Obama lief nicht über Wasser

Ich habe den am 21.01. veröffentlichten Beitrag am 22.01. komplett überarbeitet, da ich mit meinen Formulierungen unzufrieden war.

Vor zwei Tagen wurde Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika ernannt. Medien und soziale Netzwerke konzentrieren sich ausschließlich auf das Negative. Er sei ein Clown, Frauenhasser, Rassist, Populist – und das war’s. Das Thema ist so komplex, dass sich die meisten Menschen darauf konzentrieren, alles Positive auszublenden. Man hat sich vor einem Jahr, als ein Präsident Trump wahrscheinlich wurde und die deutschen Medien die ersten Berichte sendeten, eine Meinung gebildet und dabei bleibt man nun – komme, was wolle.

Je schlechter Trump wegkommt, desto strahlender das Licht, in dem Obamas Präsidentschaft erscheint. So wie bei Trump nur das Negative herausgefiltert wird, bekommt man bei Obama nur das Positive zu lesen in deutschen Medien und sozialen Netzwerken.

Da man den Präsidenten Trump nach zwei Tagen noch nicht bewerten kann und wir in den letzten Wochen zugeschüttet wurden mit all dem Guten, das Obama geleistet hat, möchte ich mich heute auf das Schlechte aus Obamas Amtszeit konzentrieren.

Die Deutschen kennen die Schlagworte Obamacare, Gesundheitsreform und Krankenversicherungspflicht in Zusammenhang mit Obamas Präsidentschaft. Doch diejenigen, die Obama auf Facebook & Co. bejubeln, sind kaum in der Lage, zwei zusammenhängende Sätze zu seiner Reform zu sagen. Auch ich habe mich nicht ausführlich damit auseinandergesetzt, weiß aber, dass die Reform von der Mehrheit der US-Amerikaner abgelehnt wird.

Des Weiteren wird Obama in Europa dafür gefeiert, die Arbeitslosenquote stark gesenkt zu haben. Doch wenn man sich näher damit befasst, wird klar, dass die neuen Jobs größtenteils im Niedriglohnsektor geschaffen wurden. Millionen von gelernten Industriearbeitern werden Obama kaum dankbar dafür sein, nun einen 10-Dollar-Job im Dienstleistungssektor bekommen zu haben, nachdem ihr 14-Dollar-Facharbeiterjob ins Ausland verlagert wurde.

Zuletzt wurde Obamas Annäherung an Kuba von den Europäern begrüßt. Später hat Obama – diplomatisch wie er war – dem verstorbenen Fidel Castro in einem Nachruf die letzte Ehre erwiesen. Trump hingegen – und das gefiel mir besser – bezeichnete Castro als das, was er war: ein brutaler Diktator, der mit Folter und Erschießungskommandos das Volk jahrzehntelang unterdrückte und das Land in sozialistischer Tradition heruntergewirtschaftet hat.

Links zu sein ist cool in Deutschland und besonders hier im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Manche glauben, so seien sie am weitesten vom rechten Rand entfernt. Doch das Gegenteil von rechts ist nicht links. Das Gegenteil von rechts ist liberal. Das Gegenteil von links ist auch liberal. Und dort stehe ich.

Trump wird immer sein großes Mundwerk vorgeworfen. Was sagte Obama nach den ersten beiden Jahren seiner Amtszeit? Er behauptete, er hätte bereits mehr bewirkt als alle vorherigen US-Präsidenten – abgesehen von dreien (Lincoln, Roosevelt, Johnson). Bei so viel Größenwahn fehlen mir die Worte.

Nach dem Friedensnobelpreis 2009 und der Wiederwahl 2012 gewann Obama zuletzt die Wahl zum schlechtesten Präsidenten seit 1945 (laut Leserumfrage der USA Today). Die Produzenten militärischer Drohnen dürften da allerdings ganz anderer Meinung sein.

Komplizierter wird es in Syrien. Doch wenn man sich durchliest, was Robert F. Kennedy jr. zu den Hintergründen des Bürgerkriegs zu sagen hat, dann kommt Obama nicht gut weg: http://www.nachdenkseiten.de/?p=32213

Für Schockwellen sorgte Obama, als er 2014, nachdem ein Video der Enthauptung eines US-Journalisten veröffentlicht wurde, zuerst mit Trauermiene vor die Presse trat, um bereits eine Stunde später lachend und feiernd auf dem nächsten Golfplatz fotografiert zu werden.

