Stericycle Inc. – Der Fels in der Brandung

Leser Sebastian machte mich gestern auf ein Unternehmen namens Stericycle aufmerksam, an dem ich mich heute beteiligt habe als 13. Unternehmen in meinem Portfolio.

Da ich meine Aktienquote nicht erhöhen wollte, habe ich entschieden, mich dafür von einigen Tyson Foods Aktien zu trennen. Tyson ist zuletzt wahnsinnig gut gelaufen und hatte dadurch den höchsten Anteil in meinem Depot (15%), den ich nun etwas senken konnte.

Solche Umschichtungen nehme ich nur ungern vor, da sie gegen mein Prinzip verstoßen, Gebühren und Steuern möglichst niedrig zu halten. Ich hatte jedoch die Befürchtung, mir könne die Stericycle-Aktie in den kommenden Monaten zu teuer werden. So wie die Fielmann-Aktie, die ich wahnsinnig gern im Depot hätte, die mir aber viel zu hoch bewertet ist.

Nun zum Unternehmen. Ich bezweifle, dass mehr als 2% meiner Stammleser schon mal von dieser Firma gehört haben. In den Weiten des deutschsprachigen Webs ist fast nichts über das Unternehmen zu finden. Grund genug für mich, euch Stericycle vorzustellen in dem vielleicht ausführlichsten deutschsprachigen Artikel.

Zunächst mal: Das Unternehmen ist keine kleine Klitsche mit 50 Mitarbeitern. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei etwa 3 Milliarden USD. Die Mitarbeiterzahl liegt bei über 24.000. Die Marktkapitalisierung ist höher als bei RWE, Lufthansa, Zalando oder Fielmann.

Das US-Unternehmen wurde 1989 gegründet, ist seit 1996 börsennotiert (mittlerweile sogar im S&P 500 und NASDAQ 100 gelistet), in 22 Ländern aktiv und Marktführer in den USA.

Und was machen die?
in 3 Worten: Recycling medizinischer Abfälle

Stericycle übernimmt für Krankenhäuser, Arztpraxen, Labore und andere Forschungseinrichtungen die fachgerechte Entsorgung von medizinischen Abfällen. Normale Abfälle müssen sorgfältig von medizinisch Gefährlichen getrennt werden. Darunter fallen ansteckende Keime, Pilze, Bakterien, menschliches Blut und pathologische Abfälle sowie verunreinigte Instrumente. Dafür ist die Hilfe von Spezialisten wie von Stericycle nötig.

Stericycle besitzt ein umfassendes nationales und internationales Entsorgungsnetzwerk, über das den Kunden umfangreiche Dienstleistungen angeboten werden. Dazu gehört das „electro thermal deactivation system“ – eine von Stericycle patentierte Methode die Viren, Bakterien etc. elektrothermal deaktiviert, enthaltenes Kunststoff jedoch zurücklässt, sodass dies separat entsorgt werden kann. Es werden aber auch traditionelle Methoden wie Autoklavierung (Dampfsterilisation) oder Verbrennung angeboten.

Stericycle ist neben den USA u.a. in Mexiko, Argentinien, Chile, Großbritannien, Portugal, Irland und Rumänien präsent. Die Wachstumsstrategie setzt auf internationale Expansion und auf strategische Akquisitionen. So wurden seit 1993 mehr als 400 kleine Firmen übernommen.

Stericycle
Das Unternehmen ist ein echter Spezialist bei der Beseitigung gefährlicher Abfälle. Die Eintrittsbarrieren für potentielle Mitbewerber sind hoch, da die Prozesse für Sammlung, Transport, Abfallbeseitigung und Dokumentation gegenüber Behörden sehr speziell sind.

Etwas, das ich mir vor einer Kaufentscheidung sehr gern ansehe, ist der maximale Verlust der Aktie in den vergangenen 10 Jahren. Wie weit hat sich der Kurs im schlimmsten Fall vom Allzeithoch entfernt? Auf der Plattform Guidants kann man das innerhalb von Sekunden ermitteln.

Und: Ich bin völlig aus dem Häuschen! Keine Krise scheint diesem Unternehmen etwas anhaben zu können. Der maximale Verlust betrug lediglich 33%. Von allen 13 Unternehmen in meinem Depot ist das der zweitkleinste Wert. Einzig Church & Dwight ist hier noch beeindruckender mit 31%.

