Bitcoin im Kino: Eindrücke der Filmpremiere von „Dirty Coin“

Gestern war ich mit Freunden im Kino, um mir einen Bitcoin-Film anzusehen.

Bitcoin im Kino, genau! Aber eins nach dem anderen.

Es gibt Orte auf der Welt, an denen sich eine hohe Konzentration von Bitcoinern gebildet hat. Zu diesen sogenannten Zitadellen zählen u.a. El Zonte (El Salvador), Bedford (England), Arnhem (Niederlande), Lugano (Schweiz) und in den USA: Nashville, Miami sowie praktisch der gesamte Bundesstaat Texas.

Spätestens seit gestern würde ich Berlin in diese Liste aufnehmen. Was macht Berlin zum Bitcoin-Hub?

  • In der Bar „Room 77“ in Berlin-Kreuzberg konnte man bereits 2014 (vor 10 Jahren!) mit Bitcoin zahlen. Dort wurde damals der erste Bitcoin-ATM Deutschlands aufgestellt.
  • 2024 sind Bitcoin-Zahlungen in zahlreichen Läden möglich, z.B. in der Eisdiele Chipi Chipi Bombón oder im Computerspielemuseum.
  • Vorgestern fand eine von 11 Veranstaltungen der Initiative „Bitcoin im Bundestag“ statt.
  • „Bitman“ kommt gern nach Berlin, hat bereits den Fernsehturm und den neuen Amazon-Tower nachts mit dem Bitcoin-Logo angestrahlt.
  • Berlin liegt weltweit auf Platz 8 bei den erreichbaren Bitcoin Netzwerkknotenpunkten.
  • In Berlin finden natürlich auch regelmäßig Bitcoin Meetups statt, z.B. am Holzmarkt.
  • Gestern fand in Berlin die Filmpremiere von „Dirty Coin“ statt, um die es heute gehen wird und die von Mai bis August 2024 nur noch 1x in den Niederlanden, 1x in Puerto Rico, 1x in El Salvador sowie 3x in den USA stattfindet.

Genug der Vorrede. Was war gestern los?

Im Filmtheater Colosseum fand die Deutschland-Premiere der preisgekrönten Dokumentation „Dirty Coin“ von Alana Mediavilla statt. Dank des Blogtrainer-Teams habe ich 3 Wochen vorher davon erfahren. Ohne große Überredungskunst konnte ich 3 Freunde überzeugen, mitzukommen.

Dirty Coin ist ein filmischer Ausflug in die viel diskutierte Welt des Bitcoin-Mining. Kann die globale Mining-Industrie eine Lösung zur globalen Energiekrise beitragen, oder ist sie vielmehr selbst ein Verursacher davon? Kann Bitcoin-Mining mit globalen Innovationen dazu beitragen, die Energienutzung und Energieinfrastruktur auf der Welt zu verbessern?

Es war ganz schön voll! Es saßen ca. 400 Leute im Kinosaal. So lief der Abend ab:

  • 19 Uhr: Einführungsvortrag zum Thema „Bitcoin: Bringt es die Meere zum Kochen oder rettet es die Menschheit?“ von Weezel
  • 19:30 Uhr: „Bitcoin Mango, a real world example how Bitcoin mining reduces CO2 emissions“ von Bitcoin Mango
  • 20 Uhr: Premiere Dirty Coin (Englisches Original mit deutschen Untertiteln)
  • 21:15 Uhr: Englischsprachige Panel-Diskussion mit Klimaaktivistin Margot Paez, Timo Steipe von Munich International Mining und Sascha Grumbach von Green Mining DAO über die Auswirkung von Bitcoin auf Klima und Energieinfrastruktur, moderiert von Patrick von Zeitsprung Bitcoin
  • 22 Uhr: Empfang

Es war ein toller Abend! 😀

Leider war niemand vor Ort, den ich von YouTube kannte und den ich entsprechend beim Empfang angesprochen hätte. Dass Roman Reher und Niko Jilch nicht nach Berlin reisen würden, war relativ klar, aber ich hatte auf den Helper, Florian Bruce, Rachel Geyer, Eva Brauckmann, Joana Cotar oder Peter McCormack gehofft, von dem es Gerüchte gab, er würde das Panel moderieren wenn er zur Fußball-EM anreist.

Ich möchte gar nicht so viel zum Inhalt sagen, denn es handelt sich um ein hochkomplexes Thema. Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, dem empfehle ich:

Abschließend einige Bilder vom gestrigen Abend.

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