Weitere Empörung rief er hervor, als herauskam, dass er Kanzlerin Merkel abhören ließ. Doch seltsamerweise war die Empörung nicht so groß wie nun bei der einen oder anderen Bemerkung von Donald Trump.

Auch ich bin nach Trumps Antrittsrede von vorgestern besorgt. Doch wir werden sehen, was seine Präsidentschaft bringt. Wahrscheinlich wird sie genauso Höhen und Tiefen haben wie auch unter Obama, Bush, Clinton & Co.

Ich werde jedenfalls nicht damit aufhören, Trump für gute Taten zu loben, nur weil ich vielleicht Angst davor habe, dass mich irgendein entfernter Facebook-„Freund“ dann als Frauenhasser oder Rassist betrachtet. Genauso werde ich Trump weiterhin für den Mist, den er verzapft, kritisieren.

Übrigens haben 60 Millionen US-Amerikaner ihre Stimme Donald Trump gegeben. Grund genug, um als Deutscher mehr Informationen über Trump aufzusaugen, als die Tagesschau in ihren 30-Sekunden-Berichten zeigt. So habe ich beispielsweise von einem Leser von Donald Trumps erstem Buch „The Art of the Deal“ gehört, dass auf den knapp 400 Seiten kein einziger Satz mit ausländer- oder frauenfeindlicher Bemerkung zu finden war.

Ich freue mich, dass nach 1,5 Jahren Wahlkampf und knapp 3 Monaten Vorgeplänkel nun die Amtseinführung endlich stattgefunden hat und wir uns wieder darauf besinnen können, Politiker anhand ihrer Politik zu beurteilen und nicht anhand von Tweets und uralten Fotos und Videos, die das Clinton-Team ausgegraben hat.

 

17 Gedanken zu „Obama lief nicht über Wasser

  1. Hallo Stefan,

    Da kann ich Dir nur zu 100% recht geben. Die von unseren gleich geschalteten Medien und den dazugehörigen „Systemparteien“ weitverbreitete Allgemeinbildung/meinung ist lange nicht das Maß aller Dinge.

    Die „Klimakatastrophe“ ist nicht bewiesen und wird nie bewiesen werden, die gefeierte Klimaeinigung von Paris ist ein Treppenwitz erster Güte und die wirklich vorhandenen Probleme werden als „Kleinigkeiten“ abgetan, vertuscht oder verniedlicht.

    Ich bin kein Fan von Putin oder Trump, aber das sind wenigstens Politiker die: „Klare Kante“ zeigen und nicht so Wischiwaschi Politiker wie unsere „Volksvertreter“. Wenn ich mir nur überlege was „Mutti“ mit dem Erdogan rumeiert oder mit der unsäglichen Abschiebepraxis zu so „schwierigen“ Partnern wie Libyen oder Tunesien – sorry da wird mir echt schlecht.

    Weitere Fachgebiete unsrer Politikvertreter:: Energiewende ins NICHTS (Tsunamigefahr in Süddeutschland) oder die „RETTUNG“ insolventer EU „Partner“, Dosenpfand, Frauenquote oder Feinstaubrichtlinie.

    Muss jetzt aufhören, guter (nein sehr guter Artikel Stefan)…..

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  2. Schöner Verriss: Im Vergleich zu seinem Vorgänger und zu seinem war Obama eine Wohltat für Amerika und die Welt. Er ist/war reflektiert, hat die die Schwarzen einbezogen, keine Angriffskriege geführt und war intellektuell, rhetorisch usw. dem Amt gewachsen.
    Von ihm sind keine frauenfeindlichen oder rassistischen Äußerungen oder gar Taten überliefert wie von seinen Nachfolger. Und er war integer, auch in diesem Amt.
    Die Antrittsrede Trumps ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Soviel aggressiven Nationalismus habe ich seit den unseligen deutschen Zeiten nicht mehr gehört. Ob der seine Emotionen überhaupt im Griff hat, muss sich erst noch zeigen. Er verkörpert eher das Bild des ugly American, weshalb Amerikaner in vielen Teilen der Welt nicht besonders beliebt sind.

    Ich habe freilich ein ganz anders Amerikabild, nämlich der freiheitlieben, optimistischen, der Zukunft zugewandten Nation. Und dafür stand eher Obama als Trump, nach dem zu urteilen, was er bisher von sich gegeben hat.

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    • Felix ich stimme dir hundertprozentig zu. Das hast du toll zusammengefasst. Ich danke dir dafür!