Nicht einmal Nestlé (37%) oder Johnson & Johnson (36%) können diesbezüglich mit Stericycle mithalten. Und der MSCI World Aktienindex (57%) schon gar nicht, obwohl er über 1.600 Unternehmen aus 23 Ländern gestreut ist. Selbst der Goldpreis (der „sichere Hafen“) ist zeitweise stärker gefallen (45% von September 2011 bis Dezember 2015) als die Aktie des US-Unternehmens. Wahnsinn, Stericycle!

Betrachtet man nur Monatsschlusskurse – also den maximalen Verlust von einem Monatsschluss bis zu einem anderen Monatsschluss (egal wie viele Monate dazwischen liegen) – so sinkt dieser Wert sogar deutlich von 33% auf 21%. Mir fallen spontan 4 Unternehmen ein, bei denen ich zuletzt selbst an einem einzigen Tag eine größere Schwankungsbreite beobachtet habe!

Nach monatelangen Analysen schätze ich, mit den genannten 33% hat Stericycle in den vergangenen 10 Jahren einen geringeren Maximum Drawdown erlitten als 97% der anderen Unternehmen, die seit mindestens 10 Jahren börsennotiert sind. Ein echter Fels in der Brandung!

Sieht man sich die Entwicklung von Umsätzen und Gewinnen an, so fällt auf, weshalb die Aktie so solide ist. Rückgänge scheint es nicht zu geben. Die Steigerung liegt fast immer im zweistelligen Bereich. Hier die Entwicklung von Umsätzen und operativem Gewinn jeweils im Vergleich zum Vorjahr:

2015: +17% +6%
2014: +19% +12%
2013: +12% +12%
2012: +14% +12%
2011: +16% +14%
2010: +22% +20%
2009: +9% +15%

Für weitere Jahre habe ich leider keine Daten. Ich habe nur gelesen, der Umsatz sei von 2000 bis 2015 um 16% pro Jahr gestiegen. Ein unglaublicher Wert!

Wie man sieht, lief selbst das Krisenjahr 2009 für Stericycle glänzend. Solche Zahlenreihen sind ein Traum für jeden Anleger. Eine echte Buffett-Aktie! Die Prognosen für die Folgejahre sind ebenfalls rosig.

Da dürfte es nicht verwundern, dass auch der Kurs der Aktie von Ende 2007 bis Ende 2015 um 13% pro Jahr zulegen konnte.

Stericycle Aktie

Kursverlauf, 13 Jahre

Wie brutal der Aktienmarkt im kurzfristigen Zeitfenster sein kann, zeigte sich den Stericycle-Aktionären am 23. Oktober 2015. Am Tag der Veröffentlichung der Quartalszahlen verlor die Aktie 19% an Wert. Die extrem hohen Erwartungen wurden enttäuscht. Wie man sieht (Gewinn +6%, Umsatz +17%) war das Geschäftsjahr 2015 dennoch ein voller Erfolg für Stericycle.

Wer als Investor einen langen Atem bewies, wurde belohnt. In den 12 Jahren von Ende 2003 bis Ende 2015 legte die Aktie um 483% zu. Aus 1.000 angelegten Euro wurden mehr als 5.800 Euro in nur 12 Jahren. Die Performance ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt dass einer der schlimmsten Aktienmarkteinbrüche der Geschichte in diesen Zeitraum fällt.

Die Eigenkapitalquote ist mit 39% zufriedenstellend. Nach unzähligen Analysen behaupte ich, das ist überdurchschnittlich viel. Die Umsatzrendite (EBIT-Marge) ist mit 22% (in 2015) überaus beeindruckend.

Der Betafaktor von 0,62 für die vergangenen 12 Monate unterstreicht, dass die Aktie nur wenig schwankt – eine weitere Freude für Anleger.

Da das Unternehmen keine Dividende zahlt, kann der gesamte Gewinn sinnvoll investiert werden in die weitere Expansion und neue strategische Übernahmen.

Zur (Un-)Abhängigkeit von einzelnen Kunden habe ich nur einen Artikel aus dem Jahr 2009 gefunden. Dort hieß es, kein einzelner Kunde hätte einen Umsatzanteil von mehr als 2%. Und weiter: Die 10 Top-Kunden wären nur für 7% vom Umsatz verantwortlich.

