comes up, I couldn’t tell where heaven stopped and the earth began. It’s so beautiful.
Jenny: I wish I could’ve been there with you.
Forrest: You were.
Ach herrlich. Die Kanaren sind einfach wunderschön. Mein Traum, mal irgendwann dahin auszuwandern…. jede Insel hat seine Reize.
Also, alles richtig gemacht Stefan!
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