      Stefan ich verstehe zwar deine Kritik an unseren Spitzenpolitikern. Auch bin ich – wie du – ein Liberaler. Allerdings sind dir in Bezug auf Obama hier meines Erachtens die Gäule durchgegangen. Sicher kann er nicht übers Wasser laufen, aber deine sarkastische, süffisante Bewertung seiner Arbeit wird ihm ebenso wenig gerecht.

      Allen Trump Freunden, die es ja auch hier in Deutschland zahlreich zu geben scheint, kann ich nur raten sich vorzusehen. Der Mann ist zu allem fähig da bin ich sicher. Das in einem Land, welches ich so sehr schätze wie Amerika, nun ein Mensch an der Macht ist, der schon in der Schule täglich die Schwächeren drangsalierte, ist für mich unerträglich.

      Hinsichtlich unserer Medien muss ich leider sogar Delura zustimmen. Hier halte ich sogar amerikanisches Fernsehen teilweise für ehrlicher. Denn dort wird wenigstens konsequent eine Meinung vertreten und man versucht auf vielen Sendern gar nicht auch nur im Ansatz objektiv zu sein.

      Hier dagegen kommt mir täglich die Galle hoch. Am laufenden Band werden Halbwahrheiten verbreitet. Was einem nicht passt wird weggelassen und obendrein muss man für die täglichen linken Belehrungen auch noch eine Zwangsgebühr entrichten.

      Abschließend bleibt zu loben, dass du Stefan hier eine kleine Diskussion über Politik initiiert hast, was ja leider selten genug vorkommt. Danke!

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      • …. Hier wird eine Meinung vertreten…

        Genau das ist nicht die Aufgabe von Medien, sondern die, wie die Floskel so schön heißt: überparteilich, unabhängig.

        Genau diese Spur haben die Amerikaner mit Fox News aber neuestens auch CNN verlassen.

        Außerdem wurden jede Menge Schweinereien unternommen, um Minderheiten und Intellektuelle von der Wahl fernzuhalten. (In Arizona hat man die Anzahl der Wahllokale gedrittelt, die Leute gezielt 4 Stunden (!!) bei den Vorwahlen warten lassen, in manchen Staaten hat man den Studentenausweis als Legitimationspapier verboten, den Waffenschein erlaubt(!!)

        Ich habe in letzter Zeit viel zu dem Thema gelesen. Eines ist zur Zeit das Schlimmste: die selbstgerechte Grosskotzigkeit deutscher Pseudo-Intellektueller Medien. Insgesamt hat der Mann noch keine einzige Entscheidung getroffen. Also abwarten…

        Obama war ein Sympath mit einigen lichten Momenten und guten Entscheidungen, andererseits war er nicht in der Lage, die recht tumbe Blockadepolitik der Republikaner zu durchbrechen. Wenn man sich mit den großen Nicht-Entscheidungen näher befasst, kommt einem das Grausen über diese trotzigen, kleinen Kinder.
        Der Schuldenanteil am BIP ist deutlich unter 85% meines Wissens ( unsere Europagranaten gerne mal 130%)

        Schönen Abend!

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      • Hallo Florian,

        danke für deinen Kommentar.
        Von den vier unterschiedlichen Fragenstellungen

        a) Was hat Obama gut gemacht?
        b) Was hat Obama schlecht gemacht?
        c) Warum sollte man sich wegen Trump Sorgen machen?
        d) Was hat dazu geführt, dass Trump die Wahl gewonnen hat?

        konzentrieren sich die deutschen Medien (egal ob Print, TV oder online) und sozialen Netzwerke zu fast 100% auf A und C.

        Trump und Clinton haben jeweils etwa 50% der Stimmen bekommen. Auch bei den Umfragen im Vorfeld war es ein enges Rennen. Dennoch bekamen Trump-Befürworter in Polit-Talks höchstens 20% Redezeit. Das finde ich unfair.

        In den sozialen Medien ist es so, dass diejenigen am lautesten schreien, die am schlechtesten informiert sind. Da werden Anti-Trump-Bilder geliket, was das Zeug hält – von der US-Politik hat man aber wenig bis keine Ahnung. Hauptsache man schwimmt mit der Masse, um möglichst viele Likes zu bekommen und möglichst wenige Facebook-„Freunde“ zu verärgern.

        Millionen von Trump-Wählern werden als böse, weiße, ungebildete Hinterwäldler gesehen. Alles andere wäre mit dem eigenen Weltbild nicht vereinbar.