Bliebe ein Blick auf die Bewertung. Stellt man dem aktuellen KGV (etwa 22 bis 24) die Wachstumserwartung und die KGVs der vergangenen Jahre gegenüber, so kann man von einer fairen Bewertung sprechen, ja fast schon von einem Schnäppchen. 2010 bis 2015 lag das KGV im Schnitt bei 31.

Vielen Dank an Sebastian für den Tipp! Ich freue mich, nun an dieser tollen Erfolgsstory beteiligt zu sein.

23 Gedanken zu „Stericycle Inc. – Der Fels in der Brandung

  1. Freut mich, dass dir Stericycle zusagt. Ein klassisches Peter-Lynch-Unternehmen. Ansprechendes Umsatz- und Gewinnwachstum und dazu KEINE Hype-Branche oder Glamourstatus. Medizinische Abfälle. Bäh… Welche Bilder entstehen da im Kopf? Bitte nächstes Thema, die Herde investiert woanders.

    Dann darf ich mich im Gegenzug für Church&Dwight bedanken. Wo hast du die denn ausgebuddelt? Noch nie von denen gehört. Wahnsinn das Unternehmen! Allein die Kondomverkäufe….

    Da überlege ich wochenlang, ob es Reckitt Benckiser oder Clorox werden soll und dann das. Der Cashflow – traumhaft. Da wünsche ich uns viel Freude.

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  2. Hallo Stefan,
    Deine Darstellungen zum Aktienmarkt finde ich gut nachvollziehbar und sehr rational, was mir immer wichtig ist.
    Deshalb überrascht es mich, um nicht zu sagen es befremdet mich, dass Du nun „Geheimtipps“ hinterher jagst. Nach dem Motto, ich habe zufällig von einem „Wunderunternehmen“ gehört, das ich schnell kaufen muss, bevor der Kurs durch die Decke geht.
    Der erste „Sündenfall“ war Skyworks und nun Stericycle. Beides mögen gute Unternehmen sein, versteh mich nicht falsch. Beides sind aber nicht gerade in vielen Depots von erfahrenen Anlegern zu finden.
    Es auch die Herangehensweise: Während man von Bufett sagt, dass er ggf. jahrelange auf den Einstieg in eine Wunschaktie wartet, kommen mir die o.g. Beispiele als Übernachtkäufe vor.

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    • Hi Felix,

      gut dass du das ansprichst. Damit, für Skyworks und Stericycle Umschichtungen im Depot vorgenommen zu haben, fühle ich mich selbst nicht so ganz wohl. Das hat jeweils 8 Euro an zusätzlichen Ordergebühren gekostet und wenn es zur Gewohnheit wird, kann es langfristig die Rendite erheblich beeinflussen. Die Gebühren sind etwas, das man selbst in der Hand hat und man sollte versuchen, diese möglichst gering zu halten.
      Disziplin ist eine wichtige Sache bei der Geldanlage und ich bin hier 2x von meinem Pfad „Buy and HOLD“ abgerückt.

      Dein Vorwurf der Übernachtkäufe von Geheimtipps ist auch richtig. Von meinen Kriterien zur Aktienauswahl bin ich jedoch nicht abgewichen und die beiden zugehörigen Artikel zeigen, dass ich die Unternehmen vor dem Kauf ausführlich analysiert habe.

      Gordon Gekko sagt im Film Wall Street: „Ich höre mir jeden Tag 100 Ideen an. Eine wähle ich aus“.
      Ich habe mich an 2 Unternehmen beteiligt, direkt nachdem ich von ihnen erfahren hatte. Das mag einen unprofessionellen Eindruck hinterlassen. Worüber ich in meinem Blog aber nicht geschrieben habe, sind hunderte andere Unternehmen, die ich in den letzten Monaten unter die Lupe genommen habe und an denen ich mich nicht beteiligt habe. Skyworks und Stericycle waren die, die am ehesten meinen Kriterien entsprochen haben.
      Hätte ich Telekom oder BMW gekauft, hättest du vermutlich keine Kritik geäußert. Doch warum sollte ich das tun, wenn ich Stericycle für ein besseres Investment halte?

