Am Samstagabend feuerte der 20-jährige Thomas Matthew Crooks bei einer Wahlkampfveranstaltung acht Schüsse aus einem AR-15 ab. Donald Trump wurde verletzt. Ein Zuschauer (zweifacher Vater) starb, zwei weitere wurden verletzt. Der Attentäter wurde Sekunden später erschossen.
3 Faktoren retteten Donald Trumps Leben:
(1) Er blickte im entscheidenden Moment nach rechts auf eine große Anzeigetafel.
(2) Zuschauer wurden vor den Schüssen auf den Attentäter aufmerksam, sodass sich dieser beeilen musste.
(3) Agenten des Secret Service warfen sich auf Donald Trump, andere töteten den Schützen.

Trumps Entscheidung im Adrenalinrausch, Sekunden nach den Schüssen die Faust nach oben zu strecken, sorgte für das Foto des Jahres und entschied möglicherweise die Wahl im November.

Die durch Wettquoten implizierte Siegwahrscheinlichkeit stieg daraufhin von 56 auf 67 Prozent.

Geholfen haben dürfte, dass Elon Musk am Tag nach dem versuchten Anschlag bekannt gab, dass er Trumps Kandidatur unterstützt.
Ronald Reagans Beliebtheit stieg 1981 nach dem gescheiterten Attentat ebenfalls sprunghaft an, und 1984 gewann er dann nahezu alle Staaten.

Ich hoffe dass es unter meinen Lesern niemanden gibt, der möchte dass die Wahl 2024 von einem Attentäter entschieden wird.
Unsere „Qualitätsmedien“ haben reagiert, wie kaum anders zu erwarten:
- „Trump nach Zwischenfall verletzt“
- „Trump nach Knall in Sicherheit gebracht“
- „Secret Service rushes Trump off stage after he falls at rally“
- „Trump escorted away after loud noises“
- „Donald Trump safe after popping sounds at rally“
… und das teilweise Stunden nach dem Anschlag, und zusammen mit einem Bild vom blutverschmierten Gesicht.
Hätte Elon Musk nicht Twitter gekauft, würden wir dann heute noch denken, Trump hätte sich beim Feuerwerk erschreckt, sei auf einer Bananenschale ausgerutscht und mit dem Gesicht in Tomatensauce gelandet?
ARD, NY Times & Co. verdienen einen 2. Trump-Präsidentschaft.
Was die Sicherheit angeht: Wie kann es sein, dass auf einer Wahlkampfveranstaltung zur Präsidentschaftswahl jemand 150 Meter von der Bühne entfernt mit einer Leiter auf ein Dach klettern und 8 Schüsse abgeben kann?
Da verwundert es kaum, dass es zu Verschwörungstheorien kommt. In den letzten 5 Jahren haben sich Verschwörungstheorien allerdings Monate oder Jahre später häufig als goldrichtig herausgestellt.
Die Einstellungskriterien (insbesondere die 30%-Frauenquote) beim Secret Service könnte man auch nochmal überdenken, hier 1-2 Minuten nach den Schüssen, am Auto mit Donald Trump:
Ähnlich inkompetent wirkte Secret Service Chefin Kimberly Cheatle heute bei ihrer Aussage, man hatte keine Agenten auf Thomas Crooks Dach positioniert, da es sich um ein „sloped roof“ handelt. Dabei standen die Agenten auf einem anderen schrägen Dach, und für den Attentäter war es ja scheinbar auch nicht zu schräg.
Hier seht ihr das Gelände (unten links sieht man auch, dass alle Herren problemlos auf dem „sloped roof“ stehen können):

Die Scharfschützen des Secret Service schauten eigentlich schon im richtigen Moment in die richtige Richtung:
Die lokale Polizei wurde offenbar auch kurz vor den Schüssen gewarnt:
Was soll man von all dem halten? Spekulationen überlasse ich euch.
Mit etwas schwarzem Humor lässt es sich vielleicht leichter ertragen.