        Ich habe in den sozialen Medien auch teils tiefe Trauer verspürt, dass Obama nun nicht mehr Präsident ist – von Leuten, die seine Politik überhaupt nicht beurteilen können, denn sie haben nur die 30-Sekunden-Berichte in der Tagesschau gesehen und kennen allenfalls noch die Schlagworte Gesundheitsreform, Friedensnobelpreis und Rekordbeschäftigung.

        Ich wollte in meinem Artikel ganz bewusst die Punkte A und C außen vor lassen, denn damit wurden wir in den letzten Monaten mehr als ausreichend versorgt. Ich wollte provozieren.

        Ich kenne übrigens keinen Journalisten, der sich bisher die Mühe gemacht, in einem Beitrag auf alle Fragen A, B, C und D ausführlich einzugehen.

        Trumps Antrittsrede habe ich erst heute Nachmittag gesehen und war bitter enttäuscht. Seine Rede direkt nach der Wahl hatte mir noch gefallen. Die war staatsmännisch.

        Vielleicht wäre mir eine dritte Obama-Amtszeit sogar lieber als ein Präsident Trump. Doch wie Andreas richtig sagt: Über den Präsidenten Trump kann man nach einem Tag noch keine seriöse Aussage treffen.

        Viele Grüße, Stefan

        PS: Was mich am meisten stört, ist diese Schwarzweißmalerei. Mal angenommen, die AFD stellt morgen das beste Rentenkonzept vor, das es je gegeben hat, und ich lobe sie dafür. Dann würden mich viele in die braune Ecke stellen. Das ist doch Wahnsinn.
        Genauso ist es bei Trump. Egal was er in seinen ersten Wochen beschließen wird: Lobt man, dann ist man sofort ein Frauenhasser.

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  3. Absolut korrekt…

    Trump ist ein echter 50:50-Mann. Einige seiner Ideen finde ich… naheliegend und sehr gut. Manche richtiger Müll. Auf jeden Fall hat es hohen Unterhaltungswert, wenn so Granaten wie Juncker und unser toller dynamischer kommender Bundespräsident rumrennen wie die aufgescheuchten Hühner. Auf jeden Fall ist hier durch die Presse gedrungen, dass sein Kabinett überwiegend sehr reflektiert besetzt ist… Die ihm in maßgeblichen Themen offen widersprechen…

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  4. Bei Trump muss man abwarten.
    Trotzdem erschließt sich mir nicht, wie liberal denkende Menschen einen Menschen hofieren, der Abschottung, Ausgrenzung (Nationen, Geschlechter, Rassen, wirtschaftlich) proklamiert und offensichtlich seine eigene Bevölkerung mehr polarisiert als Obama.
    Allerdings ist Amerikas Regierung nicht ein einziger Mann!

    Diejenigen die über unsere deutsche, europäische Presse & Politiker motzen und gleichzeitig die klare Kante von Putin und Erdogan bewundern, haben offenbar vergessen wie wertvoll und erhaltenswert Pazifismus, Pressefreiheit, Menschlichkeit und auch Toleranz gegenüber anders denkenden & aussehenden Menschen ist!

    Dass vieles in der Politik auch bei uns verbessert werden kann und auch muss ist jetzt nichts neues.

    Der Frieden und der Wohlstand den wir Jahrzehntelang nach den Weltkriegen aufgebaut haben, mit diesem System, mit diesen angeblich gleichgeschalteten Medien, mit diesen fehlerbehafteten Politikern und Parteien (Establishment), mit diesen Werten der Meinungsfreiheit… scheint von vielen offenbar nicht mehr Wert geschätzt zu werden…

    Stattdessen wird Propaganda gestreut von Populisten, Narzissten & Nationalisten, die allen die noch bessere Welt versprechen geglaubt und diese werden noch bewundert für die vielen Vereinfachungen, die sie rausposaunen.

    Unsere Welt ist komplex, Regierungspolitik ist komplex, die Informationsüberflutung ist komplex…ja wir sehnen uns alle nach Vereinfachungen und dem klaren, objektivem Wissen, was wir ohne Zweifel glauben können!
    Trotzdem können wir nicht in die Zukunft sehen, sondern nur an uns und unserer Menschlichkeit arbeiten!

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  5. Danke für deinen ausgezeichneten Kommentar, Markus!
    Du verwandelst genau meine Gedankengänge in Worte.