      Du schreibst, beide Unternehmen sind nicht in vielen Depots erfahrener Anleger zu finden. Ich würde eher sagen, beide sind nicht in vielen Depots DEUTSCHER Anleger zu finden.
      Das Gegenteil halte ich für gefährlicher, nämlich nur das zu kaufen, womit man ständig zu tun hat. In der Fachliteratur ist da von „Home Bias“ und „Klumpenrisiko“ die Rede.
      Glaub mir, ich habe mir so ziemlich alle Unternehmen angeschaut, die hier http://www.rente-mit-dividende.de/depot/ oder hier http://www.frei-mit-42.de/depot/ oder hier http://dividenden-sammler.de/dividenden-depot-portfolio/ aufgeführt sind.
      Aus welchen Gründen ich mich an den meisten dieser Unternehmen nicht beteilige, habe ich hier dargestellt: https://stefansboersenblog.com/2016/02/18/ausschlusskriterien/

      Zum Thema „warten“…
      Ich kann auch warten. Bei Fielmann und Novo Nordisk warte ich schon viele Monate darauf, dass der Preis auf ein Niveau sinkt, das ich zu zahlen bereit bin.

      Danke für deine Kritik. Das ist sehr wichtig, gerade für jemanden wie mich, der gerade erst mit dem Investieren angefangen hat.

      Grüße, Stefan

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      • Hallo Stefan,
        danke für die Antwort. Ich habe mir schon gedacht, dass Du gründlich recherchiert hast. Trotzdem kamen mir diese beiden Käufe, zumal es wie Du richtig schreibst in D ziemlich unbekannte Kandidaten sind, recht spontan vor.

        NovoNordisk habe ich seit 10 Jahren im Depot; das macht richtig Freude. Wenn keine Katastrophe passiert, bekommt man die wahrscheinlich nie richtig billig. Bislang konnte man aber zu jeden Zeitpunkt kaufen, weil der Kurs immer weiter gelaufen ist. Vielleicht gefällt die auch meine andere dänische Aktie „Coloplast“.

        VG Felix

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        • Hallo Felix,

          die beiden Unternehmen habe ich auch schon länger auf dem Zettel. Allein, sie waren mir immer zu teuer. Aber vielleicht hast du recht, langfristig ist der Einstiegszeitpunkt egal. Wenn es das nächste Mal rumst, schlage ich zu.

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  3. Hallo Stefan,

    da hast Du aus meiner Sicht eine absolute Top-Aktie erwischt! Ich halte Stericycle seit etwa 4 Jahren, mittlerweile ist es zu meiner größten Position angewachsen.
    Allerdings will ich ab dem nächsten Jahr erstmals Ausschüttungen zur Bestreitung meines Lebensunterhalts mitnutzen und dafür meine Arbeitszeit reduzieren. Deshalb schichte ich grade in Dividendenwerte um und werde mich wohl auch demnächst von Stericycle trennen – mit einem Tränchen im Knopfloch ;-). Vor zwei Wochen habe ich dazu schon nahe dem Allzeithoch Henry Schein schweren Herzens verkauft. Das könnte auch noch ein Wert für dich dein, siehe http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Henry-Schein-Langweiler-mit-Wau-Effekt-4775466 Ansonsten hab ich ohne Ausschüttung nur noch O’Reilly Automotive.

    Dir weiter viel Erfolg mit deinem Depot!

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    • Hallo Heinz,

      hier sind die Zahlen, Aussagen und Hintergründe des Rückgangs gut zusammengefasst: http://www.fool.com/investing/general/2016/04/29/slow-synergy-capture-shreds-stericycle-incs-earnin.aspx

      Von Q1/2015 auf Q1/2016 stieg der Umsatz um 32%, was größtenteils auf eine Übernahme zurückzuführen ist. Doch das ist die Wachstumsstrategie von Stericycle. Wie ich oben geschrieben hatte: In den letzten 23 Jahren wurden mehr als 400 Firmen übernommen.

      Die Umsatzrendite ist zurückgegangen, u.a. durch ein ungünstiges Timing einer großen Übernahme und unvorhergesehene Probleme bei der Integration dieses Unternehmens. Deshalb wurden auch die Schätzungen für Umsatz und Gewinn fürs Gesamtjahr 2016 nach unten korrigiert.

      Ich halte den Absturz der Aktie auch für übertrieben. Womöglich hat ein großer Fisch gezuckt und die Computer erledigten den Rest. Heute ging es ja bisher schon wieder 3% nach oben trotz schwachem Gesamtmarkt.

      Ich hatte Stericycle für einen Nachkauf auf dem Zettel, doch entschied mich letztlich für Cerner.

      Grüße, Stefan

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  4. Pingback: Gedanken zum Portfolio (Teil 2) | Stefans Börsenblog

  5. Gestern wurden nachbörslich Quartalszahlen veröffentlicht, die den Aktienkurs abermals auf Tauschstation geschickt haben.

    Bisher habe ich mir nur zwei Zahlen angesehen: Umsatzwachstum +25%, Gewinn pro Aktie -2% (Non-GAAP), jeweils YoY. Außerdem wurde der Ausblick auf das Jahresergebnis erneut nach unten korrigiert.

    Damit setzt sich ein Trend fort, der bereits nach zwei der vorherigen drei Quartalsberichte abgestraft wurde und der seit 2013 besteht: eine sinkende Profitabilität, egal ob in Form der Umsatzrendite, der Eigenkapitalrendite oder der Gesamtkapitalrendite. Man scheint bei Übernahmen zunehmend auf Märkte zu setzen, die weniger profitabel sind als das bisherige Geschäft.

    Solche Entwicklungen gefallen mir nicht, ebenso wie vielen anderen Investoren.

    Dennoch gilt weiterhin, was ich bereits im Beitrag geschrieben hatte. Stericycle hat eine starke Position (US-Marktführerschaft seit Ende der 90er Jahre) in einem Markt mit hohen Eintrittsbarrieren und einem nicht-zyklischen Geschäft. Das Umsatzwachstum scheint unaufhaltsam zu sein (2006 bis 2015 in jedem einzelnen Jahr; ältere Daten hab ich nicht), selbst in der letzten Rezession, was nicht einmal Nestlé oder Johnson & Johnson geschafft haben.

    Derzeit investiert Stericycle in seinen Vertrieb und außerdem in eine externe Unternehmensberatung, die die Organisationsstruktur optimieren soll.

    An einen Verkauf meiner Anteile habe ich heute keine Sekunde lang gedacht.

    UPDATE:
    Gerade sehe ich, was eine weitere Ursache für den Crash sein könnte: Das Unternehmen teilte kurz nach Börseneröffnung mit, dass die veröffentlichten Zahlen falsch sind („Accounting-Fehler“). Neue Zahlen gibt es noch nicht, soweit ich sehe. Peinlich.

    Quellen:
    http://seekingalpha.com/news/3197922-stericycle-minus-17-percent-accounting-errors-consensus-guidance
    http://finance.yahoo.com/news/stericycle-inc-reports-results-second-200300174.html
    http://seekingalpha.com/article/3993020-stericycles-srcl-ceo-charlie-alutto-q2-2016-results-earnings-call-transcript
    http://www.fool.com/investing/2016/07/29/stericycle-incs-stock-is-getting-shredded-today.aspx
    http://www.fool.com/investing/2016/07/29/headwinds-continue-to-hit-stericycle-inc.aspx
    http://financials.morningstar.com/ratios/r.html?t=SRCL
    http://www.passives-einkommen-verdienen.de/die-stericycle-aktie-ein-absoluter-antizyklischer-kauf/
    http://www.gevestor.de/news/marktfuehrer-in-sachen-abfallbeseitigung-waste-management-und-stericycle-736758.html
    http://www.trading4living.de/3198/stericycle-spezialentsorger-medizinische-abfaelle/

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  6. Hallo Stefan, wie schätzt du denn die aktuelle Lage bei Stericycle ein? Kaufst du derzeit nach oder bleibst du vorerst an der Seitenlinie? Hatte dieses Unternehmen auch schon länger auf der Watchlist, aber die (Chart) Entwicklung gefällt mir aktuell gar nicht. Bin aber trotzdem am überlegen, ob ich mir, gerade bei den aktuellen Kursen, eine kleine erste Long Position aufbauen soll…
    Übrigens, richtig nette und gute Seite, weiter so!
    Gruß Michael

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    • Hallo Michael,

      schön, dass du meine Seite entdeckt hast und vielen Dank für deine lobenden Worte.

      Bei Stericycle bin ich aktuell zwiegespalten. Dem, was bereits im Artikel, den Kommentaren und Links steht, kann ich momentan nichts Neues hinzufügen.

      Falls du investierst, wünsche ich dir dabei viel Erfolg!

      Viele Grüße, Stefan

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  7. Pingback: Stericycle – Vom Fels ist nicht mehr viel übrig | Stefans Börsenblog

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