    Es gibt ein probates Mittel, um dem News-Müll zu entkommen. Dobellis News-Diät
    http://www.dobelli.com/no-news

    So verfahre ich – im Großen und Ganzen – seit Sommer 2016. Verpassen tue ich eigentlich nichts. Und ärgern muß ich mich auch nicht mehr. Von rechter, populistischer Seite wird im übrigen genauso viel Meinungsmüll verbreitet, wie von den „linksgrünen Mainstreammedien“. Nur über andere Kanäle.Das sollte man fairerweise immer erwähnen, wenn man integeren Journalisten an den Karren pinkeln will.

    Wer den Idioten Trump achselzuckend hinnimmt, sollte sich mal fragen, wie man mit so einem Typen im Job ungehen würde. Stefan, würde bei dir im Büro ein Mitarbeiter (oder eine Führungskraft) täglich so über Mitmenschen herziehen wie Trump, wie würdest du reagieren? Würdest du dich ärgern, wenn Kollegen berechtigte Kritik an diesem üben würden?

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  6. Habe eine gute Bekannte in Miami,
    Sie sagt, dass die Infrastruktur zerfällt, die Arbeitslosigkeit hoch ist und viele Illegale im Land sind.
    Die Leute sind überwiegend sauer auf Obama, da er dass nicht ändern wollte. Ihm werden die Kriege in Syrien, Libyen, Afgahnistan zur Last gelegt, wo so viel Geld versenkt wird, aber das eigene Land zerfällt.
    Die wundern sich auch über Europas Liebe zu Obama. Ohne die Kriege in Syrien und Libyen würde es die Flüchtlingswellen nicht geben, die Europa spaltet und sogar zum Austritt GB geführt hat.

    Trump hat wenigstens noch keine völkerrechtswidrigen Kriege angezettelt und deshalb sollte ihm wenigstens eine reale Chance gegeben werden.

    Clinton gilt übrigens auch als Kriegstreiberin und der Clinton Clan gilt auch nicht als der sauberste.

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  7. Sehr guter Beitrag Stefan!
    Nein, Obama ist nicht über’s Wasser gelaufen, auch Trump wird das nicht tun, aber hat er nicht schon ein kleines Wunder bewirkt? wo sind denn die Flüchtlinge hingekommen die sonst täglich zu sehen waren in unseren tollen Medien, jetzt wo es so kalt ist? Sind die weg oder wird über die mit dem beginnenden Wahlkampf einfach nix mehr geschrieben?
    Bevor wir über Trump lästern sollten wir mal gerade vor unserer eigenen Haustür kehren, Trump sagt wenigstens „America first“, unsere Frau Merkel sind die Deutschen egal.
    Ich habe lange nicht gewählt, aber diesmal werde ich, und ich wähle liberal!

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  8. Sachlichkeit ist was anderes.
    Die Leute sind mit der Komplexität vieler Konflikte, Globalisierung und der Informationsüberflutung überfordert.
    Wohl dem, der vorgibt die einfachen Wahrheiten zu kennen um die Sehnsucht nach Übersichtlichkeit & Sicherheit zu bedienen.
    Die einfachen Parolen greifen, weil es die Sehnsucht stillt, wieder eine eigene Meinung zu haben… auch wenn Sie auf Märchen und sozialen ungeprüften Datenmüll aus dem Netz beruht.

    Die praktische Problemlösung wird wahrscheinlich sowohl Anhänger wie auch Gegner nicht frohlocken lassen.

    Nationalismus, Abschottung, Strafzölle… mein Bild eines liberal denkenden Menschen`s ist ein Bild, dass diesen Parolen vehement widerspricht.

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  9. „The Art of the Deal“ ist knapp 30 Jahre alt. Viel Zeit, andere Einstellungen zu bestimmten Themen zu entwickeln. Bin im Bezug auf Trump allerdings auch erst mal neutral eingestellt. Man sollte abwarten, was Trump nun so bringt und wann er das erste Mal feststellt, dass er kein Allmächtiger ist, der machen kann, was er will.

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  10. Der Nobelpreis für Frieden für Barack Obama ist ganz O.K., denn er hat sich um den selbständigen Staat Palästina bemüht, was Frieden in Israel und Palästina mit sich bringen wird. Doch die Mächtigen haben den Staat Palästina nicht erlaubt und so werden dort in nächsten Jahren noch Tausende Menschen sterben. Und es ist dumm, dass man die selbständigen Staaten: Kurdistan, Kaschmir, Tibet, Tschetschenien, Palästina und andere nicht erlaubt und stattdessen tötet man dort die Menschen, die sich trennen wollen. Es ist doch so wie die Scheidung in der Ehe. Lieber trennen als töten. Mit Palästina, Kurdistan u.a. genauso.

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